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Geht auch ganz einfach:

Neuer DS3 Crossback (2019): Erste Testfahrt Der DS3 will anders sein

Sven Kötter Testredakteur
Inhalt
  1. Erste Testfahrt im neuen DS3 Crossback (2019)
  2. Selbstbewusste Preisgestaltung beim neuen DS3 Crossback (2019)
  3. Fazit

"Klein aber fein" will der neue DS3 Crossback ab Mai 2019 um junge und solvente Kunden buhlen. Die erste Testfahrt zeigt, ob das gelingen kann!

Mit dem neuen DS3 Crossback (2019) schicken die Franzosen bereits ihr zweites SUV auf die Straße. Grund genug für eine erste Testfahrt im kleinen Gallier. Klein ist auch schon das Stichwort. Mit knapp 4,12 Metern Länge sortiert er sich der Neue bei den City-SUV ein. Dort will er aber mit den gleichen Tugenden punkten, die auch schon den DS7 auszeichnen. Der dreitürige Kleinwagen DS3 soll übrigens parallel weiter angeboten werden. Um in der boomenden Klasse der City-SUV nicht unterzugehen, haben die Franzosen dem Crossback ein schickes Blechkleid geschneidert, das auffällt. Bei den seitlichen Haifischflossen, die den Kleinwagen zitieren, leidet allerdings die Funktion unter der Form. Sie mauern die Passagiere im ohnehin nicht üppigen Fond zusätzlich ein.  Nicht besonders groß aber gut nutzbar ist der 350 Liter fassende Kofferraum. Mit umgelegter Rückbank sind es 1050 Liter. Am besten haben es die  Passagiere in der ersten Reihe. Bequeme und mit edlem Leder bezogene Sitze untermauern eindrucksvoll den Premiumanspruch der Marke. Das gleiche Material verwandelt auch den Armaturenträger in ein schickes Designerstück und den Innenraum in eine Wohlfühloase. Die Inspirationen holt sich DS übrigens in der Pariser Modewelt. Mit schicken Details und einer hohen Individualisierbarkeit lässt der neue DS3 Crossback (2019) so manchen Konkurrenten schlagartig blass aussehen. Das ist Premium auf Französisch.

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Erste Testfahrt im neuen DS3 Crossback (2019)

Das optionale Top-Infotainment im neuen DS3 Crossback (2019) gefällt zwar mit seinem scharfen und 10,3 Zoll großen Monitor, die Bedienung ist aber an vielen Stellen umständlich. Gleichzeitig die Navi-Karte sehen und die Lüftung verstellen? Nicht möglich. Besser gelöst sind die gut ablesbaren digitalen Instrumente, die übrigens serienmäßig an Bord sind, und das trotz Plastikscheiben-Ausführung große Head-up-Display. Darüber hinaus gefällt Franzose mit einer Vielzahl an modernen Assistenzsystemen und Ausstattungs-Highlights wie Matrix-LED-Scheinwerfern. Wir fahren das Topmodell, den Puretech 155. Der muntere 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner schickt 155 PS und ein maximales Drehmoment von 240 Newtonmetern an die Vorderräder. Allradantrieb gibt es auch nicht gegen gute Worte. Im Hintergrund sortiert die serienmäßige Achtstufen-Automatik unauffällig die Gänge. Unspektakulär und sehr sicher ist das Fahrverhalten. Das Fahrwerk schreibt Komfort größer als Dynamik, was dem entspannten Charakter des Crossback entgegenkommt. Lediglich kurze Bodenwellen und gröbere Verwerfungen bringen ihn bisweilen aus der Ruhe. Gewöhnungsbedürftig ist die recht schwergängige und gefühllose Lenkung. Anders ausgedrückt: Die Franzosen setzen mit dem neuen DS3 Crossback (2019) einen bewussten und gelungenen Kontrapunkt zur "sportlichen" Konkurrenz.

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Selbstbewusste Preisgestaltung beim neuen DS3 Crossback (2019)

So selbstbewusst wie der neue DS3 Crossback (2019) ist auch seine Preisgestaltung. Der von uns gefahrene Puretech 155 Automatik kostet mindestens 31.090 Euro. Das ist trotz umfangreicher Serienausstattung viel Geld für größentechnisch wenig Auto. Aber war guter Geschmack nicht immer schon ein bisschen teurer? Der günstigste DS3 Crossback besitzt einen 100-PS-Benziner mit manueller Sechsgang-Handschaltung und startet mit einfacherer Ausstattung bei 23.490 Euro.

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Sven Kötter Sven Kötter
Unser Fazit

Der neue DS3 Crossback (2019) ist kein Blender, sondern eine ehrliche Haut im sehr feinen Zwirn. Er eifert keinen Trends nach, sondern setzt sie lieber selbst. So hebt er sich gekonnt von der Konkurrenz ab. Die Preisgestaltung ist selbstbewusst, aber dank der umfangreichen Ausstattung angemessen.

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