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Alle Infos zum Mazda 3

Mazda3 (Fastback) (2019): Alle Infos zum Kompakten

Hubraumstarker Einstieg für den Mazda3

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Max Grigo Redakteur
Inhalt
  1. Preis: Der Mazda3 (2019) nach Modellpflege ab 28.140 Euro
  2. Antrieb: Hubraumstarker Einstiegsmotor
  3. Exterieur: Reduziertes Design, kleine Fenster
  4. Interieur: Größeres Infotainmentdisplay
  5. Assistenzsysteme & Crashtest-Ergebnis
  6. Limousine: Der Rucksack-Mazda3
  7. Fahreindruck: Mazda3 (2019) überzeugt durch Fahrspaß
  8. Mazda3 als Gebrauchtwagen kaufen

Der Mazda3 (2019) erhält 2024 eine weitere leichte Modellpflege – diese gilt natürlich auch für die Fastback genannte Limousine. Der Preis steigt, die Einstiegsmotorisierung ändert sich. Außerdem wird die Sprachsteuerung Alexa ins Infotainment integriert.

 

Preis: Der Mazda3 (2019) nach Modellpflege ab 28.140 Euro

2019 kam der runderneuerte Mazda3 in seiner aktuellen Generation auf dem Markt. Fünf Jahre später, 2024, erhält der VW Golf-Gegner aus Japan eine zweite leichte Modellpflege. Wie gehabt ist der Kompakte als Fünftürer sowie Limousine (Fastback) erhältlich. Der Preis startet in der Basisausstattung Prime-Lime bei 28.140 Euro (Stand: September 2024). Damit steigt der Preis mit der Modellpflege um rund 1000 Euro. Die Limousine kostet exakt 500 Euro mehr als der Fünftürer.
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Der Mazda MX-5 (2024) im Fahrbericht (Video):

 
 

Antrieb: Hubraumstarker Einstiegsmotor

Die beiden Motorisierungen G 122 und G 150 wurden mit der Modellpflege des Mazda3 (2019) zugunsten des neuen Einstiegsmotors G 140 eingestellt. Das skurrile am G 140: Während der leistungsstärkere X 186 mit einem 2,0-l-Vierzylinder arbeitet, hat der G 140 gleichviele Zylinder, aber 2,5 l Hubraum. Die Leistung des neuen Motors beläuft sich auf 140 PS (103 kW), die bei 5000 U/min anliegen. Um den Verbrauch bei rund sechs Litern zu halten, arbeitet Mazda mit einer Zylinderabschaltung

Der hubraumschwächere X 186 drückt weiterhin 186 PS (137 kW) auf die Straße, benötigt dafür aber 6000 U/min. Beide Maschinen werden durch ein 24-V-System mit rund fünf kW (sieben PS) unterstützt. Geschaltet wird mit einem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe oder auf Wunsch mit einer Sechsgang-Automatik, wobei der Fünftürer den stärkeren Motor optional mit einem Allradantrieb kombiniert.

Konkurrenten:

 

Exterieur: Reduziertes Design, kleine Fenster

Die 2019 lancierte, aktuelle Mazda3-Generation zog auch deshalb so viel Aufmerksamkeit auf sich, weil sich das Design als radikale Weiterentwicklung entpuppte: Der in seinen Maßen 4460 mm lange, 1795 mm breite und 1435 mm hohe Kompakte verzichtet auf die üblichen Linien, Falze und Sicken im Blech, mit denen Designteams sonst das Licht bricht und Blicke fängt. Auch das sogenannte Greenhouse, also die Fensterflächen, zeigen sich deutlich reduziert – zulasten der Rundumsicht.

 

Interieur: Größeres Infotainmentdisplay

Mazda3 (2023)
Foto: Mazda

Der gleiche Designanspruch gilt für den Innenraum, der sich modern und äußerst reduziert präsentiert. Mit der 2023er-Modellpflege vergrößerte sich das Infotainmentdisplay von 8,8 auf 10,25 Zoll, erhält eine Touchfunktion und eine neue Split-Screen-Ansicht für mehr Informationen auf einen Blick. Die kabellose Smartphone-Einbindung über Apple CarPlay und Android Auto ist ab sofort serienmäßig. Darüber hinaus sind die Lenkradtasten zur besseren Lesbarkeit nun in Schwarz gehalten und die Bedienelemente für Klimaanlage und 360-Grad-Monitor neu angeordnet. Ergänzt wird der überarbeitete Innenraum des Mazda3 (2019) um eine neue, kabellose Smartphone-Ladeschale. Neu sind 2024 eine umfassende Integration der Sprachsteuerung Alexa sowie Echtzeit-Verkehrsdaten in der Navigation. Das Kofferraumvolumen beträgt unveränderte 358 l.

 

Assistenzsysteme & Crashtest-Ergebnis

Auch die Assistenzsysteme des Mazda3 (2019) erhalten eine Auffrischung. So erkennt der Aufmerksamkeitsassistent nun auch etwaige Ablenkungen der Person am Steuer und gibt akustische wie optische Warnsignale. Der erweiterte Stauassistent hält das Auto jetzt bis zu einer Geschwindigkeit von 150 km/h in der Spur und bremst – sofern eine Automatik für den Kraftschluss zuständig ist – bis zum Stillstand ab. Der Notbremsassistent wurde für den Einsatz bei Dämmerung und Dunkelheit optimiert. Außerdem an Bord: ein Kreuzungsassistent mit Querverkehrswarner.

Punkten konnte der Mazda3 (2019) auch beim Euro-NCAP-Crashtest – mit fünf von fünf möglichen Sternen. Erwachsene Insass:innen genießen einen Schutz von 98 Prozent, Kinder sind zu 87 Prozent geschützt. Auch Fußgänger:innen und Radfahrende sind mit 81 Prozentpunkten gut geschützt. 73 Prozent gibt es für die Assistenzsysteme in Form von Geschwindigkeitsbegrenzer, Gurtwarner, Spurassistent und den Notbremsassistenten für außerorts. 

 

Limousine: Der Rucksack-Mazda3

Die Mazda3 Limousine, vom Autobauer Fastback genannt, unterscheidet sich vom Fünftürer, insbesondere durch das erweiterte Heckabteil. Die Länge wächst dadurch um 200 auf 4660 mm an. Hinzu kommt ein um fast 100 l angewachsenes Kofferraumvolumen, das statt 358 nun 450 l zählt. Die Ausstattungslinien und das Motorenangebot des Stufenhecks sind identisch zum Standard-3er. Sein Preis startet bei 28.640 Euro (Stand: September 2024).

 

Fahreindruck: Mazda3 (2019) überzeugt durch Fahrspaß

Übersichtliche Instrumente, stehendes Gaspedal, Lenkrad mit großem Verstellbereich und optimal erreichbarer Schalthebel – der Mazda3 (2019) erinnert an einen BMW. Dass die Multimediabedienung über einen auf der Konsole platzierten Dreh-Drück-Steller erfolgt, verstärkt diesen Eindruck noch. Während das Raumangebot in der ersten Reihe keinerlei Anlass zur Klage bietet, muss man sich dahinter mit einer aufgrund der abfallenden Dachlinie eingeschränkten Kopffreiheit arrangieren. Dank seiner präzise arbeitenden Lenkung und des tendenziell eher straff abgestimmten Fahrwerks bereitet der Mazda3 (2019) auf verwinkelten Landstraßen viel Fahrspaß, lässt sich präzise dirigieren und überzeugt mit sicheren Fahreigenschaften.

 

Mazda3 als Gebrauchtwagen kaufen

Die letzten beiden der vier Mazda3-Generationen zählen zu den zuverlässigsten Kompaktautos. Die aktuelle Version (ab 2019) zeichnet sich durch ein feines, expressives Design aus, das aber auch Nachteile hat. Die nach hinten abflachende Coupéform mit den wuchtigen C-Säulen schränkt die Übersicht und den Platz im Fond sowie im Kofferraum (351 bis 1026 l) ein. Auf einen Kombi kann man hier nicht ausweichen, als Alternative gibt es nur die wenig gefragte, gelungene Stufenheckversion Mazda3 Fastback – mit 450 l Kofferraum ein Geheimtipp für den Gebrauchtwagen-Kauf. Vorne freut man sich im Mazda3 über eine gediegene Innenraum- und Cockpitgestaltung sowie eine einwandfreie Bedienbarkeit. 

Die turbofreien Benziner laufen drehfreudig und effizient, flotter Vortrieb verlangt aber nach Arbeit mit der präzisen Schaltung. Die technisch anspruchsvollen, jedoch zuverlässigen Skyactiv-Benziner (122 bis 186 PS/90 bis 137 kW) und -Turbodiesel (116 PS/85 kW) kommen aus eigener Entwicklung, so wie die optionale Automatik. Der Mazda3 rollt komfortabel ab und vermittelt auch durch das direkte Lenkgefühl viel Fahrfreude. Bereits in der Basisversion ist er stets reichhaltig ausgestattet – einschließlich der Sicherheitsassistenten.

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