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Deutscher Oldtimer-Index 2024: Diese Klassiker werden teurer

Deutsche Klassiker zeigen sich wertstabil

Johannes Beck Redakteur
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Jedes Jahr untersucht der VDA (Verband der Automobilindustrie) in Zusammenarbeit mit Classic-Analytics die Wertentwicklung beliebter Oldtimer über den Zeitraum von einem Jahr. An der Spitze des Deutschen Oldtimer-Index 2024: VW und Mercedes.

Für viele Besitzer:innen klassischer Fahrzeuge ist der Wertzuwachs des Oldtimers ein angenehmer Nebeneffekt. Um eine Übersicht über die steigenden oder fallenden Preise zu erhalten, veröffentlicht der VDA jährlich den Deutschen Oldtimer-Index (DOX). Damit soll eine Trendaussage anhand 88 repräsentativer Oldtimer nach Gewichtung der Zulassungszahlen getroffen werden. Die Fahrzeuge wurden mithilfe von Classic-Analytics ausgewählt. Oldtimer, die aufgrund ihrer Geschichte oder Seltenheit besonders teuer gehandelt werden, fanden hier keine Berücksichtigung. Über den Zeitraum zwischen dem 1. Januar 2023 und dem 1. Januar 2024 wuchs der Oldtimer-Index um ein Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 2022 lag das Wachstum noch bei 4,8 Prozent, womit der Index erneut unter der Inflationsrate lag.
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Der Deutsche Oldtimer-Index zeigt wenig Wachstum

Der Verband der Automobilindustrie berechnet den Oldtimer-Index seit 1999. Seither hat eine Wertsteigerung von 193 Prozent stattgefunden. Der Grund für das stagnierende Wachstum des DOX 2024 liegt unter anderem an der hohen Inflationsrate des Jahres 2023 und dem ausbleibenden Wirtschaftswachstum. Pkw-Neuzulassungen im Jahr 2023 stiegen laut VDA gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent an, wodurch sich das Preisniveau im Gebrauchtwagensegment entspannte. Dadurch sei auch eine Auswirkung auf den Markt für klassische Fahrzeuge denkbar.

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VW und Mercedes liegen vorne

Vor allem Alltagsfahrzeuge haben sich unter die ersten Zehn gemischt. Ein klarer Trend ist allerdings deutlich zu erkennen: Acht deutsche Modelle befinden sich unter den Top Ten. Angeführt wird die Liste laut der Analyse vom VW Typ 3 (Stufen-/Fließheck/Variant) der Baujahre 1973 bis 1974. Er legte im Wert ganze 76 Prozent zu. Den zweiten Platz belegt der Mercedes W 198 (Flügeltürer), der 50 Prozent Wertzuwachs zu verzeichnen hat. Auf Platz Drei folgt der ewige Mercedes W 123, der um 44 Prozent wertvoller geworden ist und damit nur sechs Prozent hinter dem Flügeltürer liegt. 

Den vierten Platz belegt ebenfalls ein deutscher Oldtimer: Der Ford Escort der Baujahre 1968 bis 1970 stieg in seinem Wert um 43 Prozent. Platz Fünf sicherte sich beim Deutschen Oldtimer-Index 2024 BMW mit dem ersten BMW 7er der E23-Generation. Sein Wertzuwachs beträgt 22 Prozent. Mit einem Abstand von zwei Prozent folgt ihm der konträre Lloyd 600 und Lloyd Alexander auf dem sechsten Platz. Der siebte Platz bricht mit der deutschen Übermacht: Der quirlige Mazda MX-5 (1989-1994) legte um 19 Prozent zu. Platz Acht wird von Porsche 924 sowie 944 belegt, die nach dem DOX um 15 Prozent im Wert gestiegen sind. Platz Neun sichert sich erneut ein japanischer Sportler. Der Toyota MR-2 der Baujahre zwischen 1985 und 1987 konnte einen Zuwachs im Wert von 14 Prozent verzeichnen. Das Schlusslicht der Top Ten bildet erneut ein Mercedes: Der SL R 107 stieg laut VDA und Classic-Analytics um 13 Prozent. 

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