Als New Stratos kehrt die Rallye-Legende ab 2018 in einer Kleinserie auf die Straßen zurück. Laut Hersteller MAT sollen 25 Fahrzeuge entstehen. Ob er wie die Studie von 2010 einen 540 PS starken V8 erhält, ist ebenso unklar wie der finale Preis.
Nicht nur der Name, auch die Linienführung des New Stratos (2018) erinnert an den legendären Urahnen Lancia Stratos. Der im Jahr 2010 als Studie präsentierte Nachbau kommt nämlich in einer Kleinserie von maximal 25 Exemplaren auf die Straße. Hinter dem Projekt steht der Chef des Automobilzulieferers Brose, Michael Stoschek. Mit seinem Sohn hat er auf Basis eines verkürzten Ferrari-430-Scuderia-Chassis entwickelt und vom Designstudio Pininfarina bauen lassen. Nun hat der ebenfalls in Turin ansässige Hersteller Manifattura Automobili Torino (MAT) die Lizenz für den Bau von 25 Fahrzeugen erworben und die Serienfertigung gestartet. Zu technischen Details – etwa ob der New Stratos (2018) auch in der Kleinserie auf einer Ferrari-Plattform aufbaut – macht MAT noch keine Angaben, genauso wenig wie zum Preis. Mehr zum Thema: Alle Neuheiten auf dem Genfer Autosalon 2018
Wie sehr die Studie an den prominenten Vorgänger angelehnt ist, zeigt sich im Detail: die gegenläufig öffnenden Hauben, der Mittelmotor und ein integrierter Überrollkäfig sind feste Bestandteile des Nachfolgemodells. Auch die auffälligen Dach- und Heckspoiler der Rallye-Legende kennzeichnen den neuen Stratos. Ein 4,3 Liter großer V8 mit 540 PS beschleunigt den Italiener in nur 3,3 Sekunden auf Tempo 100, die 200-km/h-Hürde fällt nach 9,7 Sekunden. Zugunsten optimaler Beschleunigungswerte ist die Höchstgeschwindigkeit des Stratos auf 274 km/h begrenzt, dessen Leistungsgewicht nur 2,25 Kilogramm pro PS beträgt. Ob das auch die Eckdaten für die Kleinserie des New Stratos (2018) sind, lassen die Beteiligten offen. Der originale Lancia Stratos aus den 1970er Jahren fuhr in der Straßenversion mit einem 2,4 Liter großen V6-Benziner mit 200 PS.