Citroën (ë-)C3 Aircross (2024): Preis/Motoren
Das kostet das City-SUV mit sieben Sitzplätzen
Dem Citroën C3 Aircross ist eine Neuauflage mit Verbrennungsmotor sowie als Hybrid und Elektroauto ë-C3 Aircross vergönnt. Im Sommer 2024 erfolgt der Bestellstart – zu diesen Preisen!
Preis: Citroën (ë-)C3 Aircross (2024) ab 18.490 Euro
Erstmals 2017 vorgestellt und 2021 durch ein großes Facelift runderneuert, startet 2024 die zweite Generation des Citroën C3 Aircross. Brandneu sind neben Karosserie und Innenraum auch die 48-V-Hybrid-Option und der vollelektrische Citroën ë-C3 Aircross. Obwohl der Franzose in allen Dimensionen wächst, wird er auch weiterhin das Segment der City-SUV beackern. Die größte Überraschung folgt aber erst: der Preis. In der Basis soll der neue C3 Aircross nur 18.490 Euro (Alle Preise: Stand Juni 2024) kosten, knapp 600 Euro weniger als Citroën zuletzt für den Vorgänger verlangte. Der ë-C3 Aircross reiht sich wie der kleinere Bruder ë-C3 in die Riegen der preisgünstigeren Elektroautos auf dem Markt ein und startet bei 26.490 Euro. Die ersten Kund:innen sollen bereits im Herbst 2024 ihr City-SUV in Empfang nehmen dürfen.
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Der Citroën C3 Aircross (2024) im Video:
Antrieb: Wie viel Elektro darf es sein?
Baute der Citroën C3 Aircross zuletzt auf der PSA PF1-Plattform auf, wechselt er mit der Neuauflage 2024 auf Smart-Car-Plattform des optisch sehr ähnlichen, aber etwas kürzeren C3. Entsprechend ging man auch hier zwei Schritte in Richtung Elektrifizierung und bietet das City-SUV künftig nicht nur als Verbrenner, sondern auch als Hybrid und vollelektrisch an. Am günstigsten gelingt der Einstieg mit dem altbekannten 1,2-l-Dreizylinder mit 100 PS (73 kW). Darüber rangiert die Hybrid-Variante des City-SUV. Hierbei handelt es sich um einen 48-V-mildhybridisierten 1,2-l-Dreizylinder mit 136 PS (100 kW) mit Doppelkupplungsgetriebe. Einen Diesel soll es nach jetzigem Stand nicht mehr geben.
Der Batterie-elektrische Citroën ë-C3 Aircross (2024) setzt zum Marktstart auf den Antrieb des kleinen ë-C3. Eine E-Maschine mit 83 kW (113 PS) sorgt für Vortrieb, eine Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie mit 44 kWh Kapazität stellt die nötige Energie zur Verfügung. In dieser Konfiguration soll das elektrische C3-SUV bis zu 300 km zurücklegen können. Die Höchstgeschwindigkeit hat Citroën im Vergleich zum kleinen C3 um zehn km/h auf 145 km/h erhöht. Wer mehr Reichweite benötigt, sollte sich mit dem Kauf des ë-C3 Aircross noch bis 2025 zurückhalten: Citroën verspricht eine Version mit anderer Batterie und voraussichtlich 400 km Reichweite.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Vergrößert und verjüngt
Bei der Karosserie des Citroën C3 Aircross (2024) bleibt kein Stein auf dem anderen. Der "Kleine" wirkt nicht nur optisch nun deutlich bulliger, sondern wächst auch um 25 cm auf 4,39 m an. Das sehr brave, rundliche Design des Vorgängers ist passé, der neue C3 Aircross tritt kantiger und dynamischer auf. Dabei kommt auch das neue Citroën-Markengesicht mit Doppel-Chevron im aufrecht stehenden Oval zum Einsatz, das bereits den kleinen C3 sowie das Berlingo Facelift ziert. So kommen zum Beispiel die Scheinwerfer und Rückleuchten zerklüftet daher und den angedeuteten Lufteinlässen hat man ein markanteres, fein geripptes Design verpasst, das auch am Heck aufgegriffen wird. Wesentlich mutiger fällt auch das Felgendesign aus. Insgesamt drängt sich ähnlich dem Konzernbruder Opel Mokka der Eindruck auf, dass Citroën mit dem Modellwechsel eine jüngere Kundschaft ansprechen will.
Interieur: Sieben Sitze im Citroën C3 Aircross (2024)
Eine Überraschung offenbart sich im Innenraum des Citroën (ë-)C3 Aircross (2024): Mithilfe zweier klappbarer Sitze im Kofferraum bietet das neue Modell Platz für bis zu sieben Personen! Wie sich so viele Menschen auf noch immer überschaubaren 4,39 m unterbringen lassen und wie stark das zulässige Gesamtgewicht die Party-Heimfahr-Optionen einschränkt, sei dahingestellt. Für Kinder sollte die dritte Sitzreihe aber allenfalls genügen. Wird die Sitzreihe nicht benötigt, offeriert der C3 Aircross einen in der Klasse vergleichsweise großen Kofferraum. Hier trumpft natürlich die Fünfsitzer-Variante auf: Sie bietet mit bis zu 1600 l Stauraum bei umgelegter Rückbank annähernd so viel Volumen wie der große Citroën C5 Aircross. Durch eine im Vergleich zum Siebensitzer um 65 mm nach hinten versetzte Rückbank bietet der Aircross mit Bestuhlung für fünf zudem mehr Beinfreiheit in der zweiten Reihe.
In Sachen Infotainment folgt das SUV dem neuen (ë-)C3. Zentraler Bestandteil des neuen Cockpits ist ein schwebender 10,25-Zoll-Touchscreen mit drahtlose Smartphone-Konnektivität. Anstelle eines Digitalcockpits werden die fahrrelevanten Daten auf eine Fläche im Armaturenbrett projiziert – auf eine Art Head-up-Display. Das Design folgt dem "C-Zen-Lounge"-Konzept, wie Citroën die neue Anordnung des Tachos mit kleinem Lenkrad nennt. Das erinnert unweigerlich an das i-Cockpit von Konzernschwester Peugeot.
Der Preis ist heiß! Wie auch beim kleinen (ë-)C3 senkt Citroën bei der Neuauflage des (ë-)C3 Aircross (2024) den Basispreis. Mit dem neu ausgerichteten Design und der Batterie-elektrischen Version sollte das City-SUV den Erfolg des Vorgängers mit Leichtigkeit fortsetzen können.