Schwerlastregale: Modellempfehlungen & Tipps für den Kauf
Robuste Lastenträger im Check
Wenn Ordnung in die Werkstatt, die Garage oder den Keller kommen soll, sind Regale wohl für die meisten die erste Wahl. Vor allem Schwerlastregale bieten den nötigen Platz in Verbindung mit großer Robustheit. Somit wird die Lagerung von Ersatzteilen zum Kinderspiel!
Wohin nur mit all den Ersatzteilen, dem losen Werkzeug, Pflegeprodukten und allerhand anderem Kleinkram? Schnell wird es in der Schrauberhalle, der Garage oder dem Keller unübersichtlich und vor allem voll. Auch kommt meist einiges an Gewicht zusammen, was die Tragkraft eines regulären Regalsystems übersteigt. Hier kommen Schwerlastregale ins Spiel.
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Was ist ein Schwerlastregal?
Wie der Name es bereits verrät, handelt es sich bei einem Schwerlastregal um ein Lagerregal, das sich durch eine besonders hohe Traglast und Stabilität auszeichnet. Schwerlastregale für den privaten Gebrauch haben in der Regel pro Ebene eine Traglast zwischen 175 kg und 500 kg. Schwerlastregale mit industrieller Nutzung können teilweise bis zu 4000 kg Fachlast aufweisen. Allerdings unterliegen diese extrem stabilen Regale strengen Vorschriften und müssen regelmäßig durch geschultes Fachpersonal geprüft werden.
Worauf beim Kauf eines Schwerlastregals achten?
Traglast
Die Traglast ist einer der wichtigsten Faktoren, die vor dem Kauf berücksichtigt werden müssen. Was soll in dem Regal gelagert werden? Handelt es sich eher um Werkzeug und schwerere Ersatzteile, empfiehlt sich eine Traglast ab mindestens 250 kg pro Fachboden. Werden eher leichtere Gegenstände wie Pflegeprodukte oder Kleinteile eingelagert, empfiehlt sich eine Last von 150 kg bis 200 kg pro Boden.
Material
Während es auch Schwerlastregale aus Holz gibt, bestehen die meisten Modelle aus Stahl mit Böden aus MDF-Platten. Regale aus Metall bieten den Vorteil, dass sie sehr robust und unempfindlich sind. Die Böden aus einer MDF (Mitteldichte Faserplatte) zeichnen sich durch eine hohe Festigkeit aus und sind durch ihre Behandlung nur schwer entflammbar. Jedoch sollte das Holz vorbehandelt werden, denn wasserfest ist es nicht und ausgelaufene Flüssigkeiten können aufgesaugt werden.
Größe
Schwerlastregale gibt es in diversen Größen und Ausführungen. Der Raum sollte vorher genau abgemessen werden, sodass sich das Regal mühelos in Höhe, Breite und Tiefe an der gewünschten Position integrieren lässt. Es gibt beispielsweise Ausführungen, die eine Kombifunktion erlauben und als zusätzliche Werkbank genutzt werden können oder so geschnitten sind, dass sie als Eck-Regal die maximale Ausbeute an Lagerplatz ermöglichen. Auch erlaubt das Stecksystem der meisten Regale eine flexible Lösung für die Höhe der Regalböden oder eine Erweiterung durch baugleiche Regalteile.
Empfehlenswerte Schwerlastregale im Check
Arebos Schwerlastregal (180 x 90 x 40 cm)
Bereits ab rund 30 Euro erhält man das verzinkte Schwerlastregal (180 x 90 x 40 cm) von Arebos. In Summe kann das Regal auf den fünf MDF-Platten 875 kg Tragkraft aufbringen. Pro Boden ist eine Belastung von bis zu 175 kg möglich.
Masko 2er-Set Schwerlastregal (160 x 80 x 40 cm)
Für einen Preis von rund 60 Euro bietet Masko ein 2er-Set Schwerlastregale an. Die Böden der Metallregale bieten ebenfalls eine Traglast von 175 kg pro MDF-Boden. Somit können die in Schwarz lackierten Regale mit jeweils vier Ebenen bis zu 700 kg tragen.
Proregal Big Elephant (180 x 120 x 60 cm)
Darf es etwas mehr sein? Das Big Elephant Schwerlastregal von Proregal ermöglicht auf insgesamt vier MDF-Böden eine Traglast von 1000 kg. Für das schwarz pulverbeschichtete Metallregel wird ein Preis von rund 113 Euro fällig.
Ar Shelving Eck-Schwerlastregal (180 x 90 x 45 cm)
Eine platzoptimierte Lösung für Ecken bietet das Eck-Schwerlastregal von Ar Shelving für rund 70 Euro. Wie bei den vorangegangenen Regalen erfolgt auch hier der Aufbau per Stecksystem. Die Tragkraft pro Boden beläuft sich auf 250 kg.
Proregal Rhino (180 x 200 x 60 cm)
Mit einer Tragkraft von insgesamt 2500 kg offeriert Proregal das Modell Rhino. Pro Holzboden lassen sich laut Herstellerangaben bis zu 500 kg lagern. Das Weitspannregal schlägt in dieser Ausführung mit rund 250 Euro zu Buche.
Wie kompliziert ist die Montage eines Schwerlastregals?
Die meisten Regale werden per Stecksystem zusammengebaut. Der Vorteil ist der Aufbau, der in der Regel ohne spezielles Werkzeug vonstattengehen kann. Empfehlenswert ist meist ein Gummihammer, der dabei helfen kann, die Verstrebungen in das Stecksystem zu integrieren. Wichtig ist, dass das Regal gegen ein Umkippen gesichert ist. Dafür sorgen Kippsicherungen oder Verschraubungen, die das Regal mit der Wand verbinden.