Gesichtserkennung für das Auto: Continental
Continental bringt Gesichtserkennung gegen Autodiebstahl
Continental hat zusammen mit dem Start-up trinamiX eine Gesichtserkennung für das Auto entwickelt. Das System soll unter anderem vor Autodiebstahl schützen.
Wir kennen es schon vom Smartphone: Ein kurzer Blick in die Frontkamera und das Display wird entsperrt. Dieses Prinzp hat Automobilzulieferer Continental nun gemeinsam mit dem Start-up trinamiX auf das Auto übertragen. Das Ergebnis ist das sogenannte "Driver Identification Display". Dadurch wird eine berührungslose Authentifizierung ermöglicht. Konkret bedeuteet das: Das Fahrzeug startet erst nach erfolgreicher Gesichtserkennung der Nutzer:in im Fahrersitz. Ermöglicht wird das durch die integrierte Kamera zur biometrischen Fahrererkennung. Diese Technologie soll zuverlässig gegen Diebstahl schützen. Denn Täuschungsversuche soll das System erfassen können, da es durch die von trinamiX entwickelte "Lebenderkennung" menschliche Haut identifizieren kann. So kann das System etwa Fotografien oder dreidimensionale Masken von dem Gesicht der echten Nutzer:in unterscheiden.
Leslie & Cars zeigt den BMW i Vision DEE (2023im Video:
Gesichtserkennung für das Auto von Continental
Aber die Gesichtserkennung schütz nicht nur das Auto vor Diebstahl. Auch hier kann man, ähnlich wie beim Smartphone, mit einem Blick auf das Autodisplay etwa digitale Bezahlvorgänge abwickeln und etwa Gebühren wie die für das Tanken, Parken, Maut oder Autovermietung in sekundenschnelle abwickeln. Die Gesichtserkennung erlaubt auch die Zahlung in App-Stores oder kann für den schnellen Zugang zu digitalen Diensten genutzt werden. Darüber hinaus verfügt das System über eine Müdigkeitserkennung. Wann das System tatsächlich reif für eine Markteinführung ist, lässt Continental allerdings noch offen. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon