Der Hybrid-Sportler Koenigsegg Regera (2015) ist seit Sommer 2017 ausverkauft. 80 Exemplare werden insgesamt gefertigt. Der kolportierter Preis für den Regera beträgt rund zwei Millionen Euro!
Die Welt der Hypercars hat einen neuen Regenten. Der Koenigsegg Regera (2015) beherrscht die Szenerie. Schaut man sich die Spezifikationen der auf 80 Exemplare limitierten Kleinserie an, ist der gemeine Beobachter ist der geneigte Betrachter gewillt, das Motto des Supersportlers ("The Regera – a new Era") als sein neues Mantra anzunehmen. Über 1500 PS, kombiniert aus Elektro- und Benzinmotor (ein Fünfliter-V8-Biturbo) und über 2000 Newtonmeter Drehmoment befördern den Regera in unter 20 Sekunden auf 400 km/h, machen aus diesem Auto also eine Rakete. Allerdings eine luxuriöse: Denn im Gegensatz zu seinen Brüdern wie zum Beispiel dem Agera ist der Koenigsegg Regera (2015) tatsächlich ein Regent: nicht superleicht, aber mit 1420 Kilogramm immer noch leicht genug, nicht puristisch-spartanisch, sondern durchaus mit royalen Annehmlichkeiten wie den elektrisch einstellbaren Sitzen aus Memoryschaum, einem Neun-Zoll-Infotainmentsystem, Mobilfunk, WLAN, Front-, Innen- und Heckkamerasystem mit Aufnahmefunktion und Apple-CarPlay. Der Koenigsegg Regera soll offensichtlich nicht nur auf den Rennstrecken dieser Welt eingesetzt werden, sondern auch im normalen Stadtverkehr. Zumindest hat Koenigsegg seinem Hypercar auch Einparkhilfen in Form von Sensoren vorne und hinten mitgegeben.
Rekordversuch des Koenigsegg Regera (Teaser-Video):
Der Regera mit "Ghost"-Paket auf dem Genfer Autosalon 2018Foto: AUTO ZEITUNG
Preis: Das kostet der Koenigsegg Regera (2015)
Auch Hypercars erlauben das Fahren nur mit Elektromotor. Das geht zwar nicht allzu lange, macht aus dem Koenigsegg Regera (2015) aber ein flüsterleises Fortbewegungsmittel. Die Batterie kann entweder über den Benzinmotor oder den im Heck versteckten Chargingport aufgeladen werden. Ein Alleinstellungsmerkmal haben sich die Schweden auch einfallen lassen. Alles, was man an einem Auto, zumal einem Supersportler öffnen, schließen und verstellen kann, funktioniert beim Koenigsegg Regera automatisch. Und auch gleichzeitig. Über Fernbedienung oder Smartphone. Wer also schon immer seinen Freunden vorführen wollte, wie er mittels des eigenen Handys aus seinem Auto einen Transformer machen kann, der liegt mit dem Koenigsegg Regera (2015) richtig. Allein bei den V-förmig ausschwenkenden Synchro-Helix-Autotüren dürfte das interessant aussehen. Die Räder messen vorne 19 und hinten 20 Zoll und sind mit Supersport-Reifen der Größe 275/35 (vorne) und 345/30 (hinten) bestückt. Es wird nur 80 Exemplare des Koenigsegg Regera geben und obwohl auf dem Preisschild "Zwei Millionen Euro" steht, ist die Schar der Interessenten größer als das Angebot. Auf dem Genfer Autosalons 2018 wurden zwei neue Kundenfahrzeuge präsentiert: Der Koenigsegg Regera (2015) mit "Ghost"-Paket ist die sportlichere Interpretation, während der Regera d'Elegance buchstäblich die Eleganz des Fahrzeugs in den Fokus rückt.