Von Mai 2009 bis 2016 gab es die zweite Generation des beliebten BMW Z4 zu kaufen - mit Metallklappdach, starken Sechszylindermotoren und schnittigerem Design!
Das Jahr fängt für BMW aus sicht der Modell gut an. Auf der ersten Autoshow 2009 werden die Bayern in Detroit am 11. Januar den neuen Z4 präsentieren – und zwar runderneuert. Geblieben ist die Länge des Radstandes, sonst wuchs der Bayer in Länge und Breite, schrumpfte aber in der Höhe. Ganz neu wird das zweiteilige Alu-Klappdach sein, das in 20 Sekunden öffnet oder schließt. Die größeren Scheiben an Seite und Heck lassen mehr Licht ins Innere. Das Design lehnt sich stark an den Vorgänger und an der Studie GINA Light an, wirkt aber frischer und moderner. Die Linienführung ist nun weniger kantig und wirkt weicher und harmonischer. Die Front mit Scheinwerfer und Kühlergrill wirkt aggressiver und dynamischer, die Seitenlinie ist ausdrucksstärker. Das Heck mit leicht angedeutetem Spoiler und neu gezeichneten Heckleuchten ist knackiger gezeichnet.
Auf 4,24 Meter (ein Plus von 14 Zentimetern) finden nach wie vor zwei Passagiere Platz, jetzt aber mit mehr Bewegungsfreiheit an Schulter und Ellebogen, denn die Breite wächst gering auf 1,79 Meter. Dafür verringert sich die Höhe um acht Millimeter auf nun 1,29 Meter. Der Radstand bleibt bei 2,50 Meter. Tribut muss trotz Längenzuwachs das Kofferraumvolumen zollen – Ursache ist das Klappdach. Von vorher 260 Liter schrumpft das Gepäckabteil bei geöffnetem Dach auf lediglich 180 Liter. Dem hingegen wächst das Volumen bei geschlossenem Dach auf 310 Liter und die Zuladung auf 330 Kilogramm – ausreichend Platz für den Wochenendtrip zu zweit. Für längere Gegenstände ist nun auch eine Durchlademöglichkeit vorgesehen. Zum ersten Mal wird im Z4 auch die neue BMW-Menüführung i-Drive eingesetzt. In der neuesten Generation kann mit dem Dreh-Drück-Kipp-Controller zwischen Navigation, Radio, Telefon und Bordsystem gewechselt werden, die Anzeigen sind auf einem ausklappbaren Display zu sehen. Auch Internetzugang und Musik-Festplatte für MP3s können als Option bestellt werden. Als Motorisierung kommen im BMW Z4 nur Reihensechszylinder in Frage – bescheiden war gestern. Basistriebwerk ist der Z4 sDrive 23i mit 204 PS und 250 Newtonmeter Drehmoment für 35.900 Euro. In 7,3 Sekunden sprintet er auf Tempo 100, Schluss ist erst bei 242 km/h. Der Z4sDrive 30i hat 258 PS und 310 Newtonmeter Drehmoment und kommt in 5,8 Sekunden auf 100 km/h, abgeregelt wird bei 250 km/h. Kostenpunkt: 42.900 Euro. Wer 47.450 Euro für einen Z4-Antrieb anlegen will, bekommt den sDrive 35i. Der Bi-Turbo leistet 306 PS und 400 Newtonmeter und beschleunigt in 5,2 Sekunden auf Tempo 100. Schluss ist elektronisch begrenzt bei 250 km/h. Für die Spitzenmotorisierung ist auch ein Siebengang-DSG zu haben. Schwächere Vierzylinder oder stärkere Motorvarianten wie einen Z4 M sind zurzeit ebenso wenig in Planung wie ein separates Coupé.
Die Aufpreisliste endet natürlich nicht beim stärksten Motor, die Optionsliste ist lang. Obwohl sich auch die Serienausstattung sehen lassen kann. Mit dabei: Front- und Seitenairbags, dicke Überrollbügel, Runflat-Reifen, Bi-Xenon-Scheinwerfer und dreistufiges Fahrdynamik-System, das das Ansprechverhalten von Lenkung, Motorsteuerung, DSC, Schaltung und Federung verändert. Zum Sprit sparen kommen Bauteile des BMW Efficient-Dynamics-Paket zum Einsatz: Bremsenergie-Rückgewinnung, Schaltpunktzeit-Anzeige, Leichtlaufreifen, separat gesteuerte Nebenaggregate und eine elektromechanische Servolenkung.