Audi R8 GT Spyder bittet Koenigsegg One:1 zum Tanz. Hat der "gewöhnliche" Supersportler gegen den Hypersportwagen im Sprintduell auch nur den Hauch einer Chance? Eindrücke vom Rennen auf einem abgesperrten Flugplatz.
1360 PS, ein maximales Drehmoment von 1371 Newtonmeter und eine Höchstgeschwindigkeit von schlappen 440 km/h: Der Koenigsegg One:1 spielt nicht nur in der Riege der absoluten Speerspitzen, bei der leistungsgesteigerten Ausführung des Agera R handelt es sich aktuell um das schnellste seriengefertigte Auto der Welt. Auch wenn der Audi R8 GT Spyder mit seinem 560 PS starken V10 bei weitem kein Kind von Traurigkeit ist, gegen die geballte Power seines schwedischen Kontrahenten hat der Ingolstädter eigentlich keine Chance. Oder etwa doch? Dieses Video vom Sprintduell auf einem abgesperrten Flughafen in Großbritannien bringt die Auflösung.
Duell Audi R8 GT Spyder gegen Koenigsegg 0ne:1:
Audi R8 GT Spyder trifft auf Koenigsegg One:1
Manch einer könnte glauben, der Unterschied zwischen Super- und Hypersportwagen bestehe lediglich im Anschaffungspreis, doch diese Annahme ist falsch. Klar, Autos wie McLaren P1, Bugatti Veyron und Co. kosten über eine Million Euro und damit im siebenstelligen Bereich, doch auch leistungstechnisch heben sich diese Artgenossen nochmal deutlich von "minderbemittelten" Fahrzeugen wie Audi R8 oder beispielsweise dessen italienisches Pendant Lamborghini Huracán (610 PS) ab. Allein der auf sechs Stück limitierte Koenigsegg One:1, Sondermodell des 1140 PS starken Mittelmotor-Sportlers Agera R, spielt mit seiner Straßenzulassung in einer (fast) ausschließlich für ihn geschaffenen Liga.
In unserem Beispiel geht der Besitzer eines Audi R8 GT Spyder, ein Roadster der sich seit 2011 in der Angebotspalette der VW-Tochter befindet, aufs Ganze und fordert den deutlich kraftstrotzenderen Widersacher zum direkten Duell heraus. Neben dem Faktor Leistung ist der R8 seinem Gegenüber auch bezüglich Exklusivität unterlegen, schließlich wurde der pfeilschnelle Roadster bereits 333 mal gebaut. Wie geht der direkte Vergleich aus? Der Start gehört schonmal dem deutschen Vertreter.