Citroën (ë-)C3 (2024): Preis/Innenraum/Bilder
Als E-Auto und Verbrenner ein Preiskracher
Da dürfte sich die Konkurrenz demnächst an Citroëns Doppelwinkel die Zähne ausbeißen: Den neuen Stromer Citroën ë-C3 (2024) gibt es schon ab einem günstigen Preis ab 23.300 Euro, den Verbrenner sogar ab 14.990 Euro. So sehen Innenraum und Reichweite aus.
Preis: Citroën (e)C3 (2024) ab 14.990 Euro
Den Anfang der vierten Generation machte der Citroën ë-C3, doch seit April 2024 kann auch das Benziner-Modell C3 bestellt werden. Der Einstiegspreis beträgt 23.300 Euro für die elektrische Version und 14.990 Euro für den Verbrenner (Stand: April 2024). Im Leasing starten die Preise ab 219 beziehungsweise 139 Euro monatlich. 2025 will die Marke nachlegen und eine abgespeckte, noch günstigere Version des ë-C3 ab 19.990 Euro bringen.
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Der Citroën ë-C3 (2024) im Video:
Antrieb: E-Maschine oder Vierzylinder
Was unter dem Blech des Citroën ë-C3 (2024) steckt? Eine E-Maschine mit 83 kW (113 PS), welche die benötigte Energie aus einer 44 kWh speichernden Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie zieht. Diese besitzt gegenüber einem herkömmlichen Lithium-Ionen-Akku eine höhere thermische sowie chemische Stabilität und verträgt mehr Ladezyklen. Damit kann der neue ë-C3 auch an einer Schnellladesäule mit bis zu 100 kW Strom laden und den Speicher von 20 auf 80 Prozent seiner Kapazität in nur 26 min wieder füllen. Die Fahrleistungen sind völlig ausreichend: Die 100-km/h-Marke soll nach rund elf Sekunden erreicht sein, und das Höchsttempo liegt mit 135 km/h knapp über der Richtgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen. Laut Citroën sollen 320 km Reichweite nach WLTP-Norm möglich sein – genug also für den Kurz- und Mittelstreckenbetrieb.
Alternativ gibt es den Citroën C3 (2024) mit 100-PS-Benzinmotor (74 kW) und Sechsgang-Schaltgetriebe.
Die Konkurrenten:
Exterieur: ë-C3 & C3 mit neuem Markenlogo
Selbstbewusst tragen der kleine Stromer Citroën ë-C3 (2024) sowie der fast identisch aussehende Verbrenner das neue Markenlogo. Der bekannte Doppelwinkel ist von einem Oval umgeben und wird in dieser Form künftig alle neuen Modelle der Marke schmücken. Auch die Tagfahrlicht-Signatur und die Heckleuchtengrafik nehmen bereits ein Stück der neuen Citroën-Optik vorweg. In der Stadt profitiert der Franzose von seinen knappen Abmessungen: Dank 4,02 m Außenlänge und der recht übersichtlichen Karosserie macht er die Parkplatzsuche leicht.
Interieur: Ein Hauch Extravaganz
Im Innenraum fällt das Raumangebot des Citroën (ë-)C3 (2024) vorn gut aus, im Fond ausreichend. Das Vorstellungsexemplar des ë-C3, das noch aus der Vorserie stammte, wirkt recht adrett: Freundliche Farben, großzügig gepolsterte Advanced Komfort-Sitze und mit Stoff bespannte Flächen konterkarieren den befürchteten Resopal-Charme gekonnt. Ein serienmäßiger 10,0-Zoll-Touchscreen (optional: 10,25 Zoll mit drahtloser Smartphone-Konnektivität, auch im C3 verbaut) samt der Nutzungsmöglichkeit diverser Apps bringen den Wagen auch in Sachen Konnektivität auf den aktuellen Stand. Statt eines klassischen Digitalcockpits, das in das Armaturenbrett eingelassen ist, werden die Cockpit-Anzeigen auf eine Fläche im Armaturenbrett projiziert – ein Hauch Extravaganz darf es also auch bei diesem neuen Citroën noch sein. Das alles sorgt dafür, dass dem kleinen Citroën nichts Ärmliches anhaftet.
Fahreindruck: Preiswerte Elektromobilität ohne große Kompromisse
Ja, mit dem neuen ë-C3 zeigt Citroën der Konkurrenz in Wolfsburg und dem ausstehenden ID.2, was eine Harke ist. Genau wie den chinesischen Marken, von denen sich offiziell noch keiner mit einem wirklich billigen Elektroauto nach Europa getraut hat. Sie strafen all jene Lügen, die über angeblich unbezahlbare E-Autos jammern, nur weil sie auf riesige Akkus oder Leistungsdaten wie bei Sportwagen schwören. Und 2025 legt sie mit einer auf 200 km beschränkten Version für 19.990 Euro sogar noch einmal nach.
Von Thomas Geiger