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Alle Infos zum VW Tiguan

VW Tayron (2025): So kommt der Tiguan Allspace-Nachfolger

Der XXL-Tiguan feiert im Oktober 2024 Premiere

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Inhalt
  1. Preis: VW Tayron (2025) ab 45.000 Euro?
  2. Antriebe: Verbrenner & Plug-in-Hybride zu erwarten
  3. Exterieur: Tiguan-Design bei deutlich angewachsenen Maßen
  4. Interieur: Tiguan-Cockpit plus dritte Sitzreihe & mehr Kofferraumvolumen
  5. Fazit

In China ein seit 2018 etablierter Modellname, feiert der VW Tayron im Herbst 2024 auch in Europa seine Premiere. Der gestreckte Tiguan beerbt die Allspace-Variante und dürfte noch im ersten Halbjahr 2025 in den Handel kommen. Das wissen wir zum siebensitzigen SUV schon jetzt!

 

Preis: VW Tayron (2025) ab 45.000 Euro?

Die deutsche Kundschaft darf sich an einen neuen Modellnamen gewöhnen: VW Tayron heißt künftig das, was Volkswagen bislang als Tiguan Allspace verkauft hat – also einen gestreckten Tiguan mit Platz für sieben Sitze. Hintergrund der neuen Bezeichnung dürfte wohl sein, dass Volkswagen das neue SUV somit prägnanter zwischen dem normalen Tiguan und dem deutlich teureren Touareg positionieren kann – einen entsprechenden Preisaufschlag inklusive. 

Nun hat Volkswagen ein erstes Teaservideo veröffentlicht und damit sowohl den neuen Modellnamen als auch die Premiere am 10. Oktober 2024 bestätigt. Diese ist nicht gleichzusetzen mit dem Marktstart, den wir im Laufe des ersten Halbjahres 2025 erwarten. Wurde der Allspace – in etwa so groß wie der Skoda Kodiaq – bislang mit einem Preisaufschlag von etwa 3500 Euro im Vergleich zum Standard-Tiguan gehandelt, würde demnach der Einstieg in die Tayron-Welt bei nicht weniger als 41.000 Euro beginnen. Da aber auch schon der tschechische Bruder bei 42.000 Euro startet, rechnen wir beim Tayron gar mit einem Einstiegspreis von 45.000 Euro (Stand: September 2024).
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Leslie & Cars fährt den VW Tiguan (2024) im Video:

 
 

Antriebe: Verbrenner & Plug-in-Hybride zu erwarten

Formal ein eigenständiges Auto, wird auch der VW Tayron (2025) den Modularen Querbaukasten (MQB) als Basis nutzen – und erfüllt damit technisch dieselben Voraussetzungen wie der kleinere Tiguan. Entsprechend erwarten wir für den Siebensitzer auch die gleichen Motorisierungen. Als Selbstzünder stellt VW den Zweiliter-Turbodiesel in den Leistungsstufen 150 PS (110 kW) und 193 PS (142 kW) bereit. Bei den Benzinern geht es mit den mildhybridisierten neuen 1,5-l-eTSI-Motoren mit 130 PS (96 kW) und 150 PS (110 kW) los. Darüber rangieren die Zweiliter-Aggregate mit 204 PS (150 kW) und 265 PS (195 kW). 

Der 1.5 TSI kommt auch in den Plug-in-Hybriden (eHybrid) mit 204 PS (150 kW) oder 272 PS (200 kW) Systemleistung zum Einsatz, die von einer im Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe integrierten E-Maschine unterstützt werden. Die Stromversorgung übernimmt eine 19,7-kWh-Batterie, die sich an der AC-Ladesäule mit bis zu elf kW und am Gleichstrom-Schnelllader mit bis zu 50 kW aufladen lässt. Die elektrische Reichweite nach WLTP-Norm dürfte sich wie beim Tiguan auf rund 100 km belaufen. Der stärkere Diesel und die beiden 2.0 TSI-Motoren fahren standardmäßig mit Allradantrieb vor. Die Kraftverteilung übernimmt – abgesehen von den eTSI-Varianten – immer ein Siebengang-DSG.

Der VW Tayron (2025) im Teaser-Video:

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Exterieur: Tiguan-Design bei deutlich angewachsenen Maßen

Obwohl Volkswagen den Tayron erst im Oktober 2024 vorgestellt wird, ist schon jetzt recht eindeutig, wie der Tiguan-Bruder aussehen wird. Zum einen haben wir schon frühzeitig einen entsprechenden Prototyp bei Wintertests in Skandinavien erwischt, zum anderen hat das Chinesische Ministerium für Industrie und technologische Information (MIIT) bereits Bilder des chinesischen Ablegers Tayron L veröffentlicht.

VW Tayron (2025); fahrend, Seite
Foto: SH Proshots

Übereinstimmend zeigen sämtliche Fotos ein Mittelklasse-SUV, das wenig überraschend starke Ähnlichkeiten zum kleinen Bruder aufweist. Tatsächlich könnten die Bilder aus China einen glauben machen, dass es bis auf die im Design veränderte D-Säule kaum Unterschiede gibt – wie lang der VW Tayron (2025) tatsächlich ist, machen da schon vielmehr die Erlkönigfotos (siehe oben) bewusst. Dem Ministerium zufolge ist das Modell tatsächlich 4684 mm lang, 1854 mm breit und 1685 mm hoch und hat einen Radstand von 2791 mm. Zum Vergleich: Der Skoda Kodiaq ist mit 4,76 m zwar gute acht Zentimeter länger, der VW Tiguan mit 4539 mm aber auch merklich kürzer.

Die Konkurrenten:

 

Interieur: Tiguan-Cockpit plus dritte Sitzreihe & mehr Kofferraumvolumen

VW Tiguan (2024)
Foto: VW

Äquivalent zum Exterieur sind auch beim Interieur des VW Tayron (2025) keine markanten Unterschiede zum Tiguan (siehe Bild oben) zu erwarten. Dessen Cockpit besticht mit scharfen, großen Displays, mittig mit Touchfunktion. Ein Head-up-Display projiziert die Informationen direkt ins Sichtfeld – also auf die Windschutzscheibe. Über einen Dreh-Drück-Steller in der Mittelkonsole lassen sich die Fahrprofile, die kombinierten Einstellungen für Ambientelicht und Soundsystem sowie die Audio-Lautstärke regeln.

Der Getriebewahlschalter rückt von der gewohnten Platzierung auf der Mittelkonsole als kleiner Stummel rechts oben hinter das Lenkrad. Der Hauptunterschied zum Tiguan ist natürlich das Längenwachstum, das sich auch auf das Platzangebot und das Kofferraumvolumen auswirkt (Tiguan: 652 bis 1650 l) und überdies die dem Tayron vorbehaltene, dritte Sitzreihe ermöglicht.

 
Alexander Koch Alexander Koch
Unser Fazit

Dass der chinesische Tayron die Basis für einen XXL-Tiguan für Europa bieten würde, ist schon längst keine Überraschung mehr – dass mit ihm aber auch der Name zu uns kommt, sehr wohl. Das ermöglicht Volkswagen, das Auto höher zu positionieren als bislang: mit der für Kund:innen schlechten Nachricht, dass der Kodiaq-Bruder wohl auch teurer wird. Die Alternativen innerhalb des VW-Konzerns werden aber auch nicht mehr, gilt der Seat Tarraco doch als Auslaufmodell. Licht und Schatten liegen wie immer also nah beieinander.

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