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Geht auch ganz einfach:

Luxus-SUV von 2007 im Gebrauchtwagen-Check Luxus-SUV fahren ab 10.000 Euro

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Ratgeber: Luxus-SUV von 2007 ab 10.000 Euro
  2. Mercedes ML
  3. Range Rover
  4. BMW X5
  5. Volvo XC90

Vor wenigen Jahren waren die Luxus-Offroader Cayenne, ML, Range Rover, X5 und XC90 für viele unerreichbar. Doch als Gebrauchte kosten sie nicht mehr als ein neuer Kompaktwagen.

Ein über zwei Tonnen schweres SUV mit den Fahrleistungen und -eigenschaften eines Sportwagens. Das klingt unmöglich. Doch Porsche schaffte mit dem Cayenne genau das. Auch als Gebrauchter überzeugt der Zuffenhausener mit knackigem Einlenkverhalten, sportlichem Fahrwerk und gut zupackenden Bremsen. Bereits mit dem Cayenne der ersten Generation sind überraschend hohe Kurvengeschwindigkeiten möglich. Im Gelände sorgen ein aufwändiger Allradantrieb mit dynamischer Längssperre und eine optionale Luftfederung mit Niveauregulierung fürs Durchkommen. Die meist umfangreiche Ausstattung im Innen-raum verwöhnt bis zu fünf Personen. Der Fond im Cayenne ist aber etwas knapper geschnitten als bei seinen Rivalen. Der Kofferraum fasst bis zu 1770 Liter – Rekord für einen Porsche. Die kräftigen V8-Zylinder passen gut zum Charakter des Cayenne. Der Turbo S war zu seiner Zeit das schnellste Serien-SUV. Der Testverbrauch lag allerdings bei 18,4 Liter Super Plus auf 100 Kilometern. Daher raten wir zum ausgewogeneren Cayenne S mit 385 PS. Noch sparsamer ist der seit 2009 erhältliche V6-Diesel mit 240 PS. Für alle gebrauchten Cayenne gilt jedoch: Unterhalt und Ersatzteile sind genauso teuer wie bei neuen Exemplaren.

 

Ratgeber: Luxus-SUV von 2007 ab 10.000 Euro

 

Mercedes ML

Der Vorreiter: Die M-Klasse war 1997 das erste SUV eines deutschen Premiumherstellers. Sie meistert sowohl grobes Terrain als auch lange Autobahntouren. Das Fahrwerk ist eher komfortabel ausgelegt – vor allem Modelle mit der optionalen Luftfederung bügeln Unebenheiten spielend weg. Die Sitze des ML sind äußerst bequem und verfügen über viele Einstellmöglichkeiten. Während Modelle bis 2005 bei Verarbeitung und Materialqualität noch keine Mercedes-Standards erfüllen, überzeugt die zweite Generation mit einem hochwertigen Innenraum. Bereits der Basis-Benziner ML 350 hat mit den 2,1 Tonnen des SUV kein Problem. Allerdings ist der 272 PS starke V6 recht durstig. Eine bessere Wahl stellt der ML 320 CDI mit 224 PS dar. Zusammen mit der Siebenstufen-Automatik verschafft er dem ML einen starken Antritt. Seit 2009 gibt es den Mercedes auch als sauberen ML 350 BlueTEC (211 PS) mit SCR-Kat und AdBlue-Einspritzung.

 

Range Rover

In dem Briten thront der Fahrer über dem Verkehrsgetümmel. Dafür sorgen Einzelradaufhängung, Luftfederung, eine üppige Ausstattung, ein edles Interieur und bequeme Ledersitze. Dazu kommt die Gewissheit, dass man jedes Gelände meistern kann. Der Range Rover zieht mit einer Gespannstabilisierung bis zu 3,5 Tonnen. Wer oft offroad fährt, sollte auf das Terrain-Response-System achten. Der kultivierte TDV8 mit 272 PS kombiniert Kraft mit geringem Verbrauch. Auch die V8-Benziner sind stark und laufruhig, aber sehr durstig.

Vergleichstest Volvo XC90 BMW X5 Range Rover Sport VW Touareg SUV Vergleichstest
Volvo XC90 2015 vs. BMW X5, Range Rover Sport & VW Touareg Neues Erfolgsmodell

 

BMW X5

Vielfahrer lieben das große Bayern-SUV. Davon zeugen die üppigen Laufleistungen und die relativ hohen Preise gebrauchter X5. Kein Wunder, erhält man mit ihm ein sehr komfortables, geräumiges und vielseitiges SUV. Und trotz seines hohen Gewichts lässt sich der X5 agil und präzise um Kurven dirigieren. Der Sechszylinder-Turbodiesel mit 235 PS bietet eine gute Mischung aus Leistung, Laufruhe und Verbrauch. Die Benziner (ab 272 PS) treiben den BMW ebenfalls gut voran, leeren aber schnell den Geldbeutel.

 

Volvo XC90

Die Tradition schwedischer Lademeister setzt der XC 90 fort: Wahlweise fünf oder sieben Sitze sowie ein Transportvolumen von bis zu 1837 Litern lassen kaum Wünsche offen. Hinzu kommen praktische Details wie der serienmäßig umklappbare Beifahrersitz. Der Volvo lädt mit seinem guten Fahrkomfort zum entspannten Reisen ein. Dazu passen die sparsamen Selbstzünder, besonders die Fünfzylinder-Diesel mit 185 PS oder 200 PS. Die kultivierten Sechszylinder-Benziner (ab 238 PS) verbrauchen deutlich mehr Kraftstoff.

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