Isuzu D-Max Facelift (2024): Preis/V-Cross
Isuzus Dauerläufer dreht die Extrarunde
Seit 2002 positioniert sich der D-Max als Alternative zu Toyota Hilux & Co. Damit das so bleibt, folgt das Isuzu D-Max Facelift, das 2024 auch in Deutschland aufschlagen dürfte. Umgerechnete Preise gibt es schon, auch für das Spitzenmodell V-Cross.
Preis: Isuzu D-Max Facelift (2024) ab 34.990 Euro?
Während Isuzu in Deutschland – vom Nutzfahrzeugmarkt mal abgesehen – eine Randerscheinung darstellt, erfreut sich die japanische Marke in Thailand einer großen Beliebtheit: Mehr als die Hälfte aller rund 340.000 im Jahr 2022 abgesetzten D-Max gingen in das südostasiatische Urlaubsland, wo der Pick-up übrigens auch gefertigt wird. Da verwundert es nicht, dass genau dort auch das Isuzu D-Max Facelift debütiert und im Laufe des Jahres 2024 sukzessive den Weltmarkt attackiert. In Thailand startet das Arbeitstier als zweitüriger Single Cab ab umgerechnet etwa 16.700 Euro (Stand: Oktober 2023). In Deutschland zahlen wir für das Vor-Facelift derweil mindestens 34.990 Euro. Diese Summe darf auch als Orientierungswert für einen künftigen Facelift-Preis dienen. Das aufgefrischte Top-Modell V-Cross kostet in Thailand etwa 32.200 Euro, während in Deutschland für den alten 53.990 Euro aufgerufen werden. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der VW Amarok (2023) im Fahrbericht (Video):
Antriebe: wohl weiterhin nur mit Vierzylinder-Diesel
Bislang war der Pick-up in Deutschland nur mit einem 1,9-l-Diesel erhältlich, was sich mit dem für 2024 erwarteten Isuzu D-Max Facelift wohl auch nicht ändern wird. Der international angebotene Sechszylinder-Selbstzünder mit 190 PS (140 kW) und 450 Nm Drehmoment dürfte wohl an den hiesigen Schadstoff-Grenzwerten scheitern. Mit 163 PS (120 kW) und 360 Nm fällt der Vierzylinder allerdings nur marginal schwächer aus, sodass der raue Alltag auch mit ihm kein Problem darstellt. Er lässt sich wahlweise an ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder eine Sechsstufen-Automatik koppeln. Der Allradantrieb ist bei allen Varianten bis auf die Single Cab standardmäßig ausgerüstet und kommt nun mit einem Fahrmodus, der extra für besonders unwegsames Gelände konzipiert wurde.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Leicht nachgeschärft
Optisch fallen die Änderungen am Isuzu D-Max Facelift (2024) ebenfalls behutsam aus. Neue Scheinwerfer und Zusatzlichter geben dem Pick-up ebenso einen frischen Look wie die stärker konturierte Motorhaube. Der größere Kühlergrill soll mehr Präsenz ausstrahlen. Am Heck präsentieren sich die Leuchten nun drei- statt zweigeteilt, während die Heckklappe mit horizontalen Ausbuchtungen etwas breiter wirkt als bisher. In der Realität bleibt das Facelift seinen Maßen aber recht treu: So beträgt die Länge des V-Cross 5305 mm, die Breite 1880 mm und die Höhe 1810 mm, was einen nur minimalen Zuwachs bedeutet. Außerdem darf die Allradversion nach wie vor bis zu 3,5 t ziehen (2WD: 2,5 t).
Interieur: größeres Instrumentendisplay, benutzerfreundlicheres Infotainment
Während viele Autohersteller sukzessive Tasten und Knöpfe zur Bedienung des Infotainmentsystems wegstreichen, erhält das Isuzu D-Max Facelift (2024) nun Drehknöpfe. Damit sollen sich die digitalen Funktionen besser ansteuern lassen. Stichwort digital: Hinter dem Lenkrad sitzt ab sofort ein sieben Zoll großes Instrumentendisplay, das den klassischen Tacho ersetzt und Drehzahlmesser sowie die weiteren Analog-Anzeigen weit an den Rand drängt. Für das Armaturenbrett, die Türeinlagen und die Sitzbezüge bietet Isuzu überdies ein neues Muster an.
Assistenzsysteme: verbesserte Kamerasensorik
Das Isuzu D-Max Facelift (2024) erhält eine Rückfahrkamera mit schärferer Auslösung und beheizbarer Linse, damit die Sicht nach hinten auch im Winter ungetrübt bleibt. Außerdem erkennt sie Hindernisse und aktiviert in brenzligen Fällen dann automatisch die Bremse. Darüber hinaus bietet Isuzu einen adaptiven Tempomat, einen Querverkehrswarner, einen aktiven Spurhalteassistenten und bis zu acht Airbags an.