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Alle Infos zum Ford Capri

Ford Capri (2024): Alle Infos, Preis & Bilder

Der Capri kommt zurück

Lukas Bädorf Redakteur
Inhalt
  1. Preis: Ford Capri (2024) ab 51.950 Euro
  2. Antriebe: Zwei Varianten mit bis zu 627 km Reichweite
  3. Exterieur: Karosserie verweist auf die Vorgänger
  4. Interieur: Pragmatisch gestalteter Innenraum
  5. Assistenzsysteme: Ford bietet üppiges Angebot
  6. Fahreindruck: frisch und gutmütig

Ford feiert seine Historie und will mit dem Spirit vergangener Tage die Zukunft einläuten: Bühne frei für die Neuauflage des Ford Capri, der als elektrisches SUV sein Comeback feiert. Ford nennt bereits die technischen Daten sowie den Preis und die Reichweite der Neuauflage.

 

Preis: Ford Capri (2024) ab 51.950 Euro

Bei Ford ist man ehrlich: Der Ford Capri anno 2024 wird zwar als Neuauflage des legendären Sportcoupés, aber eben auch als SUV-Coupé bezeichnet. Die sehnigen Linien des Zweitürers, der 1969 das Licht der Welt erblickte, wurden in die Neuzeit transformiert, hinzu kommen zwei weitere Türen. Scheinwerfer, Fensterlinie und Heckleuchten wecken zumindest Assoziationen an die Vergangenheit – und verwischen sämtliche Gene, die im neuesten Ford stecken. Weder der vollelektrische Explorer noch die MEB-Cousins (Modularer E-Antriebs-Baukasten) aus Wolfsburg schimmern durchs in Köln gepresste Blech. Die Verzögerung, die man sich beim Marktstart des elektrischen Explorer geleistet hat, soll sich übrigens nicht wiederholen – gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere, die schon sehr bald starten soll. Apropos: Ford nennt bereits die ersten Preise für den elektrischen Capri. So soll das Basismodell bei 44.950 Euro starten, während der besser ausgestattete Capri Premium mit einem Startpreis von 48.650 Euro an den Start geht. Mit der größeren Batterie und mit dem Allradantrieb schnellen die Preise dann auf 55.950 Euro und deren 59.650 Euro für die Premium-Variante hoch (alle Preise Stand: Juli 2024).
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Leslie & Cars zeigt den Ford Capri (2024) im Video:

 
 

Antriebe: Zwei Varianten mit bis zu 627 km Reichweite

Der Ford Capri (2024) kommt als reines Elektroauto in zwei Leistungsvarianten: Mit 210 kW (286 PS) bildet der Hecktriebler sowohl preislich als auch motorenseitig den Einstieg in die neue Capri-Familie. Alternativ steht ein Allradantrieb zur Auswahl, indem ein weiterer E-Motor die Vorderachse antreibt. Das System mündet dann in einer Spitzenleistung von 250 kW (340 PS) und stellt damit seinen Urahn leistungstechnisch deutlich in den Schatten. Das Topmodell des SUV-Coupés soll dank der zwei E-Motoren in nur 5,3 s auf Tempo 100 schießen und mit seinem 79 kWh fassenden Akku fast 600 km weit fahren. Noch weiter stromert der Capri mit Heckantrieb: 627 km nach WLTP gibt Ford an. Strom zieht der Ford mit 11 kW Wechsel- oder maximal 185 kW Gleichstrom, alle Varianten sollen in unter 30 min von zehn auf 80 Prozent schnellladen. Beide Modelle dürfen bis 180 km/h rennen.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Karosserie verweist auf die Vorgänger

Obwohl der Ford Capri (2024) bis auf den Namen nichts mit seinem Vorfahren gemein hat, hat sich der Autobauer aus Köln merklich Mühe gegeben, zumindest optisch auf die Urahnen zu verweisen. Das markanteste Detail des elektrischen SUV dürfte dabei der Schwung in der C-Säule der Seitenscheibe und die dahinter abfallende Dachpartie sein. Die Heckleuchten werden in einer schwarzen Kontrastfläche eingefasst und deuten eine Doppelleuchtengrafik an. Eine farblich abgesetzte Bodenpartie lässt das SUV aus der Profilansicht optisch flacher erscheinen. Die Frontscheinwerfer vermitteln in Kombination mit dem farblich angedeuteten Kühlergrill eine gewisse Sportlichkeit. Serienmäßig rollt der Capri auf 19-Zöllern vor. Der Capri Premium darf dagegen mit 20 Zoll großen Felgen vorfahren. Auch Matrix-LED-Scheinwerfer kennzeichnen die Topversion. Der elektrische Capri misst 4624 mm in der Länge, 1872 mm in der Breite (2063 mm mit Seitenspiegeln) und 1626 mm in der Höhe.

 

Interieur: Pragmatisch gestalteter Innenraum

Ford Capri (2024); stehend; SUV; Elektroauto; Innenraum; Interieur; Cockpit; Lenkrad; Armaturen
Foto: Ford

Obwohl der Ford Capri (2024) von außen mit seiner abfallenden Dachlinie nicht gerade den Eindruck eines Raumwunders vermittelt, scheint das SUV zumindest auf dem Papier einen gewissen Nutzraum zu bieten. Ford gibt hier ein Kofferraumvolumen von 570 bis 1510 l an. Das ist kaum weniger als ein Mittelklasse-Kombi verstauen könnte. Ford betont zudem, den Innenraum möglichst praktisch und minimalistisch gestaltet zu haben, ohne dabei auf komfortable Extras und digitale Instrumente verzichten zu wollen. Das Cockpit samt 14,6-Zoll-Touchscreen und abschließbarem "Private Locker" dahinter kennt man bereits vom elektrischen Explorer, der vom gleichen Band in der rheinischen Domstadt läuft. Auf einer ersten Testfahrt überzeugte der Explorer bereits mit seinen inneren Werten und einer stabilen Software. Der Capri Premium erhält im Innenraum ein B&O Soundsystem inklusive Soundbar auf dem Armaturenbrett und zehn Lautsprechern. Serienmäßig in allen Varianten: eine 17 l fassende Mittelkonsole sowie eine Massagefunktion für die Person am Steuer.

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Assistenzsysteme: Ford bietet üppiges Angebot

Der elektrische Ford Capri (2024) fährt zeitgenössisch mit einer Vielzahl an Assistenzsystemen vor. Schon ab Werk bringt er unter anderem einen Cross-Traffic Alert mit aktivem Bremseingriff sowie eine intelligente adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-&-Go-Funktion, einen Ausweichassistenten, einen Fahrspurassistenten, einen Fahrspurpiloten und einen Kollisionswarner mit. Ein optionales Fahrassistenzpaket bringt unter anderem einen Spurwechselassistenten, einen Einparkassistenten und eine 360-Grad-Kamera zusätzlich mit an Bord.

 

Fahreindruck: frisch und gutmütig

Den hohen Einstiegspreis von 55.950 Euro für den getesteten Capri AWD mit 250 kW (340 PS) Systemleistung sollten nur Leistungsfanatiker zahlen, früher hatte der Capri ja auch "nur" Hinterradantrieb. Mit 52-kWh-Akku und 125 kW (170 PS) startet er bei 44.950 Euro, die goldene Mitte dürfte der 51.950 Euro teure Capri RWD mit 77-kWh-Akku sein.
Von Johannes Riegsinger

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