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Renault Zoe Facelift (2019): Preis & Reichweite

Renault reagiert auf Zoe-Crashtest

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Reichweite, Innenraum & Preis des Renault Zoe Facelift (2019)
  2. Das Renault Zoe Facelift (2019) im Crashtest
  3. Fazit

Das Renault Zoe Facelift ist seit 2019 auf dem Markt. Die überarbeitete Version des kleinen Elektroautos hat einen stärkeren Motor, eine höhere Reichweite und einen komplett überarbeiteten Innenraum. Das ist der Preis und das Crashtest-Ergebnis.

Mit dem Renault Zoe Facelift (2019) rüstet sich der französische Hersteller zu einem Preis ab 29.990 Euro (Stand: Dezember 2021) zuzüglich Batteriemiete von 79 bis 102 Euro pro Monat (abhängig von gewählter Variante) für die verschärfte Konkurrenz unter den bezahlbaren Elektroautos. Nachdem sich der Zoe mit rund 150.000 Zulassungen in sechs Jahren an die Spitze der Stromer in Europa gesetzt hat, will Renault diese Position auch in Zeiten eines elektrischen Opel Corsa und eines Peugeot e-208 behaupten. Zu diesem Zweck holten sie ihren Bestseller für eine umfangreiche Überarbeitung an die Box. Seitdem der mit rund 1,5 Tonnen Gewicht nicht gerade leichte Kleinwagen sie im Herbst 2019 verlassen hat, trägt er nicht nur ein neues Gesicht mit größerer Raute und prägnanteren Scheinwerfern, sondern lockt auch mit einem neuen Innenraum, das sich mit digitalen Instrumenten und einem 9,3 Zoll großen Touchscreen für die Generation Smartphone herausgeputzt hat. Der Kofferraum fasst zwischen 338 und 1225 Liter, eine Anhängerkupplung ist nur im Zubehör erhältlich. Vor allem aber gibt es für das Renault Zoe Facelift (2019) eine größere Batterie und einen stärkeren Antrieb.

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Reichweite, Innenraum & Preis des Renault Zoe Facelift (2019)

Im Boden des Renault Zoe Facelift (2019) steckt nun eine Batterie mit bis zu 52 kWh Kapazität. Das sind rund 25 Prozent mehr als beim bisherigen Akku, der mit seinen 40 kWh weiter im Programm bleibt. Mit dem größeren Akku steigt die Reichweite im WLTP-Zyklus ebenfalls um rund 25 Prozent auf bis zu 390 Kilometer (17,2 bis 17,7 kWh Verbrauch, je nach Variante). Damit wird der saubere Stadtflitzer zum Dauerläufer. Damit er da nicht allzu sehr am Geduldsfaden zerrt, hat Renault auch einen neuen Motor eingebaut: Statt 108 hat der Zoe nun bis zu 135 PS, das maximale Drehmoment steigt um 20 auf 245 Newtonmeter und die Höchstgeschwindigkeit wird auf 140 km/h angehoben. Schneller ist der zukunftsfeste Bruder des Clio aber nicht nur auf der Straße, sondern auch an der Ladesäule. Denn mit dem Renault Zoe Facelift (2019) stellt der Autobauer auf CCS-Charging um und lassen es auch an einer Gleichstrom-Säule laden. Mit einer Ladeleistung von 22 kW an der heimischen Wallbox und bis zu 50 kW an den meisten öffentlichen Zapfpunkten bekommt man so im besten Fall in 30 Minuten den Strom für 150 Kilometer. 
Von Thomas Geiger

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Das Renault Zoe Facelift (2019) im Crashtest

Im Crashtest des Euro NCAP fällt das Renault Zoe Facelift (2019) mit null von fünf Sternen durch – erst das dritte Mal in der Historie des Euro NCAP. Das Ergebnis begründete die Prüforganisation mit den gegenüber dem Vorgänger schlechter gewordenen Seiten-Airbags. Entsprechend lesen sich auch die Ergebnisse der einzelnen Crashtest-Kategorien: Der Insassenschutz für Erwachsene fällt mit 43 Prozent schwach aus, 52 Prozent bei Kindern bedeuten nur ein geringfügig besseres Ergebnis. Selbst der Fußgängerschutz ist mit 41 Prozent ausbaufähig. Bei den Assistenzsystemen erzielt das Renault Zoe Facelift (2019) 14 Prozent der Punkte. Das lag unter anderem an dem nur optional erhältlichen Notbremsassistenten, der nach Informationen der Automobilwoche ab Frühjahr 2022 zur Serienausstattung gehören könnte, um eine bessere Neubewertung zu erreichen.
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Unser Fazit

Natürlich erfüllt das Renault Zoe Facelift (2019) alle Anforderungen des Gesetzgebers – dennoch sind null Sterne im Crashtest durchaus ein Fingerzeig für die potenzielle Kundschaft. Ob dieses fatale Ergebnis Folgen für die hohe Popularität des Zoe hat, wird sich zeigen. Immerhin, Renault hat auf die Kritik reagiert.

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