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Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum Skoda Kamiq

Neues Skoda Kamiq Facelift (2024): Erste Testfahrt

"Mehr Auto braucht kein Mensch"

Johannes Riegsinger Autor
Inhalt
  1. Testfahrt: Skoda Kamiq Facelift (2024) gefällt mit "Simply Clever"-Details
  2. Technische Daten
  3. Fazit

Motorevolution und knackiges Design-Update beim neuen Skoda Kamiq Facelift (2024) – erste Testfahrt mit dem 116 PS starken 1.0 TSI.

Großspurige Angeberei war noch nie Sache des kleinsten Skoda-SUV, der kompakte Tscheche gehört zu jenen Sympathieträgern, die ihre SUV-DNA nur im positiven Sinn zeigen – das ändert sich auch mit dem neuen Skoda Kamiq Facelift (2024) nicht, das zur ersten Testfahrt bereitsteht. Also: gute Übersicht, hohe Sitzposition, geräumige Karosserie – und all das ohne schwergewichtige Protz-Attitüde. Damit kann sich der Kamiq ganz bestimmt das dezente Muskelspiel leisten, und anders sind die sanften Designänderungen auch nicht zu verstehen: Der Kühlergrill steht jetzt etwas selbstbewusster im Fahrtwind, Front- und Heckschürze zeigen eine kokette Offroad-Andeutung.

Hauptelemente des neuen Skoda Kamiq Facelift (2024) sind aber technischer Natur: Die Frontscheinwerfer sind nun auch in Matrix-LED-Technik zu haben, womit er trotz erhöhter Lichtintensität entgegenkommende Fahrzeuge selbst mit Fernlicht nicht blendet. Hinten rücken die Nebelschlussleuchten in die Heckschürze, der Skoda-Schriftzug ist prominenter ausgeführt. Unter dem Blech sind ebenfalls moderate, aber keineswegs vernachlässigbare Änderungen zu verzeichnen: Als "Evo 2" wird der Einliter-Turbo-Dreizylinder mit jetzt 116 PS (85 kW) angeboten, die spritzige und druckvoll anschiebende Maschine passt hervorragend zum Kamiq. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars gibt einen Ausblick auf die Zukunft von Skoda (Video):

 
 

Testfahrt: Skoda Kamiq Facelift (2024) gefällt mit "Simply Clever"-Details

Dass das kleine Kraftpaket seine um nun fünf PS höhere Leistung 500 Touren früher erreicht und sein Drehmoment von 200 Nm über ein weiteres Drehzahlband spannt, mag keine weltbewegende Sache sein, passt aber gut in die Kategorie "Simply Clever". Kleine Dinge, die im Alltag und bei unserer ersten Testfahrt einen Unterschied machen – in diesem Fall: unkompliziertes Anschieben, gute Laufkultur, emotional-rauchiger Motorsound und erfreulich geringer Verbrauch. Im Schnitt 5,5 l pro 100 km, mit defensivem Gasfuß auch weniger.

Die Konkurrenten:

Apropos "Simply Clever", einfach klug: Skoda führt hier beispielsweise Smartphone-Taschen an den Rückseiten der Vordersitze oder eine herausnehmbare Ablagebox im Mitteltunnel samt flexiblem Becherhalter an. Wir finden ja, dass das eigentlich clevere an dem neuen Skoda Kamiq Facelift (2024) die wieder eingeführte Klimabedienung per Dreh-Knöpfe ist. Warm-Kalt ganz ohne Getippe und Geslide. Ein Geniestreich, echte Innovation. Ähnliche Dreh-Knopf-Funktionalität (Lautstärke & Co.) gibt es übrigens auch für das Basisradio, beim teureren Infotainment-System muss aber wieder getipp-toucht werden. Gar nicht clever.

 

Technische Daten

AUTO ZEITUNG 05/2024Skoda Kamiq 1.0 TSI
Technische Daten
Motor3-Zylinder, 4-Ventiler, Turbo; 999 cm³
Antrieb6-Gang; manuell; Vorderrad
Leistung85 kW/116 PS
Max. Drehmoment200 Nm
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)4241/1793 (1988)*/1531 mm
Leergewicht/Zuladung1233/429 kg
Kofferraumvolumen400-1395 l
Fahrleistungen
Beschleunigung (0-100 km/h)9,7 s
Höchstgeschwindigkeit196 km/h
Verbrauch auf 100 km5,5 l 
Kaufinformationen
Grundpreis25.550 €
MarktstartJanuar 2024
Alle Daten Werksangaben; *Breite mit Außenspiegel

 
Johannes Riegsinger Johannes Riegsinger
Unser Fazit

Mit gutem Raumangebot, sicherem Fahrverhalten und effizienten Motoren fällt der kompakte Kamiq in die Kategorie "mehr Auto braucht kein Mensch". Die Modellpflege macht ihn noch attraktiver, der 116-PS-Dreizylinder dürfte eine Idealmotorisierung sein.

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