SUV des Jahres 2019 Jaguar F-Pace SVR
"Der macht Laune", frohlockt Testredakteur Elmar Siepen, als er aus dem SVR aussteigt. In der Tat sorgt der Fünfliter- V8-Kompressor für eine Spitze von 283 km/h, einen Sprint auf 100 km/h in 4,3 Sekunden und bietet mit 680 Newtonmeter Fahrspaß satt. Doch es ist nicht nur die schiere Leistung, mit der der F-Pace überzeugt. Spontan hängt der Brite am Gas und verbindet Komfort und Sportlichkeit in überzeugender Manier. Dabei ist er in der Fahrdynamik nicht auf der Pole Position: Der Mercedes-AMG GLC 63 S 4Matic+ oder der Alfa Romeo Stelvio QV gehen noch einen Hauch besser ums Eck, obwohl auch der Jaguar in der Kurvenhatz Freude bereitet. Doch noch mehr spielt er die Komfortkarte. Die Sitze sind selbst für Großgewachsene sehr bequem, die Geräuschdämmung überzeugt, und der Geradeauslauf auf Autobahnen ist tadellos. Hinzu kommen eine hochwertige Ausstattung, eine gute Verarbeitung und ein üppiges Raumangebot mit 600 Liter Kofferraumvolumen. Die ZF-Achtstufen-Automatik passt gut zum Charakter des Fahrzeugs. Im Sportmodus schaltet sie härter, aber auch deutlich zügiger. Übrigens: Auf trockener Straße wird der SVR allein über die Hinterräder angetrieben, im Bedarfsfall schaltet sich die Vorderachse dazu. Ein billiges Vergnügen ist der Jaguar nicht: Mit rund 100.000 Euro Grundpreis liegt er klar vor dem Alfa Stelvio oder dem Mercedes- AMG. Dennoch: Wer ein komfortorientiertes Power-SUV sucht, sollte den SVR in die engere Wahl ziehen. Zurück zum Hauptartikel