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Fridays for Hubraum: Autofans vs. Fridays for Future Autofans wollen bei Klimapolitik mitreden

Christina Finke

In der Facebook-Gruppe Fridays for Hubraum haben sich Autofans zusammengetan und eine Gegenbewegung zu Fridays for Future gegründet. Die Hintergründe!

Autofans haben am 22. September 2019 unter dem Namen Fridays for Hubraum auf Facebook eine Gegenbewegung zu Greta Thunbergs Fridays for Future gegründet. Mit durchschlagendem Erfolg: Schon wenige Tage nachdem der Münsteraner Autotuner Chris Grau die Gruppe zusammen mit einem Freund ins Leben gerufen hatte, zählte sie bereits knapp 400.000 Mitglieder. Die Hubraum-Gruppe stehe "für eine alternative, vernünftige CO2-Vermeidungspolitik und eine vernünftige Umweltpolitik", so der Gründer und man wolle in der Diskussion um den Klimaschutz für mehr Gelassenheit werben. Es handele sich aber keinesfalls um eine Bewegung von Leugnern des Klimawandels, vielmehr habe eigentlich alles als Spaß angefangen. Doch aus dem vermeintlichen Spaß ganz schnell bitterer Ernst: Die Facebook-Gruppe Fridays for Hubraum wurde nämlich von einer Flut von Hass-Kommentaren überschwemmt – darunter rechtsradikale Parolen und Morddrohungen gegen die Fridays for Future-Gründerin Greta Thunberg. Die Initiatoren der Gegenbewegung reagierten, schlossen die Gruppe am 22. September 2019 vorerst wieder und distanzierten sich deutlich von den Hassbotschafen: "Mit rechter Hetze wollen wir nichts zu tun haben, das geht gar nicht", sagte Grau in einer Videobotschaft, die er auf Facebook veröffentlichte. Auch Thunberg nimmt er in Schutz: "Lasst bitte dieses Mädchen einfach in Ruhe", sagte er und verwies auf das Alter der Schwedin. Mehr zum Thema: Strengere CO2-Werte bis 2030

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Fridays for Hubraum: Autofans vs. Fridays for Future

Am 27. September 2019 wurde die Facebook-Gruppe Fridays for Hubraum dann wieder für Autofans geöffnet: Beiträge und Kommentare sollen zukünftig aber vor der Veröffentlichung von Administratoren überprüft werden. Im Gespräch mit dem WDR regte der Gründer der Gegenbewegung an, dass unterschiedliche Interessensgruppen beim Thema Klimaschutz aufeinander zugehen sollten. Eine Gesellschaft könne nicht funktionieren, "wenn zwei völlig radikalisierte Seiten aufeinander losgehen". Bleibt zu hoffen, dass die in Fridays for Hubraum organisierten Autofans sich daran halten.

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