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Alle Infos zum Lexus UX

Lexus UX (2018): Hybrid/Elektro/F Sport

Mehr Leistung für den Hybrid

Victoria Zippmann Leitende Redakteurin
Inhalt
  1. Preis: Lexus UX (2018) ab 43.700 Euro
  2. Antriebe: Vollhybrid oder Elektroauto
  3. Exterieur: typische Lexus-Linienführung
  4. Interieur: fahrerorientierten Ausrichtung
  5. F Sport: Sportliche Akzente in der Top-Ausstattung
  6. Luxus UX (2018) im NCAP-Crashtest
  7. Fahreindruck: Tiefe Sitzposition, aber wenig dynamisch
  8. Fazit

Der Lexus UX war bis zur Premiere des LBX das Einstiegs-SUV, das wahlweise als Vollhybrid oder rein elektrisch vorfährt. Eine dezente Modellpflege im April 2024 sorgt für mehr Leistung im Hybrid. Das sind die Motoren, der F Sport und die Ausstattungen.

 

Preis: Lexus UX (2018) ab 43.700 Euro

Das kompakte SUV Lexus UX (2018) basiert auf der globalen NGA-Plattform von Toyota und ist als Hybrid und Elektroauto erhältlich. Mit der Modellpflege im April 2024 ändert sich die Bezeichnung des Vollhybriden von 250h zu 300h, gleichzeitig steigt die Leistung. Die Preise starten – ebenfalls leicht gesteigert – bei 43.700 Euro oder bei 319 Euro im Leasing. Der Stromer der Japaner:innen startet bei 51.400 Euro. (Alle Preise: Stand Mai 2024).
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Leslie & Cars zeigt den Lexus LBX (2023) im Video:

 
 

Antriebe: Vollhybrid oder Elektroauto

Der Lexus UX ist auch nach der leichten Modellpflege im April 2024 als Vollhybrid oder E-Auto zu haben. Der bisher 250h genannte Hybrid wird nun als Lexus UX 300h angeboten. Er setzt weiterhin auf den bekannten 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner, erhält allerdings eine kleine Leistungssteigerung. Der Benziner leistet wie gehabt 152 PS (112 kW), der unterstützende E-Motor kommt nun aber auf 83 kW (113 PS). Die Systemleistung gibt Lexus für den 300h mit 199 PS (146 kW) an, eine Steigerung von zwölf Prozent gegenüber dem 250h. Das erreicht Lexus unter anderem durch eine neue Lithium-Ionen-Batterie mit höherer Spannung gegenüber der ausgedienten Nickel-Metallhybrid-Batterie. Der Vollhybrid ist wahlweise mit Vorder- oder Allradantrieb (E Four) erhältlich, letzterer nun mit einem stärkeren E-Motor mit 30 kW (40 PS) an der Hinterachse. Das neue Setup soll auch dem Verbrauch zugutekommen, den Lexus nun für den Fronttriebler mit 5,0 l auf 100 km angibt, beim Allradler mit 5,6 l auf 100 km. Den Kraftschluss übernimmt standardmäßig auch nach dem Update ein stufenloses Automatikgetriebe.

Als Lexus UX 300e ist das kompakte SUV auch rein elektrisch unterwegs. Der E-Motor sitzt klassisch unter der Fronthaube und treibt die Vorderräder an. Dank seiner durch ein Update im Juni 2023 angewachsenen Batteriekapazität von 54,3 auf 72,8 kWh steigt auch die Reichweite von ursprünglich 315 auf bis zu 452 km (WLTP). An der Leistung von 150 kW (204 PS) und am Drehmoment von 300 Nm änderte sich mit dem Update nichts und auch die maximale Ladeleistung ist nach wie vor bereits bei 50 kW erreicht.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: typische Lexus-Linienführung

Der Lexus UX (2018) ist markentypisch gestylt und bildet durch seine markante, für europäische Geschmäcker durchaus typisch asiatische Linienführung einen angenehmen Kontrast zur deutschen Premiumkonkurrenz. Das Update 2024 ändert am Außendesign nichts, Lexus bietet lediglich eine neue Außenfarbe (Kupferrot) an. Auf knapp 4,5 m Außenlänge und mit einem Radstand von 2,64 m findet sich der UX zwischen dem City-SUV LBX und dem größeren NX ein.

 

Interieur: fahrerorientierten Ausrichtung

Lexus UX300h (2024)
Foto: Lexus

Der Innenraum des Lexus UX (2018) gefällt mit seiner fahrerorientierten Ausrichtung. Der große, horizontale Bildschirm (serienmäßig acht Zoll) thront über der Mittelkonsole und flankiert die digitalen Instrumente (acht Zoll). Der Touchscreen ist optional oder ab der Ausstattungslinie F Sport Design serienmäßig mit 12,3 Zoll Diagonale bestellbar, kann dann Inhalte auch in HD darstellen. Das Infotainmentsystem soll dank eines Updates im Frühjahr 2024 schneller und einfacher zu bedienen sein, außerdem eine verbesserte Konnektivität aufweisen. Die bisher bei Lexus typische Steuerung der Audioanlage in der Armauflage ist mit dem Update Geschichte. Bedient wird ausschließlich über Touchscreen oder Lenkradtasten.

 

F Sport: Sportliche Akzente in der Top-Ausstattung

Das Äquivalent zum M-Sportpaket bei BMW oder der AMG-Line bei Mercedes ist bei Lexus die F Sport-Ausstattung im UX 300h E-Four. An der Leistung des Allrad-Hybriden ändert das Sportpaket nichts, dafür ist das adaptiv variable Fahrwerk (AVS) samt Hochleistungs-Querdämpfern serienmäßig an Bord. Das Fahrwerk lässt sich über drei speziell für den F Sport entwickelte Fahrmodi einstellen. Daneben unterscheidet sich der UX F Sport auch optisch durch kleine Details vom Standardmodell, wie etwa einer exklusiven Lederausstattung, Sportsitze oder Aluminiumpedalen.

Für den frontgetriebenen 300h bietet Lexus dagegen das nur auf die Optik beschränkte F Sport Design-Ausstattungspaket an. Die Top-Ausstattung bekommt jedoch auch hier einige exklusive Features, wie eine Synthetikleder-Ausstattung. Beiden F Sport-Modellen sind zudem spezielle Lackierungen, inklusive der optionalen Zweifarblackierung, vorbehalten. Neue Frontschürzen samt größerer Lufteinlässe enthalten die Sportler ebenfalls. Der vollelektrische 300e wird dagegen nicht mit Sportpaket angeboten.

 

Luxus UX (2018) im NCAP-Crashtest

Der Lexus UX (2018) erhält im Euro NCAP-Crashtest fünf von fünf Sterne. Besonders sicher erweist sich das SUV für erwachsene Insass:innen, die zu 96 Prozent geschützt sind. Kinder genießen einen 85-prozentigen Schutz. Ungeschützte Verkehrsteilnehmende, also Radfahrer:innen und Fußgänger:innen, sind bei Unfällen mit dem Lexus UX (2018) zu 82 Prozent geschützt. Bei der Sicherheitsausstattung punktet das kompakte SUV mit 77 Prozent und insgesamt 10,1 Punkten. 

 

Fahreindruck: Tiefe Sitzposition, aber wenig dynamisch

Der Lexus UX (2018) sieht zwar aus wie ein SUV und kann zumindest mit elektrischer Hinterachse auch als Allradler bestellt werden, doch vom Geländewagen-Gefühl will die Marke nichts wissen. Die Person am Steuer sitzt vergleichsweise nah am Boden, wodurch das Auto leicht und handlich wirkt. Auch das Cockpit nimmt seine Passagier:innen ein – erst recht die F-Sport-Version mit ihren stark konturierten Sitzen. Allerdings ist der Crossover nicht so dynamisch, wie er gerne wäre.
Von Thomas Geiger

 
Victoria Zippmann Victoria Zippmann
Unser Fazit

Mehr Leistung und Effizienz machen den Vollhybriden UX fit für die zweite Lebenshälfte. Auch das Infotainment profitiert von der Modellpflege und sorgt so für mehr Wettbewerbsfähigkeit. Der elektrische UX geht beim Update leer aus – eine höhere Reichweite und Ladeleistung täte dem Stromer gut.

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