Mercedes GLS (2019): Motor & Ausstattung Mercedes GLS als neuer X7-Gegner
Der siebensitzige Mercedes GLS feierte im April 2019 seine Premiere. So sieht das Kingsize-SUV und X7-Gegner aus, das sind die Motoren und die Ausstattung!
Groß, größer, Mercedes GLS: Das Kingsize-SUV der Stuttgarter feiert Ende April 2019 seine Premiere. Und nachdem die letzte Auflage des großen Geländewagens eine mäßige Mogelpackung war, bei der nicht viel mehr an die S-Klasse erinnert hat, als der dritte Buchstaben im Typenkürzel, gibt es jetzt in allen Disziplinen einen kräftigen Nachschlag. Wenn das vorerst größte SUV aus Stuttgart zum Jahresende in den Verkauf geht, bietet es mehr Präsenz und mehr Platz, hat mehr Power und deutlich mehr Ausstattung und damit das Zeug, sich gegen den BMW X7 als jüngsten und vermutlich stärksten Konkurrenten zu behaupten. Mehr zum Thema: AMG GLC-63-Facelift
Mercedes auf der New York Auto Show 2019? (Video):
Mercedes GLS (2019) mit verschiedenen Motoren
Technisch ist der Mercedes GLS (2019) eng mit dem gerade eingeführten GLE verwandt und wächst in jeder Dimension über sich hinaus: Die Länge legt um acht Zentimeter zu und misst nun 5,21 Meter, der Radstand wird um sechs Zentimeter auf 3,14 Meter gestreckt und zwei Zentimeter breiter ist der neue auch. Von außen sieht der Luxugeländewagen noch bulliger aus, innen bietet er zudem spürbar mehr Platz. Damit man den GLS komfortabler nutzen kann als bisher, sind alle Sitze nun serienmäßig elektrisch verstellbar. Die dritte Reihe klappt dabei in den Ladeboden, die zweite macht sich flach und der Kofferraum wächst so auf bis zu 2040 Liter. Genau wie beim X7 gibt es dazu als Alternative für die zweite Reihe erstmals zwei große Einzelsitze, die noch mehr Komfort versprechen. Und auch die Plätze Sechs und Sieben sind mehr als eine Notlösung, versprechen die Schwaben: Kopf- und Kniefreiheit sollen auch für Hünen bis 1,94 Meter reichen, Frostbeulen können sich elektrisch die Kehrseite wärmen, es gibt eigene Ladebuchsen und eine separate Klimazone. Zugleich bohrt Mercedes das Infotainment-System MBUX weiter auf. Dass man den Wagen vorne mit einem großen Touchscreen und per Sprache steuern kann, daran haben sich Mercedes-Kunden der A-Klasse sei dank bereits gewöhnt. Und auch die Gestensteuerung für Licht und Schiebedach kennen wir mittlerweile. Doch nun gibt es erstmals auch im Fond des Mercedes GLS (2019) zwei berühungsempfindliche Bildschirme mit der neuen Bedienoberfläche und alternativ dazu einen eigenen Tablet-Computer zum Dialog mit dem Betriebssystem.
Umfangreiche Ausstattung im Mercedes GLS (2019)
Mit Hilfe der flexiblen MHA-Plattform, die bereits aus der E-Klasse bekannt ist, bietet sich für den Mercedes GLS (2019) eine Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten verschiedener Motoren an. Erstmals rüsten die Schwaben nun auch ihren V8-Benziner zum Mild-Hybriden auf und koppeln ihn mit einem elektrischen Starter-Generator. Obwohl dieser als GLS 580 mit 489 PS und 700 Newtonmeter alles andere als schwachbrüstig ist, liefert dieser EQ-Boost noch einmal 22 PS und 250 Newtoneter, mit denen der GLS deutlich flotter aus den Puschen kommt. Vor allem aber hilft der Generator beim Rekuperieren und verlängert die Start-Stopp-Phasen. Neben der optimierten Aerodynamik ist das der wesentliche Grund für den vorzeigbaren Verbrauch von 9,5 Litern. Wem der V8 zu dick aufträgt, dem bieten die Schwaben auch einen 3,0 Liter großen Reihensechser mit 367 PS und dem gleichen Starter-Generator im GLS 450 oder die beiden Sechszylinder-Diesel mit ebenfalls drei Litern Hubraum und 286 PS im GLS 350d oder 330 PS im GLS 400d. Außerdem hat auch AMG den Mercedes GLS (2019) schon in der Mache und bringt bald einen GLS 63. Nur ob es auch einen Plug-In-Hybriden geben wird, steht noch in den Sternen. Ein Preis für den Mercedes GLS (2019) ist noch nicht bekannt, doch dürften die Anschaffungskosten im Vergleich zum aktuellen GLS (75.154 Euro) anziehen.