Skoda-News (August 2022): Neues Logo
Skoda verordnet sich einen neuen Markenauftritt
Skoda-News im August 2022: Die VW-Tochter verändert ihren Markenauftritt – statt des geflügelten Pfeils kommt auf künftigen Autos ein neu interpretierter Skoda-Schriftzug zum Einsatz. Außerdem beerbte im Juli 2022 Klaus Zellmer den scheidenden Skoda-Chef Thomas Schäfer. Dieser Artikel wurde am 31.08.2022 aktualisiert.
Skoda-News 2022: Neuer Markenauftritt & neues Logo
Die tschechische Volkswagen-Tochter Skoda verändert im August 2022 ihr Logo und ihren Markenauftritt. Statt des geflügelten Pfeils soll künftig der Skoda-Schriftzug auf der Fahrzeugvorderseite prangen. Das Häkchen über dem S, das im Tschechischen die Aussprache als Sch-Laut markiert, wird nur noch angedeutet. Das diakritische Zeichen sei für die Kundschaft auf den globalen Märkten verwirrend gewesen, hieß es zur Begründung. Das Pfeil-Logo soll zwar nicht auf den Autos, aber in anderen Bereichen weiter genutzt werden. Ohne den bisherigen 3D-Effekt soll es einfacher und leichter daherkommen. Die künftige Markenidentität setzt zudem auf zwei neue Grüntöne.
Klaus Zellmer übernahm im Juli 2022 die Führung bei Skoda. Als neuer Chef von Skoda tritt Zellmer nach weniger als zwei Jahren die Nachfolge von Thomas Schäfer an. Schäfer übernahm dafür die Leitung der Marke Volkswagen Pkw. Der Diplom-Betriebswirt Zellmer ist 54 Jahre alt und begann seine Karriere in der Autoindustrie 1997 als Vorstandsassistent bei Porsche. Dort übernahm er 1999 den Posten des Gebietsleiters Nordamerika. Nach seiner Tätigkeit als Leiter für Vertrieb und Marketing bekleidete er ab 2007 den Vorsitz der Geschäftsführung von Porsche Deutschland. Seit 2015 arbeitete Zellmer als Präsident & CEO von Porsche Cars North America in Atlanta/USA. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Das Skoda Enyaq Coupé RS iV (2022) im Video:
Skoda-News 2020: Thomas Schäfer wird neuer Vorstandschef, Bernhard Maier hört auf
Thomas Schäfer wird neuer Vorstandschef von Skoda, wie die tschechische Volkswagen-Tochter Anfang August 2020 bestätigte. Der bisherige CEO der Volkswagen Group South Africa tritt damit die Nachfolge des scheidenden Vorstandsvorsitzenden Bernhard Maier an, der den Spitzenposten zum 31. Juli nach knapp fünf Jahren abgegeben hatte. Der 50-jährige Thomas Schäfer arbeitet seit 2012 für den Volkswagen-Konzern, zuvor war er mehr als 20 Jahre lang für Mercedes in verschiedenen Positionen tätig.
Bernhard Maier hat 2020 nach fast fünf Jahren als Vorstandsvorsitzender bei Skoda aufgehört. Sein Vertrag lief zum 31. Juli 2020 aus, teilte die tschechische VW-Tochter in Mlada Boleslav mit. Maier leitete den traditionsreichen Autobauer seit November 2015, vorher war er als Vertriebschef im Vorstand von Porsche tätig. Das Autohandwerk hat der heute 60-Jährige von Grund auf gelernt: Er begann mit einer Ausbildung zum Kfz-Mechaniker. Unter ihm brachte Skoda neue Modelle wie Kamiq, Karoq Kodiaq und Scala heraus, überarbeitete das Erfolgsmodell Octavia, steigerte den Absatz bis auf rund 1,3 Millionen Fahrzeuge pro Jahr und erreichte Bestwerte bei Umsatz und operativem Ergebnis.
Skoda-News 2019: Skoda iV als Submarke für Elektromobilität
Unter der im August 2019 gegründeten Submarke Skoda iV vertreibt Skoda seine Elektroautos. Das "i" in dem Namen soll dabei gleich für eine ganze Reihe von Eigenschaften der zukünftigen Modelle stehen: Von "innovativ" über "intelligent" bis hin zu "ikonisch" und "inspirierend" ist alles in der Pressemitteilung des Autobauers zu lesen. Das "V" hingegen steht ganz einfach für Vehicle, also Fahrzeug. "Für Skoda ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, um in die Elektromobilität zu starten. Wesentliche Anforderungen der Kunden können wir nun erfüllen: hohe Reichweiten, kurze Ladezeiten und – für uns besonders wichtig – erreichbare Preise", so der damalige Skoda Auto Vorstandsvorsitzende Bernhard Maier 2019. Bis 2025 sei ein Elektro-Anteil von rund 25 Prozent vom Gesamtabsatz geplant. Den Anfang machten der rein elektrische Kleinstwagen Citigo-e iV und der Superb iV mit Hybridantrieb, die im zweiten Halbjahr 2019 in den Markt eingeführt wurden. Im Zuge der Einführung der neuen Submarke Skoda iV startete der Autobauer zudem das größte Investitionsprogramm der 124-jährigen Unternehmenshistorie: Insgesamt zwei Milliarden Euro will Skoda bis 2024 in die Entwicklung von Elektrofahrzeugen und in neue Mobilitätsdienstleistungen wie Carsharing-Plattformen investieren. Darüber hinaus hat der Hersteller konkrete Umweltziele für die Produktion seiner Fahrzeuge festgelegt: Bis zur zweiten Hälfte des nächsten Jahrzehnts sollen die tschechischen Fabriken auf elektrische Energie umgestellt werden, die CO2-neutral produziert wird. Hinzu kommt das Recycling beziehungsweise die sinnvolle Zweitnutzung der Traktionsbatterien. Und: Bis 2025 stellt Skoda rund 32 Millionen Euro für den Aufbau einer internen Ladeinfrastruktur mit fast 7000 Ladepunkten in und um seine drei tschechischen Werke bereit.