Schwer in eine Fahrzeugkategorie einzuordnen, findet der kompakte Nissan Juke durch seinen Look Anklang – trotz eingeschränkter Nutzwerte. Ein Gebrauchtwagen-Tipp.
Den Nissan Juke als Gebrauchtwagen kaufen
Positiv | Günstige Preise, flink und handlich im Fahrverhalten, originelles Design, auch mit Allradantrieb |
Negativ | Kleines Gepäckabteil, enger Innenraum im Fond (besonders in der ersten Generation), unübersichtliche Karosserie |
Der Nissan Juke geht irgendwo zwischen Offroad-Coupé, Stadtflitzer und Kompakt-SUV zumindest optisch seinen eigenen Weg – auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Sein hoher Wiedererkennungswert hat scheinbar Erfolg. Zumindest die weit ausgestellten Radhäuser und die getrennten Scheinwerfereinheiten haben sich seit der Markteinführung im Jahr 2010 kaum verändert und blieben auch in der zweiten Generation ab 2019 weitgehend erhalten. Allrad gibt und gab es nur für die selteneren Topmotorisierungen. Der Nutzwert stand bei der Konzeption nicht ganz vorn im Lastenheft. Besonders geräumig ist der Innenraum jedenfalls nicht – in die zweite Reihe passen maximal zwei kleinere Erwachsene. Vorn sitzt man dagegen SUV-typisch hoch und angenehm. Auch interessant: Unsere Produkttipps bei Amazon
Leslie & Cars fährt den Nissan Juke Hybrid (2022) im Video:
Mit der zweiten, größeren Generation hat sich das Platzangebot zwar deutlich verbessert, der Juke zählt aber immer noch zu den Kleinen unter den City-SUV. Wer meist nur zu zweit unterwegs ist, kommt mit dem handlich-agil fahrenden Nissan Juke Nummer zwei und dem auf 422 bis 1305 Liter gewachsenen Laderaum prima zurecht. Aus der kleinen Motorenpalette bietet sich meist nur der 1.0 DIG-T-Dreizylinder-Turbo mit 117 PS (86 kW) an. Damit ist der Japaner kräftig genug, sparsam und wird als Gebrauchtwagen aus dem Baujahr 2019 für um die 12.000 Euro gehandelt (Stand: Herbst 2022).