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Geht auch ganz einfach:

Audi A7 (2025) als Limo, Avant & Allroad: Alles zum A6-Nachfolger

A7 Allroad als Erlkönig erwischt

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Max Grigo Redakteur
Inhalt
  1. Preis: Audi A6-Nachfolger Audi A7 (2025) dürfte teurer werden
  2. Antriebe: Vorrangig Vierzylinder, Mild- und Plug-in-Hybride
  3. Exterieur: Muskulöser Auftritt, schmale LED-Leuchteinheiten
  4. Avant: Audi A7 auch als Kombi & Allroad
  5. Interieur: Touchscreen-, Lenkrad- und Sprachbedienung

Der Weg in die elektrische Zukunft fällt vorerst zweigleisig aus: Dem vollelektrischen Audi A6 e-tron wird 2025 ein hybridisierter Verbrenner namens Audi A7 zur Seite gestellt. Die Kombi-Version Avant und der Allroad wurde ebenfalls schon als Erlkönig gesichtet!

 

Preis: Audi A6-Nachfolger Audi A7 (2025) dürfte teurer werden

Die Strategie zur Flucht nach vorn steht – und sie heißt "Vorsprung 2030". Sie besagt, dass bereits 2026 der letzte neue Audi mit Verbrennungsmotor (Hier schätzen wir die Zukunft des Verbrenners ein) auf den Markt kommen soll – also rund zwei Jahre, nachdem der nächste Audi A6, pardon Audi A7, auf den Markt gekommen ist. Sowohl die technische Strategie als auch die geänderte Audi-Nomenklatur bedürfen einer Erklärung. Beginnen wir mit dem Antrieb: Entscheidende Randbedingungen wie die kommende Abgasnorm Euro 7 und die damit verbundenen Kosten geben zwar Leitlinien vor, aber der Weg in die Elektromobilität muss aufgrund der nur langsam wachsenden Akzeptanz bei der Kundschaft mehrgleisig sein.

Damit kommen die im Juli 2024 vorgestellten Audi A6 e-tron-Modelle auf der neuen, zusammen mit Porsche entwickelten PPE-Technik-Basis (Premium Platform Electric) ins Spiel. Doch damit sind die bisherigen A6-Blaupausen auf der bislang verwendeten MLB-Plattform für Fahrzeuge mit längs eingebauten Motoren sowie Front- oder quattro-Allradantrieb noch nicht ad acta gelegt.

Diese führen zum nächsten, aus Audi-Sicht entscheidenden Schritt: Elektroautos und Verbrenner einer Klasse auf verschiedenen Plattformen anhand ihrer Modellnamen unterscheidbar zu machen. Da alle geraden Ziffern künftig den Elektroautos vorbehalten sein sollen, werden aus A4 und A6 entsprechend A5 und A7. Den Marktstart des Audi A7, wie unser Erlkönigjäger ihn bereits als Avant, Allroad und Limousine abgelichtet hat, erwarten wir im Laufe des Jahres 2025. Der Preis von derzeit 57.400 Euro (Limousine) beziehungsweise 59.900 Euro (Avant, Stand: Dezember 2024) für den noch aktuellen Verbrenner-Audi A6 dürfte wie üblich steigen. 
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Der Audi A6 e-tron (2024) im Fahrbericht (Video):

 
 

Antriebe: Vorrangig Vierzylinder, Mild- und Plug-in-Hybride

Wer nicht von heute auf morgen ausschließlich auf Steckdose und Ladesäule (Tipps zum richtigen Laden) angewiesen sein will, kann mit dem Audi A6-Nachfolger und der künftigen Audi A7-Modellfamilie auch nach 2025 mit Hubkolbenmotor unterwegs sein. Dessen Basis wird, wie auch beim kleineren A5, eine weiterentwickelte MLB-Plattform sein, die sich – parallel zur elektrischen PPE – dann PPC nennt, was für Premium Platform Combustion (Deutsch: Verbrennung) steht.

Die künftigen Verbrenner dürften verstärkt mildhybridisiert (48-V-Systeme erklärt) werden oder als Plug-in-Hybrid (Hier im Alltagstest) mit größeren Batterien und cleverem Packaging auf rund 100 km rein elektrische Reichweite kommen. Wie beim A5 ist auch beim A6-Nachfolger der vorrangige Einsatz von Vierzylindern wahrscheinlich. Daher erscheint die Fortsetzung des noch aktuellen, achtzylindrigen RS 6 in dieser Form fraglich – gut möglich, dass besonders potente S- und RS-Modelle (Hier alles zum künftigen Audi RS 7) künftig auf eine PHEV-Lösung mit Sechszylinder setzen.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Muskulöser Auftritt, schmale LED-Leuchteinheiten

Zwar werden sich Verbrenner und Elektroautos technisch unterscheiden, optisch trennen sie aber beileibe keine Welten. Vergleicht man den hier abgebildeten Erlkönig des Audi A7 (2025) mit dem des Audi A6 e-tron, wirken die Linien und Umrisse ähnlich. Der A7 kommt lediglich ein wenig kantiger und durch die optisch ausladenderen Kotflügel scheinbar bulliger daher. Natürlich unterscheiden sich allein schon durch den unterschiedlichen Bedarf an Frischluft und Abgasführung die Stoßstangen in ihrer Optik.

Außerdem sehen die Scheinwerfer unterschiedlich aus: Fährt der A6 e-tron mit getrennten Leuchteinheiten für Tagfahrlicht und Hauptscheinwerfer vor, sind diese beim Audi A7 (2025) klassisch gehalten. Auch die Rückleuchten differenzieren sich, ziehen sie sich doch an den äußeren Enden nach unten. Apropos Unterschiede: Der A6 e-tron ist als Kombi (Avant) und als Fließhecklimousine erhältlich. Beim A7 zeigen die Erlkönige allerdings deutlich, dass Audi an der klassischen Limousine mit Stufenheck festhält – entgegen der vorherigen A7-Generation.

 

Avant: Audi A7 auch als Kombi & Allroad

Spätestens seit dem gesichteten Kombi-Erlkönig ist klar, dass die neue Modellfamilie auch einen Audi A7 Avant erhält. Dieser dürfte parallel zur Limousine vorgestellt werden und wie gehabt aufgrund seines erweiterten Platzangebots und der höheren Variabilität vor allem Familien ansprechen. Das Kofferraumvolumen von aktuell 415 bis 1370 l (noch aktueller Audi A6 Avant) dürfte als Maßstab gelten. Dieser ist zudem erneut in der "Offroad"-Variante Allroad eingeplant, wie ebenfalls Prototyp-Bilder beweisen. Angeklebte Kotflügelverbreiterungen, andere vordere Stoßfänger, Seitenschweller und ein leicht geänderter hinterer Stoßfänger lassen diesen robuster wirken, hinzukommt wie gehabt eine erhöhte Bodenfreiheit.

Gebrauchtwagentest Audi A6 (2018); fahrend von vorne rechts/Audi A6 Avant (2018); fahrend von der rechten Seite/Audi A7 Sportback (2018); fahrend von hinten links
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Interieur: Touchscreen-, Lenkrad- und Sprachbedienung

Audi A6 e-tron Avant (2024); Elektroauto; stehend; Innenraum; Interieur; Innenansicht; Cockpit; Lenkrad; Sitze; Armaturen
Foto: Audi

Auch bei der Cockpitgestaltung und beim damit verbundenen Bedienkonzept sind Gemeinsamkeiten zwischen dem Audi A6 e-tron und dem Audi A7 (2025) zu erwarten. Wie bisher wird man zwar die Wahl zwischen Touchscreen-, Lenkrad- und Sprachbedienung haben, doch der in die Breite bauende Cockpit-Screen wird seine variablen Layouts stärker an die Bedien- und Fahrsituationen anpassen und nur die Inhalte anzeigen, die für den Moment relevant sind. In Kombination mit Augmented Reality – also dem Einspielen von Hinweisen  direkt in das Geschehen auf der Straße, sichtbar nur für die fahrende Person über das Head-up-Display (So nachrüsten) – erhält man somit mehr detaillierte Unterstützung. Die erwähnte A7-Mule trägt im Cockpit übrigens anstelle des bündig integrierten Touchscreens einen hochaufragenden Monitor. Ob das die finale Lösung sein wird, bleibt abzuwarten.

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