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Alle Tests zum Toyota Yaris

Neuer Toyota Yaris (Hybrid) (2020): Erste Testfahrt

Erste Testrunde im neuen Yaris

Klaus Uckrow
Inhalt
  1. Erste Testfahrt mit dem neuen Toyota Yaris 1.5 (2020)
  2. So fährt der neue Toyota Yaris Hybrid (2020)
  3. Mehr Federungskomfort im neuen Toyota Yaris (2020)
  4. Fazit

Der Kleinwagen ist Toyotas Erfolgsmodell in Europa: Erste Testfahrt mit dem neuen Toyota Yaris (2020) – einmal mit 125 PS starkem Dreizylinder-Benzinmotor und einmal mit Hybridantrieb und 116 PS!

Für alle Käufer des neuen Toyota Yaris (2020) gibt es nun eine interessante Alternative: einen neuen Dreizylinder-Benziner mit 1,5 Liter Hubraum und 125 PS, der für eine erste Testfahrt bereitsteht. Dessen technische Basis ist die gleiche, wie die des Verbrenners im Yaris Hybrid. Der Motor arbeitet allerdings nicht vollständig nach dem Atkinson-Prinzip und verfügt zudem über eine Benzindirekteinspritzung. Auch ohne Turboaufladung leistet der Dreizylinder 125 PS und 153 Newtonmeter – der Verbrenner des Yaris Hybrid kommt auf 92 PS (Systemleistung mit E-Motor: 116 PS) und 120 Newtonmeter. Der Yaris 1.5 ist wahlweise mit Sechsgang-Handschaltung oder mit stufenlosem CVT-Getriebe (ab 19.096 Euro, Stand: August 2020) zu haben. Die Automatik soll den Normverbrauch des neuen Toyota Yaris (2020) auf 4,7 Liter Super pro 100 Kilometer senken. Mehr zum Thema: Der Toyota C-HR im Fahrbericht

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Erste Testfahrt mit dem neuen Toyota Yaris 1.5 (2020)

Aber auch mit dem manuellen Getriebe ist man bei fleißiger Schaltarbeit im neuen Toyota Yaris (2020) sparsam unterwegs. Auf der ersten Testfahrt durch und rund um Brüssel zeigte der Bordcomputer trotz eines Autobahnanteils mit Tempo 120 einen Verbrauch von 5,9 Litern an. Soll der Sprint allerdings schneller vonstattengehen, muss man den Motor hochdrehen und spät schalten. Durch die im Vergleich zum Vorgänger um fast sechs Zentimeter breitere Spur, einen niedrigeren Schwerpunkt und eine direktere Lenkung wirkt der neue Toyota Yaris (2020) deutlich dynamischer. Vorteil gegenüber dem schwereren Hybrid: Der Yaris 1.5 ist spürbar weicher abgestimmt und auf Kopfsteinpflaster-Passagen komfortabler unterwegs. Der von uns gefahrene Yaris in der Top-Ausstattung Premier (22.215 Euro, Stand: August 2020) ist mit Klimaautomatik, Teilleder-Sitzen und acht Zoll großem Touchscreen gut ausgestattet. Die Verarbeitung wirkt ordentlich, die Materialauswahl ebenfalls. Die Sicherheitsausstattung im neuen Toyota Yaris (2020) ist mit adaptivem Tempomaten, Spurhalte- und Verfolgungsassistenten sowie erweitertem Pre-Collision-System sogar vorbildlich. Ebenfalls neu ist ein Zentral-Airbag zwischen den Vordersitzen.

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So fährt der neue Toyota Yaris Hybrid (2020)

Die weitaus meisten Kunden ordern den Hybrid, mit dem die Japaner auch beim neuen Toyota Yaris (2020) ein Alleinstellungsmerkmal in der Kleinwagenklasse haben. Im neuen Yaris leistet der Antrieb 116 PS und hat einen WLTP-Verbrauch von nur 3,7 Liter Super auf 100 Kilometer. Das komplett erneuerte System ist – das zeigt die erste Testfahrt – abermals besser geworden. Erstmals kommt im Hybrid ein Dreizylinder-Benziner mit 1,5 Liter Hubraum zum Einsatz: Der aus dem Toyota Corolla (2018) bekannten Vierzylinder-Reihenmotor mit zwei Liter Hubraum hat im neuen Yaris einen Zylinder verloren. Auch das Steuergerät für die komplizierte Steuerungselektronik des Hybridantriebs wurde komplett neuentwickelt und ist nochmals deutlich kleiner als im Vorgängermodell. Die bislang verwendete Nickel-Hydrid-Batterie wurde durch einen kompakteren, leichteren und leistungsfähigeren Lithium-Ionen-Akku ersetzt, der wie beim Vorgänger unter der Rücksitzbank Platz findet. Der neue Akku lädt nicht nur schneller und gibt die Energie auch wieder zügiger ab, sondern ermöglicht auch eine rein elektrische Reichweite von zwei bis fünf Kilometer – je nach Fahrweise. Deshalb trägt der neue Hybrid auch eine EV-Taste für den elektrischen Fahrbetrieb auf der Mittelkonsole. Bei der Neukonstruktion des Yaris ist es den Ingenieuren auch gelungen, den von Hybrid-Modellen bekannten Gummiband-Effekt fast völlig auszumerzen. Die erste Testfahrt zeigt: Gibt man im neuen Yaris abrupt und stark Gas, macht sich der Verbrenner nicht mehr so stark durch hohe Drehzahlen ohne Leistungsanstieg bemerkbar. Nur wer am Berg das Gaspedal kräftig durchtritt, wird diesen Effekt noch wahrnehmen.

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Mehr Federungskomfort im neuen Toyota Yaris (2020)

Überhaupt ist der neue Toyota Yaris (2020) auf der ersten Testfahrt deutlich dynamischer unterwegs als seine Vorgänger. Der Kleinwagen steht auf der neuentwickelten TNGA GA-B-Plattform von Toyota, die durch die Verwendung hochfester Stähle nicht nur leichter und erheblich verwindungssteifer ist, sondern zudem auch einen längeren Radstand, einen tieferen Schwerpunkt und eine niedrigere, weiter nach hinten gerückte Sitzposition des Fahrers ermöglicht. Die Lenkung wurde ebenfalls spürbar verbessert, könnte aber durchaus mehr Rückmeldung geben. Verbessert hat sich auch das Fahrwerk – hinten eine Verbundlenkerachse, vorne McPherson-Federbeine. Querfugen und kleinere Schlaglöcher dringen kaum noch zu den Insassen des neuen Toyota Yaris (2020) durch. Der Fahrersitz des Vorserien-Fahrzeugs bietet guten Seitenhalt, könnte aber die Schultern noch besser abstützen. Insgesamt ist der Fahrersessel bei der ersten Testfahrt etwas zu klein. Im Fond bietet der neue Yaris trotz leicht reduzierter Länge die gleiche Beinfreiheit wie beim Vorgängermodell. Groß gewachsene haben in der zweiten Reihe aber Probleme bei der Kopffreiheit. Auch der Kofferraum liegt mit einem Minimalvolumen von 286 Litern auf dem Niveau des Vorgängers. Derweil stellt der neue Toyota Yaris Hybrid (2020) seine Effizienz unter Beweis: Bei zügiger Fahrt auf kurviger Landstraße in den Bergen zeigt das Display 5,1 Liter auf 100 Kilometer an. Geht man etwas vorsichter mit dem Gaspedal um, sind es nur noch 4,7 Liter. In der Stadt mit viel Stop & Go sinkt der Durchschnittsverbrauch auf 3,7 Liter – das ist aller Ehren wert.

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Klaus Uckrow Klaus Uckrow
Unser Fazit

Der neue Toyota Yaris (2020) ist mit dem neuem Dreizylinder-Benziner eine gute Alternative zum Hybrid und für all jene, die nicht nur in der Stadt unterwegs sind und gern selbst schalten. In der Stadt kann hingegen der Hybrid-Yaris seine Stärken voll ausspielen.

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