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Alle Tests zum Smart Fortwo

Neuer Smart Brabus (2016): Erste Testfahrt Brabus-Smart ist satte 109 PS stark

von Benny Hiltscher
Inhalt
  1. Erste Testfahrt im neuen Smart Brabus (2016)
  2. Fahrwerk, Lenkung, ESP: Brabus würzt Smart nach
  3. Brabus-Smart zeigt, wie edel 2,74 Meter sein können

Mit dem neuen Smart Brabus (2016) flitzt bald ein neuer Giftzwerg durch die City. Der Heckmotor-Winzling kommt mit 109 PS und viel Selbstbewusstsein, wie unsere erste Testfahrt zeigt!

Wenn sich die kraftstrotzenden Riesen der Brabus GmbH den kleinen Smart Fortwo zur Brust nehmen, könnte man Schlimmes befürchten. Doch die Tuning-Experten haben den Kleinsten aus dem Hause Daimler längst ins Herz geschlossen und präsentieren nun bereits die dritte Generation des Smart Brabus, die stärker und schneller als sämtliche Vorgänger zu den Händlern rollt. Um den von Haus aus recht braven Winzling zum spaßigen Kraftzwerg zu machen, wurden auch abseits der unvermeidlichen Leistungssteigerung zahlreiche Details optimiert. Im Vordergrund stand dabei das Streben nach einem agileren Fahrgefühl, das auch aktive Fahrer kaum einschränkt und beim zügigen Stadtbummel jede Menge Fahrspaß vermittelt. Natürlich profitiert der neue Smart Brabus (2016) dabei von den Eckdaten des Basismodells, das mit seinem extrem kurzen Radstand ideale Voraussetzungen für ein handliches Fahrverhalten mitbringt. Im Heck des Kleinstwagens arbeitet der bekannte Turbo-Dreizylinder, aus dem die Brabus-Experten mittels erhöhtem Kraftstoffdruck und optimierter Luftzufuhr noch ein paar zusätzliche Pferdestärken herausgekitzelt haben.

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Erste Testfahrt im neuen Smart Brabus (2016)

Die 109 PS und 170 Newtonmeter Drehmoment fühlen sich im neuen Smart Brabus (2016) zunächst stärker an als sie sind, gerade beim zügigen Start an der Ampel ist der leichte Hecktriebler immer vorne dabei – nicht nur, wenn man die Race Start-Funktion des serienmäßigen Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebes mit 40 Prozent schnelleren Schaltzeiten nutzt. Gerade bei Drehzahlen über 3500 U/min hängt der Dreizylinder recht spontan am Gas und wer die Gänge mit Hilfe der Schaltwippen am Lenkrad manuell sortiert, bringt auch das von spontanen Beschleunigungswünschen mitunter etwas überraschte Getriebe nicht ins Schwitzen. Lässt man die Grenzen der Stadt hinter sich, verlässt man allerdings auch den Wohlfühlbereich des neuen Smart Brabus (2016) : Im dreistelligen Geschwindigkeitsbereich fühlen sich die 109 PS bereits merklich zäher an, dazu kommen starke Windgeräusche und ein nervöser Geradeauslauf – aber für die Autobahn gibt es bekanntlich nicht nur bei Brabus geeignetere Optionen als den konsequent auf Stadtverkehr optimierten Flitzer.

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Fahrwerk, Lenkung, ESP: Brabus würzt Smart nach

Das neu abgestimmte Fahrwerk sorgt mit zehn Millimetern Tieferlegung, strafferer Grundabstimmung und angepassten Stoßdämpfer-Kennlinien für eine deutlich reduzierte Rollneigung. In Kombination mit der direkteren Lenkung und dem stärkeren Motor ergibt sich ein in jeder Situation lebendigeres Fahrverhalten, was dem kleinen Smart ausgesprochen gut zu Gesicht steht. Die vielleicht wichtigste Änderung für etwas ambitioniertere Fahrer betrifft jedoch die Software, denn der neue Smart Brabus (2016)  geht mit einem umprogrammierten ESP an den Start. Engagieren sich die elektronischen Helfer in den Basis-Modellen schon einmal als Spaßbremse, greifen sie beim Sportmodell erst deutlich später ein und stehen dem Fahrspaß kaum noch im Weg. Wie unser Video von der Teststrecke Aldenhoven zeigt, kann man mit dem kleinen Brabus-Smart nicht nur in den engen Gassen der Stadt punkten.

 

Brabus-Smart zeigt, wie edel 2,74 Meter sein können

Doch Fahrspaß ist nur eine Komponente, die zum Erfolg des neuen Smart Brabus (2016) beitragen soll. Mindestens so wichtig wie Fahrleistungen und Querdynamik ist den Machern des Giftzwergs die Innenraumqualität, denn auch hier will sich das Topmodell von den Basismodellen abgrenzen. Im Testwagen sorgen Leder und Kontrastnähte für Wohlfühlatmosphäre, von karger Plastiklandschaft keine Spur. So soll der Smart Brabus auch jene Großstädter begeistern, die neben dem Stadtflitzer noch die eine oder andere Luxuskarosse in der Garage haben. Bei dieser Kundschaft dürfte auch der ambitionierte Preis kein Problem darstellen: Mindestens 19.710 Euro müssen für das 109 PS starke Topmodell investiert werden, der geräumigere Viertürer Forfour kostet bereits 20.520 Euro. Und wer den neuen Smart Brabus (2016) nach wenigen Handgriffen auch unter freiem Himmel genießen möchte, kann ab 22.970 Euro zum Cabrio greifen. Das ist zwar gewiss kein Schnäppchen, aber immerhin der mit großem Abstand günstigste Heckmotor-Sportler des Jahres.

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