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Mazda CX-60 Facelift (2025): Das gefällt bei der ersten Testfahrt

Johannes Beck Redakteur

Mazdas Erfolgs-SUV erhält zum Modelljahr 2025 eine umfangreiche Überarbeitung, die sich neben der Kosmetik besonders auf die Technik konzentriert. Der fühlen wir bei der ersten Testfahrt mit dem neuen Mazda CX-60 Facelift auf den Zahn.

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Inhalt
  1. Erste Testfahrt: Weiterhin Diesel-Sechszylinder im Mazda CX-60 (2025)
  2. Gleiten auf der Autobahn ist Paradedisziplin des CX-60
  3. Meist sanfte Gangwechsel dank Achtgang-Automatik
  4. Zwei neue Ausstattungslinien für das SUV
  5. Technische Daten des neuen Mazda CX-60 e-Skyactiv D 200 RWD
  6. Fazit

Seit 2022 wildert der Mazda CX-60 im Segment der geräumigen Familien-SUV – mit Erfolg. Seit der Markteinführung im September 2022 spricht Mazda von insgesamt 18.977 Neuzulassungen. Grund für die guten Zahlen dürfte neben der attraktiven Preispolitik auch die Motorenpalette sein. Mazda geht mit der Zeit und bietet den CX-60 als Plug-in-Hybrid mit 2,5-l-Vierzylinder (191 PS/140 kW) und 129 kW (175 PS) starkem E-Motor sowie mit 3,3-l-Reihensechszylinder-Turbodiesel (200 PS/147 kW, 254 PS/187 kW) an. Grund genug also, dem Kassenschlager mit einem Facelift zu neuem Charme zu verhelfen.
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Der Mazda CX-60 (2022) im Video:

 
 

Erste Testfahrt: Weiterhin Diesel-Sechszylinder im Mazda CX-60 (2025)

Wer nun befürchtet, dass sich Mazda damit vom Selbstzünder verabschiedet, darf aufatmen: Die gewohnten Antriebe gibt es auch im Modelljahr 2025, Mazda bleibt dem großvolumigen Diesel treu. Somit gibt es das neue Mazda CX-60 Facelift (2025) weiterhin als e-Skyactiv PHEV AWD (ab 48.890 Euro), e-Skyactiv D 200 RWD (ab 50.850 Euro) und e-Skyactiv D 254 AWD (ab 55.850 Euro; alle Preise: Stand März 2025). Was ändert sich also? In technischer Hinsicht widmete sich die Marke vor allem dem Fahrwerk, das in der Vergangenheit für Gesprächsstoff sorgte. So fiel beispielsweise im Vergleichstest der AUTO ZEITUNG (Ausgabe 19/22) auf, dass der hybridisierte Benziner vor allem eine verbesserungswürdige Feder-Dämpfer-Abstimmung aufwies und im Grenzbereich durchaus tückisch reagierte. 

Zum Modelljahr 2025 soll das nun der Vergangenheit angehören. Unter anderem wurden dafür Geometrie und Dämpfung der Doppelquerlenker-Aufhängung an der Vorderachse angepasst. Weichere Federn samt strafferen Stoßdämpfern an der Hinterachse sollen zudem Nickbewegungen reduzieren, während die Software von Lenkung, Fahrassistenten und Allradsystem aktualisiert wurde.

Nützliches Zubehör rund um den Plug-in-Hybrid:

 

Gleiten auf der Autobahn ist Paradedisziplin des CX-60

Bei der ersten Testfahrt mit dem neuen Mazda CX-60 Facelift (2025) lassen sich die Früchte der Arbeiten durchaus feststellen. So schluckt das Fahrwerk kleinere Schlaglöcher souverän und das Gleiten auf Autobahnen wird zur Paradedisziplin. Aus seiner Komfortzone locken es jedoch größere Unebenheiten, die mit ruckartigem Nicken quittiert werden. Auf kurvigen Landstraßen fühlt sich das rund zwei Tonnen schwere SUV trotz seines Gewichts und seiner Größe aber recht handlich an.

Angenehm fällt beim 327 PS (241 kW) und 500 Nm starken Plug-in-Hybrid das Spiel zwischen Elektro- und Verbrennungsmotor auf, das meist ruckfrei und kaum merklich vonstatten geht. Lediglich beim plötzlichen Abrufen von Leistung tritt der Vierzylinder mit kernigem Sound in den Vordergrund. Dank der 17,8 kWh großen Batterie soll der CX-60 e-Skyactiv PHEV AWD bis zu 64 km rein elektrisch fahren und bis 140 km/h ohne Verbrenner-Einsatz auskommen.

Die Konkurrenten

 

Meist sanfte Gangwechsel dank Achtgang-Automatik

Im Kontrast dazu steht der sechszylindrige Selbstzünder mit 3283 cm3 Hubraum und 48-V-Mildhybrid-System, der leise brummelnd im Bug seinen Dienst verrichtet. Bei Leistungsanforderung muss der Gasbefehl allerdings mit einem beherztem Tritt aufs Pedal umgesetzt werden, damit die wahlweise 200 PS (147 kW, 450 Nm, D 200) oder 254 PS (187 kW, 550 Nm, D 254) entfesselt werden. Die Gangwahl übernimmt bei allen Modellen serienmäßig Mazdas eigens entwickelte Achtstufen-Automatik, die anstelle eines hydraulischen Wandlers auf eine Mehrscheiben-Ölbadkupplung setzt. Die Gangwechsel erfolgen auf der ersten Testfahrt in der Regel sanft und kaum merklich. Übrigens: Jedes der drei Modelle darf 2,5 t ziehen.

 

Zwei neue Ausstattungslinien für das SUV

In Sachen Kosmetik ergänzt Mazda das CX-60-Portfolio zum Modelljahr 2025 neben der in der Bildergalerie zu sehenden Metalliclackierung "Zircon Sand" um zwei neue Top-Ausstattungslinien. Diese tragen die Namen "Homura Plus" und "Takumi Plus". Beginnend bei einem Preis von 62.850 Euro für den CX-60 PHEV AWD umfassen beide Pakete eine Vollausstattung und sind zusätzlich unter anderem mit elektrischer Heckklappe (So nachrüsten), Bose-Soundsystem, 360-Grad-Kamera und Panorama-Glasschiebedach ausgestattet. Wer lieber einen Diesel fahren möchte, muss 62.800 (D 200) beziehungsweise 66.300 Euro (D 254) zahlen.

 

Technische Daten des neuen Mazda CX-60 e-Skyactiv D 200 RWD

AUTO ZEITUNG 08/2025Mazda CX-60 e-Skyactiv D 200 RWD
Technische Daten
Motor6-Zylinder, 4-Ventiler, Turbo; 3283 cm³
Antrieb8-Gang; Automatik; Hinterrad
Leistung147 kW/200 PS
Max. Drehmoment450 Nm
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)4745/1890 (2134)*/1688 mm
Leergewicht/Zuladung1980/685 kg
Kofferraumvolumen570-1726 l
Fahrleistungen
Beschleunigung (0-100 km/h)8,4 s
Höchstgeschwindigkeit212 km/h
Verbrauch auf 100 km5,1 l D
Kaufinformationen
Grundpreis50.850 €
MarktstartMärz 2025
Alle Daten Werksangaben; *Breite mit Außenspiegel

 
Johannes Beck Johannes Beck
Unser Fazit

Mazda bleibt sich mit dem behutsamen Facelift des CX-60 treu. Die Marke geht weiterhin mit dem famosen Sechszylinder-Diesel ihren eigenen Weg und bieten mit einem Einstiegspreis von 48.890 Euro für den Hybrid-Benziner viel Auto in dieser Klasse. Das spiegelt auch die hohe Qualitätsanmutung wider. Inwiefern die Fahrwerksanpassungen Früchte getragen haben, wird allerdings noch ein ausführlicher Test zeigen.

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