Eiskratzer im Vergleich: Die besten Produkte für freie Sicht
Die besten Eiskratzer für den Winter
Ein Eiskratzer ist in fast jedem Auto zu finden und sorgt im Winter schnell und zuverlässig für freie Sicht. Doch worauf ist beim Kauf zu achten? Wir zeigen die besten Produkte im Vergleich!
Wer im Winter auf das Auto angewiesen ist, kommt wohl kaum um einen Eiskratzer herum. Das kleine Gadget, oft aus Kunststoff, sorgt einfach und zuverlässig für freie Sicht an frostigen Wintertagen. Mittlerweile tummeln sich unendlich viele Produkte auf dem Markt, die zuverlässig die Autoscheiben von Schnee und Eis befreien möchten. Ob einfacher Kratzer, elektrischer Helfer oder Multi-Werkzeug mit Besen, wir klären, was die besten Produkte können müssen und worauf beim Kauf zu achten ist.
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Eiskratzer: Die besten Produkte im Vergleich
Wolfcraft multi-star Eiskratzer
Einfach und handlich ist der mutli-star von Wolfcraft. Der 20 Zentimeter lange Eiskratzer verschwindet schnell in der Türtasche und kann dank Silikonlippe auch zum Abziehen feuchter Scheiben verwendet werden. Kleine Zacken vereinfachen das Aufbrechen dicker Eisschichten auf dem Auto.
Macari Eiskratzer aus Recyclingmaterial
Wer beim Eiskratzer-Neukauf auch ein gutes Umwelt-Gewissen haben möchte, kann zum Eisschaber von Macari greifen. Der Kratzer ist made in Germany und wird zu 100 Prozent aus recyceltem Kunststoff hergestellt. Trotzdem verspricht der Hersteller sowohl Langlebigkeit sowie auch keine Kratzer auf den Autoscheiben.
Licargo Eiskratzer
Ebenfalls sehr kompakt und günstig ist der Eiskratzer von Licargo. Der Schaber aus kälteresistentem Kunststoff kommt aber mit einem ganz besonderen Extra: Mit leichtem Druck passt sich das Gadget nämlich an die Form der Scheibe an, die Lippe aus Messing sorgt für perfekte Sicht ohne Kratzer.
Lyvanas Eiskratzer
Wer nach einem einfachen Auto-Eiskratzer sucht, wird bei Lyvanas fündig. Dem aus haltbarem ABS-Kunststoff gefertigten Modell bescheinigen Eiskratzer-Tests eine einfache Handhabung und schnelles Entfernen von Eis. Dank gepolstertem und rutschfestem Griff liegt der Kratzer mit Kunststoff-Klinge gut in der Hand.
APA Eiskratzer mit Schneebesen Deluxe
Der Teleskop-Eiskratzer von APA ist ein praktisches Multitool: Neben dem Scheibenkratzer ist auch ein Schneebesen am anderen Ende der ausziehbaren Stange (90 – 112 cm) zu finden. Dank Softgriff liegen Kratzer und Besen gut in der Hand – auch mit einem Baumwoll-Handschuh verrutscht so nichts. Der Eisschaber kommt dazu noch mit einer Auffangschale für Schneematsch und Eis. Auch für Kleinbusse, Transporter und Vans mit schwer erreichbaren Windschutzscheiben geeignet.
Licargo Eiskratzer mit Bürste
Neben einem klassischen Eiskratzer bietet Licargo auch den Schaber mit Bürste an. Der Clou: Eiskratzer und Schneebesen sind nicht permanent miteinander verbunden, sondern können auch einzeln eingesetzt werden. Zusammengesteckt misst das Winter-Zubehör ganze 67 Zentimeter und ist damit auch für Fahrzeuge mit schwer zugänglicher Windschutzscheibe gut geeignet.
Kärcher EDI 4 elektrischer Eiskratzer
Wie wäre es, wenn ein Gerät die Arbeit übernehmen könnte? Der elektrische Eiskratzer Kärcher EDI 4 sorgt mit sechs rotierenden Kunststoff-Klingen für freie Scheiben. Einfach langsam über die Scheibe ziehen und die Eisschicht ist weg. Die Akkulaufzeit gibt der Hersteller mit 15 Minuten an – zwei bis drei sollen jedoch bereits für das gesamte Auto genügen.
Michelin Eiskratzer mit Handschuh
Gegen kalte Finger helfen Eiskratzer-Handschuhe – wie dieses Modell von Michelin. Der wasserdichte Handschuh sorgt beim Kratzen für warme und trockene Hände, sowie mehr Grip. Die Klinge besteht auch hier aus Kunststoff, für das Anlösen von dickerem Eis sind kleine Zacken vorhanden.
Worauf achten bei einem Eiskratzer?
Alle Modelle in unserem Eiskratzer-Vergleich bieten in etwa dieselben Eigenschaften, manche bringen jedoch Zubehör wie Teleskopstangen, Handschuhe oder Bürsten mit. Für das Entfernen von Eis und Schnee sind jedoch diese Angaben am wichtigsten:
Klinge: Sie sollte sowohl hart genug sein, um Eis lösen zu können, als auch weich genug, um das Glas nicht zu zerkratzen. Deshalb eignen sich Eisschaber mit Klingen aus Kunststoff oder Messing, die weicher als Glas sind und so keine Kratzer hinterlassen.
Griff: Für die Anwendung benötigt man einen leichten Druck auf die Scheibe, um das Eis lösen zu können. Das geht deutlich einfacher, wenn der Griff gepolstert ist. Zusätzlich bieten Gummi- und Schaumstoff-Griffe auch die Möglichkeit mit Baumwoll-Handschuhen zu arbeiten, ohne abzurutschen.
Größe: Je nachdem, wie groß das Fahrzeug ist und welche ablagen es hat, kann die Größe des Eiskratzers eine wichtige Rolle spielen. Einfache Trapez-Eiskratzer passen etwa auch in die Türtasche. Teleskopstangen und Besen müssen dagegen oft im Fußraum, vor der Rückbank oder im Kofferraum Platz nehmen.
Alles Übrige kann als Extra betrachtet werden. Wer also etwa ein gutes Paar Handschuhe oder einen lackschonenden Schneebesen besitzt, benötigt diese nicht ein weiteres Mal und spart dadurch ein paar Euro.
Welche Scheiben müssen freigekratzt sein?
Eine Eisschicht auf der Windschutzscheibe verhindert die Sicht nach draußen. Doch selbst in Eile genügt ein Guckloch nicht! Die gesamte Scheibe muss frei sein. Wer dies nicht beachtet, kann mit einem Bußgeld rechnen. Geschieht dann auch noch ein Unfall, können zusätzlich Probleme mit der Kfz-Versicherung winken. Eiskratzen ist demnach die einfachste Möglichkeit, um Geld, Zeit und Nerven zu sparen und sicher unterwegs zu sein.
Wie sieht es mit Rückscheibe, Seitenscheiben und Spiegeln aus? Die vorderen Seitenscheiben müssen ebenso wie die Windschutzscheibe komplett von Eis befreit werden, damit man ohne Sichtbehinderung am Straßenverkehr teilhaben kann. Anders sieht es bei den hinteren Seitenscheiben aus. Diese müssen nicht frei von Eis sein, das kann aber etwa beim Einparken durchaus hilfreich sein. Die Heckscheibe muss dagegen nicht zwingend von Eis befreit werden – vorausgesetzt das Auto verfügt über zwei Außenspiegel, die weder beschlagen noch eingefroren sind.
Schnee muss dagegen vom gesamten Auto geräumt werden. Weder auf dem Dach, noch auf der Motorhaube oder dem Kofferraumdeckel dürfen sich Schnee- und Eisplatten lösen und verwehender Pulverschnee anderen Verkehrsteilnehmer:innen die Sicht nehmen. Hier hilft nur ein guter Schneebesen und etwas mehr Zeit vor Fahrtantritt.
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Eignen sich Enteisersprays als Alternative?
Wer sich die Mühen des Kratzens ersparen möchte, aber auch kein weiteres Elektrogerät anschaffen will, kann auf Enteisersprays zurückgreifen. Die Sprühflaschen versprechen eine einfache Handhabung und eine genauso freie Sicht wie mit klassischen Kunststoff-Eiskratzern. Jedoch kann auch nach der Anwendung eines Scheibenenteisers ein Eiskratzer notwendig sein, um angelöste Eisschollen und Sprayreste für eine klare Sicht von der Scheibe zu entfernen.
Kann man auch CD-Hüllen und Kreditkarten nehmen?
Einige Autofahrer:innen greifen in der Not auch mal zu unkonventionellen Alternativen zu Kratzer und Enteisungs-Sprays. Jedoch ist das nicht zu empfehlen! Vor allem Plastikkarten, wie etwa Kreditkarten, oder CD-Hüllen liegen sowieso oft im Auto oder sind dabei. Die Notlösung kann aber hässliche Folgen mit sich ziehen – allen voran Kratzer in den Autoscheiben. Ein spezieller Auto-Scheibenkratzer ist also in jedem Fall einem zweckentfremdeten Gegenstand vorzuziehen, um Schäden zu vermeiden.
Wer dagegen gerne komplett vermeiden möchte, die Scheiben am Morgen freikratzen zu müssen, kann auch auf eine Frontscheibenabdeckung zurückgreifen. So kann verhindert werden, dass sich auf der Windschutzscheibe eine Eisschicht bildet.