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Kia EV3 (2024): Preis/Maße/Reichweite des ID.3-Gegners
Kia schafft EV3-Fakten
Kias Angriff auf die elektrische Kompaktklasse sieht beinahe aus wie die Miniaturversion des bulligen EV9.
Markant: Die winkelige Felgendesign und die eckig angesetzten Radkästen.
Das Panoramadisplay besteht aus drei Bildschirmen, wobei der mittlere 5,3-Zoll-Touchscreen für die Klimasteuerung zuständig ist.
Individualisierbare Ambientebeleuchtung und Sitze mit Liegefunktion sollen ein entspanntes Klima schaffen.
Im EV3 sind 28,5 kg Recycling-Kunststoff verarbeitet.
Zu den 460 bis 1250 l, die der Kofferraum an Ladung fasst, ...
... gesellt sich ein 25-l-Frunk unter der Haube.
Typisch Elektroauto: Die weitgehend geschlossene Front.
Das Rückleuchten-Design ist an das des großen Bruders EV9 angelehnt.
Die koreanische Automarke Kia hat ehrgeizige Pläne: Bis 2027 soll es 14 reine Elektroautos im Portfolio geben. Dabei fordert der Kia EV3 schon ab 2024 die elektrische Kompaktklasse heraus. Während Look und Technik (samt Reichweite) bereits vorgestellt wurden, sind Preis und Marktstart noch offen.
Preis: Kia EV3 (2024) ab rund 40.000 Euro?
Kia arbeitet konsequent an der Elektrifizierung seiner Produktpalette. So stellt der südkoreanische Hersteller im Mai 2024 das kompakte Elektro-SUV Kia EV3 vor. Etwas kleiner als der Kia Niro EV tritt er gegen Modelle wie den künftigen ID.3 X an. Einen konkreten Marktstart gibt Kia noch nicht bekannt, allerdings dürfte er noch 2024 erfolgen. Zum Preis des Neulings äußert sich der Hersteller ebenfalls noch nicht, doch er müsste schon die 40.000 Euro unterbieten, um in der preissensiblen Kompaktklasse eine ernsthafte Konkurrenz darstellen zu können.
Bis 2027 möchte der Autobauer 14 Elektroautos auf den Markt bringen. Passend dazu hat Kia bereits 2021 von EV1 bis EV9 eine Vielzahl an Modellnamen beim europäischen Patentamt schützen lassen. Davon schon vorgestellt (in chronologischer Reihenfolge): der EV6 (sportlicher Mittelklasse-Crossover), der EV9 (Oberklasse-SUV) und zuletzt der EV5 (Mittelklasse-SUV). Außerdem hat Kia auch schon einen Crossover namens Kia Concept EV4 präsentiert, der wie ein geschrumpfter und flacher EV6 daherkommt.
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Der Kia EV9 im Fahrbericht (Video):
Antrieb: Bis zu 81,4 kWh & 600 km Reichweite
In Sachen Motorisierung bleibt die Palette des Kia EV3 (2024) vorerst übersichtlich: Mit einem frontgetriebenen 150 kW (204 PS)-Antriebsstrang gibt es zum Zeitpunkt der Vorstellung lediglich eine Antriebsoption, dafür allerdings zwei Batteriegrößen. Der 58,3 kWh-Energiespeicher soll 410 km Reichweite ermöglichen, während Kia für die 81,4 kWh-Variante von respektablen 600 km spricht. Gleichstrom-Laden ist mit bis zu 102 beziehungsweise 128 kW möglich, wobei die vorkonditionierbare Batterie in 30 min von zehn auf 80 Prozent aufgeladen werden soll. Die maximale Anhängelast beträgt eine Tonne.
Die Konkurrenten:
Exterieur: wie ein kleiner EV9
Der Kia EV3 (2024) ist – Zitat Pressemitteilung – "technologisch und optisch an das Kia-Flaggschiff EV9 angelehnt". Das ist ihm auch anzusehen. Mit 4,30 m Länge ist er 31,5 cm kürzer als der EV5 und bewegt sich damit in ähnlichen Gefilden wie der VW Golf. Der Radstand entspricht mit 2,68 m dem des Kia Sportage. Zu den 460 bis 1250 l, die der Kofferraum an Ladung fasst, gesellt sich ein 25-l-Frunk unter der Haube. Die Designabteilung hat beim EV3 eine robust anmutende Karosserie mit einem dynamischen Profil kombiniert. Die Frontscheibe ist weit vorne angesetzt und geht in eine lange, nach hinten leicht abfallende Dachlinie über. Interessant sind auch die eckig eingefassten Radkästen und das durch eine optisch unterbrochene C-Säule scheinbar "schwebende" Dach.
Interieur: aufgeräumt und digital
Der Innenraum des Kia EV3 (2024) präsentiert sich reduziert und aufgeräumt. Auffallend sind das breite Display à la EV9, das andeutungsweise abgeflachte Lenkrad und der verstellbare Tisch in der Mittelkonsole. Der Anzeigenverbund umfasst zwei 12,3-Zoll-Bildschirme, die in der Mitte durch einen separaten 5,3-Zoll-Touchscreen getrennt werden, über den sich die Klimatisierung steuern lässt. Dazu gesellt sich ein ebenfalls 12,3 Zoll großes Head-up-Display. In Sachen Software wartet der elektrische Kompakte mit einer ChatGPT-gestützten Sprachsteuerung und dem Digital Key-System auf, bei dem die Smartphones von bis zu sieben Personen als Schlüssel autorisiert werden können.
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Fahreindruck: Kontaktaufnahme mit dem Prototyp
Das gesamte Verpackungskonzept des Kia EV3 (2024) eine kleine Revolution. Das Auto selbst ist kürzer und niedriger als ein Niro, der Radstand aber ähnlich groß wie der des höher positionierten Sportage, was für ein großzügiges Raumangebot sorgt. Hinzu kommen zahlreiche technische Raffinessen.
Von den britischen CAR-Kollegen Ben Whitworth und Jake Groves
Wenn man bedenkt, wo Kia noch Anfang der 00er-Jahre stand, ist die Entwicklung der Marke in jeglicher Hinsicht bemerkenswert. Technisch wie optisch dürften dem EV3 beste Voraussetzungen in die Wiege gelegt sein, sich in der Kompaktklasse zu behaupten. Nun kommt es nur noch auf den Preis an.
