Mercedes-AMG EQC SUV (2025): Erste Erlkönig-Fotos
EQC bekommt erstmals AMG-Ableger
Zum künftigen Mercedes-AMG EQC SUV (2025) sind weder Preis, Reichweite, noch PS-Leistung bekannt – und wenn wir ehrlich sind, auch nicht seine tatsächliche Verkaufsbezeichnung. Mithilfe des abgelichteten Erlkönigs blicken wir in die Kristallkugel.
Preis: Mercedes-AMG EQC SUV (2025) möglicherweise sechsstellig
Ob die zweite Generation des vollelektrischen Mittelklasse-SUV als Performance-Version ab 2025 Mercedes-AMG EQC SUV oder etwa Mercedes-AMG GLC EQ heißen wird, ist noch unklar. Anhand der stromernden G-Klasse scheinen sich die Gerüchte über die nomenklaturische Umstrukturierung jedenfalls zu bewahrheiten: Bei der Gelände-Legende heißt der Vollelektriker nämlich nicht etwa EQG, sondern G 580 EQ. Was dagegen dank des Erlkönigs bestätigt wird: Künftig darf AMG die aufgebockte Premium-Mittelklasse ins Fitnessstudio schicken. Ob wir es hier mit dem AMG-Light (43) oder der Top-Version (53) zu tun haben, lässt sich auf den ersten Blick nicht genau klären. Mit Blick auf den bereits als 43er angebotenen, 124.920 Euro (Stand: Mai 2024) teuren großen Bruder EQE AMG dürfte der Sport-EQC kaum unter 100.000 Euro zu haben sein. Erst recht nicht als AMG 53. Das Debüt erwarten wir mit Hinblick auf die umfangreiche Tarnung frühestens Ende 2025.
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Der Mercedes G 580 EQ (2024) im Video:
Antriebe: 600 PS realistisch
In Sachen Antriebslayout erwarten wir beim Mercedes-AMG EQC SUV (2025) Allradantrieb dank Elektromotoren an der Front- und Hinterachse. Das erlaubt jedenfalls der für 2025 erwartete MB.EA-Baukasten. Dieser soll nicht nur enorme Reichweiten, sondern dank 800-V-Ladetechnik auch flott Strom nachtanken ermöglichen. Darüber hinaus könnte das SUV auf ein paar technische Errungenschaften der AMG-eigenen Elektro-Plattform AMG.EA wie spezifische Antriebstechnik oder Fahrwerkskomponenten zurückgreifen. Für das Topmodell rechnen wir mit 441 bis 478 kW (600 bis 650 PS) – je nachdem, ob man sich dem Porsche Macan Turbo mit 470 kW (639 PS) und dem hauseigenen EQE 53 mit 460 kW (625 PS) unterordnen will oder nicht.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Adieu Bogendesign?
Wie schon die künftige Elektro-C-Klasse scheint auch das Mercedes-AMG EQC SUV (2025) unter seiner Tarnung etwas mehr Kante zu zeigen. So schimmert eine etwas konturiertere Schulterlinie oberhalb der nun abgesenkten Türgriffe durch. Auch die deutlich tiefer angesetzte Frontpartie kann der Erlkönig nicht verbergen. Der typische Panamericana-Grill dürfte als gesetzt gelten – allerdings wohl eher in Form einer Abdeckung denn als tatsächlicher Lufteinlass. Über die Scheinwerfer lässt sich noch nichts Genaueres sagen, das gilt sowohl für die vorderen als auch für die hinteren Einheiten im Prototypen-Look. In Sachen Dachkantenspoiler und Kotflügelverbreiterung hält sich das abgelichtete Exemplar zurück. Keine große Überraschung – wenn man bedenkt, dass jeder Kilometer Reichweite zählt und eine möglichst effektive Aerodynamik der Schlüssel dazu ist. Die Maße des Vorgängers, nämlich 4762 mm in der Länge, 1884 mm in der Breite und 1624 mm in der Höhe könnte der Neue erfahrungsgemäß marginal überbieten.
Interieur: Mit MBUX-Hyperscreen?
Auch für den künftigen Innenraum des Mercedes-AMG EQC SUV (2025) darf die ebenfalls als Erlkönig abgelichtete Elektro-C-Klasse herhalten. Dort scheint nämlich der aus den Luxusmodellen bekannte MBUX-Hyperscreen unter den Abdeckungen zu stecken. Ob optional oder serienmäßig: In irgendeiner Form dürfte das digitale XXL-Armaturenbrett mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch ins EQC SUV finden, erst recht im AMG. Die Sport-Variante könnte mit ihm in Kombination mit dem MB.OS verschiedene aufschlussreiche oder zumindest actiongeladene Performance-Menüs darstellen. AMG-Sportsitze und ein AMG-Sportlenkrad gehören im AMG EQC SUV natürlich zum guten Ton.