Fiat 600 (2023): Preise des SUV als Hybrid und Elektro
Seicento ist der große Bruder des 500ers
Die Seicento-Neuauflage steht seit dem Herbst 2023 als Fiat 600 Elektro beim Händler. Auf ihn folgte 2024 der Fiat 600 Hybrid in zwei Leistungsstufen. Das sind die technischen Daten beider Antriebsvarianten, die Preise und die Reichweite des Elektroautos!
Preis: Fiat 600 (Elektro) ab 24.990 Euro
Bisher hat sich Fiat nicht so recht aus der Deckung getraut: Alles, was im Modellprogramm eher lebensfroh daherkam, sollte den Sympathiebonus des tollen Cinquecento nutzen und sich 500 nennen – egal, ob das wirklich passte oder nicht. Dass Fiat 2023 den Traditionsnamen Fiat 600 wiederbelebt hat, zeigt ein deutlich gewachsenes Selbstbewusstsein. Das City-SUV startet als Hybrid ab 24.990 Euro und als rein elektrischer 600 Elektro zum Preis ab 36.490 Euro (Alle Preise: Stand November 2024).
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Antrieb: 600 Elektro & Hybrid
Unter dem charmant geformten Blech steckt die e-CMP-Elektro-Plattform des Stellantis-Baukastens, die auch Jeep Avenger, Opel Mokka & Co ausmacht. Und wie dieser ist auch der Fiat 600 entweder rein elektrisch als 600 Elektro oder als Hybrid erhältlich.
Fiat 600 Elektro
Das Elektro-SUV in Zahlen: 115-kW-Elektromotor (156 PS), Frontantrieb und eine 54 kWh große Lithium-Ionen-Batterie für eine WLTP-Reichweite von etwas mehr als 400 km, Schnellladefähigkeit bis zu 100 kW. Übrigens, Haus- und Hof-Tuner Abarth bringt eine eigene 600-Elektro-Variante heraus: Alle Infos zum Abarth 600e hier!
Fiat 600 Hybrid
Der Fiat 600 Hybrid kombiniert einen 1,2-l-Benziner, der wahlweise 100 PS (74 kW) oder 136 PS (100 kW) leistet, mit einem Elektromotor von 21 kW (29 PS), der bei geringen Geschwindigkeiten – Parkmanöver, Stop-&-Go-Verkehr – zum Einsatz kommt. Auch, wenn es der Name suggeriert, handelt es sich um keinen Voll-, sondern um einen Mildhybriden.
Die Konkurrenten:
Exterieur: 500er-Designlinie konsequent fortgesetzt
Die Proportionen des Fiat 600 (2023) sind ähnlich zum 500X, die Außenlänge (4,17 m) indes fällt etwas kürzer aus. Interessant: Trotzdem soll der 600er entgegen vorheriger Annahmen eben nicht den 500X oder 500L ersetzen. Diese werden neuesten Informationen zufolge ebenfalls Neuauflagen erhalten. Doch zurück zum 600, dessen Design die vom aktuellen 500 eingeführte Sprache weiterführt. Ohne in eine Retro-Falle zu tappen, zitiert der 600 klassische Designelemente, interpretiert sie aber modern und klar. Highlight im Wortsinne: die lasziv zwinkernden Schlafzimmeraugen.
Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:
Interieur: Luftig, reduziert und wohnlich
Auch der Innenraum des Fiat 600 (2023) mit seinen großen Ablagen und dem 360 l (385 l beim Hybrid) fassenden Kofferraum (max. 1256 l) dürfte der 500X-Kundschaft durchaus bekannt vorkommen, gleichzeitig ist es aber luftig, reduziert und wohnlich gemacht. Moderne Infotainmentsysteme und helle Farbtöne setzen ein stilvolles Ausrufezeichen.
Fahreindruck: Voll alltagstauglich, eingeschränkte Langstrecken-Tauglichkeit
Auf 4,17 m Länge bietet der 600er vorn hinreichend Platz für zwei Erwachsene und taugt dank viel Knie- und großzügiger Kopffreiheit bis weit jenseits der Grundschule auch als Familienkutsche. Und als Urlaubsauto zur Not auch, schließlich fasst der Kofferraum 360 l und lässt sich auf bis zu 1231 l erweitern. Während der Seicento bei der ersten Testfahrt damit in der Stadt gut unterwegs ist und wie alle E-Modelle mit seinem flotten Antritt an der Ampel begeistert, braucht man auf der Autobahn eher Geduld. Die kann bei einem Elektroauto aus dem Stellantis-Konzern ohnehin nicht schaden: Geladen wird nämlich mit gerade mal elf oder 100 kW, sodass auch der Boxenstopp ein wenig länger dauert. Geräumig, charmant und elektrisch ist der 600 Elektro das ideale Auto für den Alltag im Kreise der Familie.
Von Thomas Geiger