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Geht auch ganz einfach:

Neuregelung für Autowerbung in Frankreich

Autohersteller müssen fürs Fahrrad werben

Lisa Knobloch

Autowerbung in Frankreich muss seit März 2022 neben dem Autokauf auch zum Klimaschutz anregen. Deshalb sollen künftig Slogans wie "Für den täglichen Gebrauch öffentliche Verkehrsmittel nutzen" unter der eigentlichen Reklame stehen. Wir haben die Kernpunkte der Neuregelung zusammengefasst.

Am 1. März 2022 trat in Frankreich eine Regelung in Kraft, die Autohersteller dazu verpflichtet, ihre Werbung mit Slogans zu versehen, die auf umweltfreundliche Alternativen zur Fortbewegung verweisen. Künftige Autowerbung muss somit zum einen den verpflichtenden Hashtag #SeDeplacerMoinsPolluer ("Sich bewegen, weniger verschmutzen") enthalten. Zusätzlich gibt die Neuregelung drei standardisierte Botschaften vor, von denen mindestens eine in der Werbung enthalten sein muss. Diese lauten: "Über Carsharing nachdenken", "Für den täglichen Gebrauch öffentliche Verkehrsmittel nutzen" und "Bei kurzen Wegen lieber gehen oder Rad fahren". Ende 2021 hat die französische Regierung diese Änderung in ihrem offiziellen Amtsblatt veröffentlicht. Darin ist erläutert, dass die Neuerung für alle Medien gilt und Radio, Fernsehen, Zeitung, Plakate und Websites umfasst. Autohersteller, die sich künftig mit ihrer Reklame in Frankreich nicht an die Richtlinien halten, droht ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Neuregelung für Autowerbung in Frankreich

Der Neuregelung gingen jahrelange Forderungen von Umweltgruppen voraus, die sich für ein generelles Verbot von Autoreklamen einsetzten. Laut Angaben der französische Agence France-Presse (AFP) soll ab 2028 solch ein gänzliches Werbungsverbot für besonders umweltschädliche Fahrzeuge mit einem CO₂-Ausstoß von mehr als 123 Gramm pro Kilometer gelten. Die kommende Regelung soll zu umweltfreundlichem Verhalten, Verringerung von Emissionen und Klimaschutz beitragen.

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