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Fünf Fakten über den Opel Astra

Der ewige Zweite im Detail

Tim Neumann Redakteur

Der Opel Astra ist mittlerweile im Oldtimeralter angekommen und galt ebenso wie sein Vorgänger Kadett lange als "ewiger Zweiter" hinter dem VW Golf. Wir stellen fünf Fakten zum Astra vor, bei denen selbst eingefleischte Fans ins Staunen kommen.

 

5 unbekannte Fakten über den Opel Astra

1. Der Astra wäre fast zum Supersportler geworden

Die zweite Opel Astra-Generation, der G, ging als eine der vielseitigsten Kompakten in die Geschichte ein. Was viele jedoch nicht wissen: Neben Schrägheck, Stufenheck, Kombi, Coupé inklusive OPC, Cabrio und Lieferwagen wäre beinahe auch ein Supersportler in Kleinserie gegangen. Der Opel Astra OPC X-treme machte seinem Namen alle Ehre, baute er doch auf dem DTM-Tourenwagen inklusive 444 PS (327 kW) starken V8-Rennmotor auf. Bis zu 330 km/h lief der Flügeltürer aus Rüsselsheim. Ursprünglich sollten zehn Stück im Einzelwert von mehr als einer Million D-Mark verkauft werden, doch auf der Zielgeraden ging Opel der Mut aus. Heute kann man das Einzelstück in der Opel-Sammlung bewundern. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars fährt den Opel Astra L (2022) im Video:

 

2. Der ewige Zweite war nur einmal Erster

Wie eingangs erwähnt, musste sich der Opel Astra zeitlebens hinter dem übermächtigen VW Golf einordnen. Nur dem Opel Astra F Caravan gelang es, sich von 1993 bis 2000 als meistverkaufter Kombi aller Klassen in Europa vor den Wolfsburger zu setzen. Überhaupt wurde die erste Astra-Generation mit 4,13 Millionen Exemplaren zum meistgebauten Opel aller Zeiten. Dabei hatte der F zu Beginn aufgrund massiver Sparmaßnahmen große Rostprobleme und Produktionsmängel, die den Opel-Ruf beinahe dauerhaft beschädigt hätten.

3. In anderen Ländern gab es den Astra schon viel früher

Bereits 1954 hatte es in den USA ein Custom Car namens Astra Coupé gegeben, das allerdings nichts mit Opel zu tun hatte. Auch schneller als die Deutschen war die britische Opel-Schwestermarke Vauxhall: Dort lief der Kadett D seit 1980 schon als Vauxhall Astra vom Band. Es sollte noch gut zehn Jahre dauern, bis sich auch Rüsselsheim 1991 traute, den letzten Zeugen der alten Seefahrts-Nomenklatur aus dem Programm zu schmeißen. Der neue Name sollte dem Kompakten fortschrittliche Technik und einen Hauch von Raumfahrt verleihen.

4. Der Opel Astra J fuhr zwölf Weltrekorde ein

Im Oktober 2013 schickten Opel und Vauxhall zwei Astra J auf das Hochgeschwindigkeitsoval Millbrook in Großbritannien, um deren Langstreckentauglichkeit unter Beweis zu stellen. Der 165 PS (121 kW) starke Zweiliter-Diesel umrundete den 3,2 Kilometer langen Kurs 1500 Mal und hatte nach 24 Stunden zwölf Weltrekorde in der Hubraumklasse von 1600 bis 2000 Kubikzentimeter geknackt. Er war unter anderem das schnellste Auto nach einer, sechs und zwölf Stunden. Auch der Rekord auf 24 Stunden konnte mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 201,331 km/h nach Hause gebracht werden. Über den gesamten Rekordversuch hinweg musste neben den obligatorischen Tankvorgängen nur einmal ein Stopp zum Reifenwechsel eingelegt werden.

5. Schon 1993 als Elektroauto unterwegs

Astra – den fortschrittlichen Namen nahm Opel von Anfang an ernst und hängte den Kompakten sogar ans Kabel. Unter dem Projektnamen Opel Astra Impuls III führte die Marke 1993 ihren ersten Elektroauto-Großversuch durch. Dafür stattete man jeweils fünf Astra F mit einer Nickel-Cadmium-Batterie und einer Natrium/Nickelchlorid-Batterie aus und schickte sie bis 1997 nach Rügen, wo sie insgesamt 350.000 Kilometer zurücklegten. Das dürfte sich damals als gar nicht so einfach erwiesen haben – war die Reichweite mit bis zu 160 Kilometern doch arg übersichtlich. Im Verkehr dürften die Astra mit ihren bis zu 45 kW (61 PS) starken Drehstrom-Asynchronmotoren auch keine Ampelsprints gewonnen haben. Immerhin waren Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h möglich.

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