close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:

Motorradhelme bis 200 Euro: Kauftipps & Produktempfehlungen

Gute Motorradhelme müssen nicht teuer sein

Johannes Beck Redakteur
Hinweise zu den Affiliate-Links
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Motorradhelm günstig
Auf dem Bike ist passender Schutz ein Muss. Nicht immer muss es teuer sein, denn auch günstige Motorradhelme bieten Sicherheit und Komfort. Foto: iStock/iiievgeniy
Inhalt
  1. Tipps für Motorradhelme bis 200 Euro
  2. Diese Kriterien sollten beim Kauf beachtet werden
  3. Welche Sicherheitsstandards sollte der Helm erfüllen?

Heutzutage gibt es viele günstige Motorradhelme, aber welchen kann man vertrauen und welche sind nur eine gefährliche Mogelpackung? Wir empfehlen fünf Modelle!

Ein gut geschützter Kopf ist auf dem Motorrad von entscheidender Bedeutung, kann aber je nach Budget auch sehr kostspielig sein, denn einige Hersteller verlangen viel Geld für ihre Motorradhelme. Geldbörsenfreundliche Alternativen wie die nachfolgenden Motorradhelme sind alles andere als ein Kompromiss; viele von ihnen bieten dasselbe Maß an Funktionen wie weitaus teurere Exemplare. Ihnen fehlen vielleicht nur die High-Tech-Materialien, die allerneuesten Features oder die Optik nach Vorbild eines bekannten Rennhelms. Wenn man einen Helm eines bekannten Markennamens möchte, muss man nicht viel Geld ausgeben, denn es gibt eine fantastische Auswahl an Modellen. Wir haben fünf Modelle bis 200 Euro unter die Lupe genommen und einige wichtige Kaufinformationen und praktische Tipps hinzugefügt.

 

Tipps für Motorradhelme bis 200 Euro

Bell Lihium

Der nach ECE 22.06 zertifizierte Bell Lithium liefert eine solide Ausstattung. Er verfügt unter anderem über eine ausfahrbare Sonnenblende sowie abnehm- und waschbares Innenfutter aus Kunstleder. Die Polycarbonat-Schale wird zur besseren Passform in drei Schalengrößen gefertigt. Und trotz des überschaubaren Preises kommt er in modernem und aerodynamischem Design daher.

Givi X.23 Sydney

Der Givi X.23 Sidney ist ein modularer Klapphelm mit integrierter Sonnenblende. Um auch bei schlechtem Wetter stets für klare Sicht zu sorgen, wurde der Motorradhelm mit einem Pinlock-Einsatz und Atemabweiser (Breath-Guard) ausgestattet. Kund:innen bescheinigen den Luftein- und auslässen eine effektive Wirkung. Sollte es trotzdem mal heiß und schwitzig unter dem Helm werden, lässt sich das antiallergene Innenfutter herausnehmen und waschen.

AGV K3

Motorradhelme von AVG sind nicht nur Profis wie Valentino Rossi vorbehalten, sondern auch für Hobbypilot:innen zu haben. Integralhelme wie der ECE-22.06-zertifizierte AGV K3 locken mit sportlichem Look zum günstigen Preis. Ebenfalls an Bord: Pinlock und Sonnenblende. Auch für eine Brille ist der Integralhelm dank des sogenannten Eyewear Ready-Innendesigns geeignet.

Shark Ridill 2

Wer auf der Suche nach einem noch günstigeren Integralhelm ist, der kann den Ridill 2 von Shark in die engere Auswahl nehmen. Zertifiziert nach ECE-Norm 22.06 besteht die Außenschale des Motorradhelms aus Polycarbonat und eine mikrometrische Schnalle sorgt für den Halt. Integriert ist ein kratzfestes Sonnenvisier mit UV-Schutz. Das Visier ist zwar für Pinlock vorbereitet, allerdings ist das Pinlock nicht Bestandteil des Lieferumfangs. Dafür ist der Integralhelm explizit auch für Brillenträger:innen geeignet.

HJC i71

Der HJC i71 löst das Vorgängermodell i70 ab. Er bietet vorbereitete Pinlock-Aufnahmen und ist kompatibel mit dem herstellereigenen Motorrad-Headset. Interessant ist zudem das Sonnenvisier, das nicht nur herunter- und hochgeklappt wird, sondern für optimale Sicht auch dreistufig in einem Bereich von zehn Millimetern nach vorne beziehungsweise hinten montiert werden kann.

 

Diese Kriterien sollten beim Kauf beachtet werden

  • Gewicht: Ein schwerer Motorradhelm kann den Nacken zusätzlich belasten und bei längerem Tragen zu Ermüdungserscheinungen führen, daher kann ein leichter Helm bei Touren von Vorteil sein.

  • Innenfutter: Das Tragen eines Helms ist nicht selten schweißtreibend, und das Herausnehmen und gründliche Reinigen des Innenfutters ist der beste Weg, um Gerüche zu reduzieren und den Tragekomfort des Helms zu erhalten. Vor allem, wenn man viele Kilometer bei jedem Wetter zurücklegt, sollte das Material herausnehmbar sein.

  • Visier: Ein fummeliges System zum Entfernen des Visiers kann sehr lästig sein, wenn es darum geht, das Visier zu säubern und festsitzende Fliegen zu entfernen. Ein gut durchdachtes System, mit dem das Visier schnell und mit minimalem Aufwand oder Werkzeug abnehmbar ist, ist dabei empfehlenswert. Komplizierte Visierabnehmsysteme führen zu gebrochenen Seitenstützen oder einem beschädigten Mechanismus, was zu einer längeren Wartezeit auf Ersatzteile führen kann.

  • Sonnenblende: Eine herunterklappbare Sonnenblende ist eine wirklich praktische Ergänzung. Wenn die Sonne scheint, kann man sie einfach herunterklappen, ohne anhalten zu müssen, um eine Sonnenbrille aufzusetzen.

  • Ventilation: Mit einem heißen Kopf sitzt es sich auf dem Motorrad nicht so toll. Der Helm sollte über Belüftungsöffnungen verfügen, die leicht mit Handschuhen zu bedienen sind. Je mehr Belüftungsöffnungen, desto kühler ist der Kopf, aber sie können auch zusätzliche Windgeräusche verursachen.

  • Kommunikation: Viele Helme sind "kommunikationsfähig", das heißt sie sind mit zusätzlichen Aussparungen im Ohrbereich versehen, in die Headsets für ein Kommunikationssystem eingesetzt werden können. Ohne diese Aussparungen können die Kopfhörer störend auf Ihre Ohren drücken. Eine Alternative sind Motorradhelme mit Bluetooth.

  • Brillen: Für Brillenträger:innen, verfügen viele Helme über spezielle Aussparungen, in denen die Brillenbügel bequem zwischen dem Innenfutter und Gesicht sitzen können, sodass sie nicht drücken oder verformt werden. Außerdem wird das Auf- und Absetzen der Brille dadurch erleichtert.

 

Welche Sicherheitsstandards sollte der Helm erfüllen?

Die Sicherheitszertifizierung ECE (Economic Commission of Europe) stellt weltweit in 50 Ländern, einschließlich den USA und Kanada, den Standard für die Anerkennung von Helmsicherheit dar. Vor der Markteinführung eines Motorradhelms sind Hersteller verpflichtet, eine Charge von 50 Exemplaren zur unabhängigen Überprüfung einzureichen. Im Jahr 2020 erfolgte eine Aktualisierung der Norm zu ECE 22.06, die nun auch die Prüfung von Visieren und offiziellem Helmzubehör umfasst. Helme, die der vorherigen Norm ECE 22.05 entsprechen und entsprechend gekennzeichnet sind, behalten ihre Zulassung und dürften weiterhin gefahren werden. Seit Januar 2024 sollen jedoch alle neu produzierten Motorradhelme den Anforderungen der aktualisierten ECE 22.06 Norm gerecht werden.

Tags:
Copyright 2025 autozeitung.de. All rights reserved.