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Alle Tests zum Range Rover Evoque

Neuer Range Rover Evoque (2019): Erste Testfahrt Neuer Evoque verströmt Glamour und Erfolg

Caspar Winkelmann
Inhalt
  1. Erste Testfahrt im neuen Range Rover Evoque (2019)
  2. Offroadkompetenz trifft auf verhaltene Dynamik
  3. Fazit

Damit auch der neue Range Rover Evoque (2019) ein Kassenschlager bleibt, haben ihn die Briten nur dezent weiterentwickelt. Die erste Testfahrt klärt auf, was sich beim Crossover wirklich verändert hat!

Der neue Range Rover Evoque (2019) schreibt eine echte Erfolgsgeschichte fort: In gut sieben Jahren Bauzeit (von 2011 bis 2018) verkauften die Briten weltweit etwa 800.000 Fahrzeuge – 41.000 davon in Deutschland. Anfang April 2019 rollt nun die zweite Generation des Einstiegs-Range zu den Händlern. Die Herausforderung für den Offroad-Spezialisten: Was verändert man an einem Auto, das sich bestens verkauft und in puncto Design und Geländetauglichkeit Maßstäbe in seinem Segment gesetzt hat? Bei unserer Begegnung haben wir deshalb ganz genau hingeschaut: Der Neue ist bereits auf den ersten Blick als Evoque zu erkennen und versprüht diesen Glamour-Faktor, der ihn für viele SUV-Käufer so begehrenswert macht. Es bleibt also bei den knackigen Proportionen und der markanten Silhouette. Allerdings wurden die Scheinwerfergrafik und die Anmutung der Rückleuchten modifiziert sowie das Blechkleid rundum gestrafft. Wie sein großer Bruder Velar verfügt der neue Range Rover Evoque (2019) nun über ausfahrbare Türgriffe, die sich bei Nichtgebrauch elegant zurückziehen. Im hochwertig anmutenden Interieur wird die wuchtige Mittelkonsole von zwei großen Bildschirmen geschmückt – das kennen wir bereits aus anderen Konzernmodellen. Neulinge benötigen im Evoque eine gewisse Eingewöhnungszeit, um sich sicher durch die teils verschachtelten Menüpunkte zu arbeiten. Ein Hingucker im doppelten Sinn ist der Innenrückspiegel: Auf Knopfdruck verwandelt dieser sich in ein hochauflösendes Display, das die Bilder einer auf dem Dach installierten Kamera live überträgt. Wer das als schrullige Technik-Spielerei abtut, liegt falsch: Denn bei dachhoher Beladung des 591 bis 1383 Liter großen Laderaums hat der Fahrer dank dieser smarten Technologie stets freie Sicht, um den rückwärtigen Verkehr beobachten zu können.

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Erste Testfahrt im neuen Range Rover Evoque (2019)

Da der neue Range Rover Evoque (2019) in der Länge unverändert 4,37 Meter misst, bewältigt er Fahrten in verstopften Innenstädten oder engen Parkhäusern nach wie vor recht souverän und geht trotz seiner stattlichen Breite noch gerade so als citytaugliches
SUV durch. Beim Raumangebot auf der Rückbank fordern die kompakten Außenabmessungen und die dynamische Karosseriegestaltung jedoch ihren Tribut. Die kleinen Fensterflächen schränken das Raumgefühl ein, und Kopf- sowie Knieraum fallen nur durchschnittlich aus. Doch wer sich für den kompakten Range entscheidet, plant vermutlich nur selten Fahrten mit vier oder gar fünf Passagieren. Jederzeit auf dem Zettel haben kann der Fahrer dagegen Einsätze abseits befestigter Straßen. Die markentypische Offroad-Kompetenz trägt auch der Evoque in sich und hat als 249 PS starker Turbobenziner stets Allradantrieb, Bergabfahrhilfe sowie unterschiedliche Gelände-Fahrmodi an Bord. Ganz neu beim neuen Range Rover Evoque (2019) ist ein optionales Kamerasystem, das einen 180-Grad-Blick unter den Vorderwagen erlaubt. Vor allem offroad schont der Evoque so die Nerven des Fahrers, weil spitze Steine oder andere Hindernissen leicht erkannt werden können.

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Offroadkompetenz trifft auf verhaltene Dynamik

Aber auch auf der Straße hinterlässt der neue Range Rover Evoque (2019) einen überzeugenden Eindruck. Anders als bei einigen Mitbewerbern haben die britischen Entwickler gar nicht erst versucht, dem SUV übertriebenen Sportsgeist einzuimpfen. Stattdessen ist man mit dem Evoque entspannt unterwegs und freut sich über das kommod abgestimmte Fahrwerk, das auch schlimmere Fahrbahnverwerfungen klaglos verarbeitet. Der modernisierte 2.0-Ingenium-Turbobenziner mit 249 PS verfügt über einen Riemenstartergenerator mit 48-Volt-Technik, der dem Reihenvierzylinder etwa beim Anfahren unter die Arme greift und so den Spritverbrauch reduzieren soll. Bei unseren Testfahrten erreichten wir laut Bordcomputer selten Werte von unter zehn Litern. Als ebenso kraftvolle, aber effizientere Alternative empfiehlt sich der 240-PS-Vierzylinder-Turbodiesel, der ebenfalls über ein Mild-Hybrid-System verfügt. Mit jeweils rund 48.000 Euro sind diese beiden Antriebsvarianten aber recht teuer. Den neuen Range Rover Evoque (2019) mit 150-PS-Einstiegsdiesel, Vorderradantrieb und umfangreicher Ausstattung gibt es ab 37.350 Euro.

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Caspar Winkelmann Caspar Winkelmann
Unser Fazit

Der neue Range Rover Evoque (2019) bleibt sich treu und vereint außergewöhnliches Design mit Offroad-Kompetenz. Technisch und qualitativ macht die neue Generation einen Schritt nach vorn. Als P250 ist der Range aber bereits in der Basis teuer.

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