Sema 2018: Neue Autos im Tuning-Eldorado Die Sema 2018 lockt mit 3000 Neuheiten!
- Abt Sportsline auf der Sema 2018
- VW im Tuning-Eldorado
- Toyota auf der Sema 2018
- Sema 2018 mit Ford Mustang von RTR und Ford Performance
- Honda mit neuen Autos auf der Sema 2018
- Sema 2018 mit Dodge-Umbauten von Mopar
- Neue Autos von Ford auf der Sema 2018
- Chevrolet im Tuning-Eldorado
- Hyundai und Kia auf der Sema 2018
- Ringbrothers im Tuning-Eldorado
Die Sema 2018 (30. Oktober bis 2. November) öffnet ihre Pforten und die Fans werden scharenweise in das Tuning-Eldorado pilgern, um neue Autos und verrückte Tuning-Kreationen zu bestaunen. Wir zeigen die Highlights!
Wie jedes Jahr im Herbst, wenn die Sema ruft, verwandelt sich die Wüste von Las Vegas in ein Mekka für Tuning-Fans. Auch 2018 wird das Las Vegas Convention-Center in den Glanz von "Show ans Shine" eintauchen. An vier Messetagen werden zwischen dem 3. Oktober und dem 2. November 2018 über 70.000 Gäste erwartet. Fast 3000 Teile und Komponente der Tuning-Welt erwarten die Besucher auf der Sema 2018. Abermals buhlen die Tuner mit den verrücktesten und abgefahrensten Fahrzeug-Kreationen um die Gunst des Publikums. Besonders die amerikanischen Hersteller schießen ein Feuerwerk an Tuning-Neuheiten ab: Mehr zum Thema: Tuning
Abt Sportsline auf der Sema 2018
Abt Sportsline, der Tuner aus dem Allgäu, rollt mit zwei neuen Autos zur Sema 2018. Im Gepäck haben sie den Abt RS5-R und den SQ5 in Breitbau-Optik. Der Abt SQ5 besticht durch markante Front- und Heckschürzen. Eine Abgasanlage mit Endrohren aus Carbon krönt das Heck nicht nur optisch, sondern vor allem akustisch. Die verbreiterten Kotflügel lassen das SUV besonders aggressiv erscheinen. Vossen-Schmiederäder in den Dimensionen 22 x 10,5 Zoll runden den Auftritt ab. Die Fahrleistungen wurden mittels Zusatzsteuergerät dem optischen Auftritt angepasst: Statt 354 PS leistet der Abt SQ5 425 PS. Das Drehmoment beträgt 550 Newtonmeter. Auch der auf 50 Stück limitierte Abt RS5-R ist auf der Sema 2018 zu bestaunen. Ausgestattet mit einem Zusatzsteuergerät (Abt Engine Control) steigt die Leistung von 450 auf 510 PS. Das Drehmoment klettert von 600 auf 680 Newtonmeter. Carbon-Verzierungen an den Front- und Heckteilen runden das Tuning optisch ab. An den Kotflügel weisen Finnen auf die Mehr-Leistung hin, die durch den vierstrahligen Endschalldämpfer klangvoll herausgeblasen wird. Ein Gewindefahrwerk und Sportstabilisatoren sorgen dafür, dass die Leistung beherrschbar auf die Straße gelangt.
VW im Tuning-Eldorado
Mit drei Jettas der siebten Generation ist Volkswagen auf der Sema 2018 vertreten. Die Autos sind jedoch nicht vom Hersteller, sondern von Spezialisten aus der Tuning-Szene gepimpt. Einer der Limousinen wurde von dem VW-Enthusiasten Jamie Orr getunt. Das Auto strahlt im glänzenden Weiß und ist mit einem Bodykit, das im 3D-Drucker entstand, beplankt. Ein verstellbares KW Clubsport-Fahrwerk bringen den Jetta, der auf 20-Zoll-Felgen rollt, dem Erdboden näher. Bremsscheiben von ECS-Tuning und Brembo Sechskolben-Bremsen sorgen für kräftigen Biss beim Stoppen. Mit einem Bodykit, Heckspoiler und speziellen Grafiken wurde der H&R Jetta R-Line für die Sema 2018 schick gemacht. 19-Zoll-Rotiform-Felgen, hintern denen sich die optimierte Bremsanalage verbirgt, runden das Optik-Paket ab. Der dritte getunte Jetta im Bunde wurde von "Air Design" umgebaut und ist von dem Tuning-Kult der 80er und 90er Jahre inspiriert. Bodykit, Spoiler und 19-Zoll-Felgen verpassen dem Jetta die sportliche Note. Farbliche Applikationen in rot, orange und gelb sorgen für den Retro-Effekt.
Toyota auf der Sema 2018
Der Toyota Corolla der aktuellen Generation ist noch taufrisch, dennoch sind auf der Sema 2018 gleich vier getunte Fahrzeugen des kompakten Japaners zu bestaunen. Das erste Auto ist der "Super Street Corolla", der besonders durch seinen auffälligen Rot-Ton besticht. Der Japaner ist mit Carbonteilen bespickt und steht auf Sechs-Speichen-Felgen mit Falken Reifen. Ein Gewindefahrwerk bringt den Super Street Corolla der Fahrbahn näher. Wilwood-Bremsen an der Vorderachse sollen für optimale Verzögerungswerte sorgen. Der Fahrer nimmt auf Rennsitzen Platz und wird von einem Soundsystem beschallt. "SoCal Kustomz" spezialsiert sich für gewöhnlich auf Oldtimer. Ihr Toyota Corolla bleibt daher wohl eher die Ausnahme. Das Fahrzeug ist optisch an die "Fast and Furious"-Modelle angelehnt. Auch unter der Haube ist der Corolla von dem Film inspiriert und mit Lachgas-Einspritzsystem und sportlichem Endschalldämpfer ausgerüstet. Der von Hoonigan getunte Corolla wirkt aufgrund seines schwarzen Lackes dezent. Mit großen Hella-Scheinwerfern an der Front und weißen Fifteen52-Integrale-Rädern erinnert der Hoonigan-Corolla an die Rallye-Autos der 90er Jahre. Eine optimierte Luftansaugung und neue Federn sorgen dafür, dass sich der Wagen so sportlich fährt wie er erscheint. Ausgestattet mit einer Kamera und speziellen Halterungen ist das Fahrzeuge für Dreharbeiten und Kameraaufnahmen konzipiert. Der letzte Toyota Corolla im Bunde ist das Fahrzeug von "Papadakis Racing". Das Auto wurde gebaut, um damit an der "Drift-Pro-Serie" teilzunehmen. Dementsprechend verügt er über einen 2,7-Liter-Vierzylinder, der sagenhafte 861 PS erzeugt und für ordentlich Qualm in den Radhäusern sorgt. Als Pendant zu dem Corolla präsentiert Toyota des Weiteren zwei Konzepte des Toyota Tundra.
Sema 2018 mit Ford Mustang von RTR und Ford Performance
Gemeinsam mit den Vaughn Gittin Jr. und dem RTR Vehicles Team zeigt Ford den Mustang RTR. Dezente Hinweise am Kühlergrill weisen auf die Zusammenarbeit hin. Äußerlich glänzt der Mustang mit einem beleuchtetem Kühlergrill und 19 x 9,5-Zöllern an der Vorderachse, sowie 19 x 10-Zoll-Felgen an der Hinterachse. Verstellbare Stabilisatoren sorgen dafür, dass sich die Fahrwerksbalance auf unterschiedliche Situationen einstellen lässt. Der Innenraum ist mit RTR-Fußmatten, Schaltknauf und beleuchteten Einstiegsleisten individualisiert. Der Ford Mustang RTR wird Anfang 2019 in einer limitieren Auflage von 500 Stück erhältlich sein.
Honda mit neuen Autos auf der Sema 2018
Auch Honda ist auf der Sema 2018 vertreten. Im Gepäck hat der japanische Hersteller völlig unterschiedliche Fahrzeuge. Der Honda Ridgeline Overland ist der Begleiter für Abenteuer abseits der Großstadt. Ausgestattet mit Geländereifen, verstellbarem Fahrwerk, Allrad und Unterfahrschutz sind die Grenzen des Pickups weit gefasst. Dank Stromgenerator und Aufstelldach mit integriertem Bett kann der Fahrer auch mehrtägige Offroad-Abenteuer antreten. Laut Honda sollen einzelne Teile des Honda Ridgeline Overland bald zum Kauf angeboten werden. Ein weiteres Highlight von Honda ist der Insight Hybrid. Mit 17-Zoll-Alufelgen und dezenten Spoilern und Schwellern möchte der japanische Hersteller zeigen, dass Elektro-Autos keinesfalls langweilig sein müssen. Alles andere als langweilig ist der ebenfalls von Honda präsentierte Honda Civic-Rennwagen. Der Civic Type R TCR verfügt über einen 2,0-Liter-Vierzylinder mit 340 PS. Geschaltet wird mittels sequenziellen Sechsgang-Getriebe. Mit angepasstem Fahrwerk und Bremsen zaubert der Kompakte Bestzeiten auf den Asphalt. Erfolge hat auch der Honda-Pilot gefeiert. Das leicht modifizierte SUV gewann die Rebell-Rallye, eine Offroad-Veranstaltung, bei der nur Frauen teilnehmen dürfen. Das Fahrzeug legte in acht Tagen über 2700 Kilometer zurück und soll den Kunden das Offroad-Zubehör des Herstellers näher bringen. Last but not least zeigt Honda den Rugged Open Air. Das Fahrzeug soll mit einem 3,5-Liter-V6 ausgestattet sein und über Allradantrieb verfügen. Ausgestattet mit Offroad-Reifen, Überrollkäfig und jeder Menge unverwüstlicher Plastikteile sieht man dem Konzept-Fahrzeug seine Mission an – Spaß verbreiten. Im Innenraum geht es ähnlich puristisch zu. Die Sitze entstammen dem Civic Type R. Derzeit ist nicht zu erwarten, dass der Rugged Open Air in Serie gehen könnte.
Sema 2018 mit Dodge-Umbauten von Mopar
Mopar, der Hersteller von Fahrzeugteilen für FCA-Fahrzeuge, ist ebenfalls auf der Sema 2018 vertreten. In den 60er Jahren stellte das Unternehmen Teile zu Leistungssteigerung und Handling-Optimierung von Muscle Cars her. Auf der diesjährigen Sema Show präsentieren die Zubehör-Spezialisten, was sie mit ihren Tuning-Teilen aus einem Dodge Ram machen können. Eins der Fahrzeuge ist der Dodge Ram 1500 "Rebel Smoke". Das Pickup-Ungetüm ist mit speziellen Fahrwerksteilen um weitere fünf Zentimeter höhergelegt. Alu-Trittbretter sollen den Einstieg erleichtern. Schwarze 18-Zoll-Alufelgen mit Offroad-Bereifung von Goodyear und ein grauer Unterfahrschutz untermauern die Gelände-Attribute. Für mehr Sicht abseits der Straße sorgen spezielle LED-Scheinwerfer. Auf der Ladefläche, deren Zugang durch eine Trittstufe erleichtert wird, findet sich ein zusätzlicher Reserveradträger. Im Kontrast dazu steht der Dodge Ram 1500 Big Horn "Low Down", der um fünf Zentimeter nach unten gedrückt ist. Das Fahrzeug steht auf 22 Zoll großen Rädern und besticht durch eine Zweifarben-Lackierung in Silber und Schwarz, die durch einen Farbstreifen in Bronze unterbrochen wird. Den 5,7-Liter-V8 bedeckt eine Motorhaube mit Powerdome und Ram Airflow. Neben den beiden Ram präsentiert Mopar auf der Sema 2018 weitere Fahrzeuge, die mit speziellen Fahrzeugteilen des eigenen Sortiments modifiziert sind. Ebenfalls auf dem Stand von Mopar ist das Dodge Charger Concept zu bestaunen. Unter der Haube des Muscle-Cars steckt ein V8-Motor mit 1000 PS und über 1200 Newtonmeter Drehmoment. Der Motor ist einer sognannter "Crate-Engine", der einzeln mit den wichtigsten Anbauteilen wie beispielsweise Schwungrad, Zünd- und Einspritzanlage, sowie Wasserpumpe gekauft werden kann.
Neue Autos von Ford auf der Sema 2018
Ford ist direkt mit zehn Fahrzeugen am Start und bietet mit fünf Mustangs und fünf SUV etwas für jeden Geschmack. Die Muscle-Cars sind von verschiedenen Tunern gepimpt. Galpin Auto Sports (GAS) zeigen einen 2018er Mustang GT Fließheck, der schon durch seine schwarze Lackierung mit lilafarbenen Akzenten ins Auge sticht. Die Farbkombination findet sich auch auf den 20-Zoll-Felgen von Apex wieder. Ein Widebody-Kit lässt das Fahrzeug besonders breit und aggressiv erscheinen. Für ausreichend Leistung sorgt ein 5,0-Liter-Ti-VCT-V8-Motor, dem mit Hilfe eines Roush-Kompressors von Ford Performance zusätzlich Leistung eingehaucht wurde. Ebenfalls nicht verstecken muss sich der matt-graue Mustang von CJ Pony Parts, der über 700 Pferdchen freisetzt. Auch die Zeichnungen des Mustangs von CGS Motorsports und Bojix Design wecken Begehrlichkeiten.
Chevrolet im Tuning-Eldorado
Auch Chevrolet trumpft auf der Sema 2018 dick auf: Der amerikanische Hersteller hat für die Offroad-Fans gleich drei Modelle des Chevrolet Silverado im Gepäck. Für besondere Aufmerksamkeit dürfte der Chevrolet Camaro Shock Concept (SS) sorgen. Die mittlerweile sechste Generation des Muscle Cars wurde für das Modelljahr 2019 optisch überarbeitet und kommt mit schwarzen 20-Zoll-Felgen und besonders aggressiven Stoßfängern daher. Neu sind auch die LED-Scheinwerfer. Für die Tuning-Fans, die selbst schrauben, hat Chevrolet auch etwas besonderes im petto: seit gut 50 Jahren hat Chevrolet Modul-Motoren (sogenannte "Crate-Engines") im Angebot. Auf der Sema 2018 kommen zu den ungefähr 50 bestehenden drei weitere Motoren hinzu: Der 5,7-Liter-V8 ZZ6 Small-Block, der aus der Corvette ZR1 bekannte 6,2-Liter LT5 und der L96 mit einem Sechsliter-V8. Präsentiert werden die Motoren, ganz stilecht, in einem 73 Chevelle Laguna, einem alten Kleintransporter und einem 78er Silverado.
Hyundai und Kia auf der Sema 2018
Für Abwechslung im Gemenge der amerikanischen Tuning-Fahrzeuge sorgt Hyundai. Gleich zwei Autos aus Korea sind bei der Sema 2018 zu bestaunen: Einem Hyundai Veloster N, der mit einem H&R-Fahrwerk und Teilen von BBS, Remus und Pierce Motorsport zum kompromisslosen Sportler umgebaut wurde und 278 PS leistet. Damit der Wagen nicht nur auf der Rennstrecke Spaß macht, hat ihn Hyundai mit acht Lautsprechern ausgestattet, die 390 Watt leisten. Ebenfalls beeindruckend ist der Hyundai Ioniq, der mit dem mit zahlreichen Komponenten zum Strom-Racer umgebaut wurde. Ausgestattet mit dem Elektromotor des Hyundai Kona, der nochmals um 70 Prozent modifiziert wurde, soll er mit dem Tesla Model S konkurrieren können. Dass das Potential dazu vorhanden ist, hat der Elektro-Rennwagen bereits unter Beweis gestellt. 2017 ist er in der GTE-Klasse Sieger beim "Optima Ultimate Street Car-Serien"-Rennen geworden. Auch Kia zeigt was sie in puncto Tuning drauf haben und stellen mehrer Kia Stinger aus. Die beonders durch auffällige Breitbau-Bodykits aus der Masse herausragen. Alufelgen und und Sportfedern untermauern die sportlichen Attribute.
Ringbrothers im Tuning-Eldorado
Auch die Tuner von Ringbrothers sind auf der Sema 2018 vertreten und präsentieren ein neues Auto im Tuning-Eldorado. Nachdem die Jungs aus Wisconsin im vergangenen Jahr mit ihrem umgebauten Ford F-100 für Aufmerksamkeit sorgten, präsentieren sie auch in diesem Jahr wieder einen umgebauten Klassiker. Diesmal geht es einem 1971er Chevrolet K5 Blazer an den Kragen, den die Tuner nun offiziell vorgestellt haben. Der K5 Blazer hört auf den Namen "Seaker". Dank Body-Lift-Kits liegt das Fahrzeug 2,5 Zentimeter höher. Allradantrieb und All-Terrain-Reifen auf 17-Zoll-Felgen machen ihn besonders geländetauglich. ür eine gleichmäßige Verteilung der Kraft sorgen überarbeitete Differentiale und Verteilergetriebe. Die offene Fahrerkabine, die sich mittels Deckel schließen lassen soll, wird von einem Überrollbügel gesäumt. Unter der Haube werkelt ein GM LS3 V8-Motor . Das Aggregat, das auch in der Corvette C6 und der fünften Generation des Chevrolet Camaro SS arbeitet, leistet 430 PS. F Der Chevrolet K5 Blazer, der in den Siebzigerjahren Chevys Antwort auf den Ford Bronco war, erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Es ist also davon auszugehen, dass die Jungs von Ringbrothers mit ihrem Umbau für mächtig Aufmerksamkeit auf der Sema 2018 sorgen werden.