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Alle Tests zum Mercedes A-Klasse

Neuer Mercedes-AMG A 45 S (2019): Erste Testfahrt Erste Testeindrücke vom A 45 in der S-Version

Christina Finke
Inhalt
  1. Erste Testfahrt mit dem neuen Mercedes-AMG A 45 S
  2. Neuer Mercedes-AMG A 45 S mit Drift-Modus
  3. Fazit

Bei einer ersten Testfahrt zeigt der neue Mercedes-AMG A 45 S (2019), warum er auf den Thron der Kompaktsportler gehört. Mit dem 421 PS starken, neu entwickelten Vierzylinder-Motor, dem variablem Allradantrieb und Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe beweist der Kompaktsportler Rennstrecken- wie Alltagstauglichkeit!

Mit dem neuen Mercedes-AMG A 45 S (2019), von dem wir uns bei einer ersten Testfahrt bereits ein Bild machen konnten, legt die Daimler-Tochter im Leistungswettbewerb im Segment der Kompaktsportler ordentlich nach. Dass die Konkurrenz aus Ingolstadt mit ihrem Audi RS 3  die 400-PS-Grenze knackt, konnte man schließlich nicht so einfach auf sich sitzen lassen. Trotz Gewinnwarnungen des Konzerns haben die Affalterbacher daher einen gewaltigen Entwicklungsaufwand betrieben. Während unter der Haube der Einstiegsvariante 387 PS schlummern, leistet der Kompaktsportler aus Affalterbach in der S-Version sogar stolze 421 PS. Und diese enorme Leistung holen die AMG-Entwickler aus gerade einmal zwei Litern Hubraum: Damit ist das Aggregat mit dem Produktcode M139 der stärkste Serien-Vierzylinder, der derzeit weltweit in einem Serienfahrzeug angeboten wird. Die Besonderheit des neu entwickelten Triebwerks: Es sitzt um 180 Grad gedreht unter der Fronthaube mit flacher Schnauze im AMG-GT-Look. In Verbindung mit einem maximalen Drehmoment von 500 Newtonmeter, 3,9 benötigten Sekunden für den Standardsprint von 0 auf Tempo 100 und 270 km/h Höchstgeschwindigkeit will sich der neue Mercedes-AMG A 45 S 4Matic+ (2019) nun also den Thron der Kompaktklasse zurückerobern. Mehr zum Thema: AMG CLA 45, der König unter den Kompaktsportlern

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Der neue Mercedes-AMG A 45 S im Video:

 
 

Erste Testfahrt mit dem neuen Mercedes-AMG A 45 S

Ob der neue Mercedes-AMG A 45 S (2019) der von den Affalterbachern genutzten Bezeichnung "Supersportwagen der Kompaktklasse", auch wirklich gerecht werden kann, soll sich bei einer ersten Testfahrt über den 3,8 Kilometer langen Rundkurs von Jarama in der Nähe von Madrid zeigen. Bereits auf den ersten Metern wird deutlich: Der antrittsstarke Kompakte bringt seine brachiale Kraft über ein blitzschnell schaltendes Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe geradezu mit Leichtigkeit auf die Strecke. Außerdem schiebt der vollvariable Allradantrieb 4Matic+ mit AMG Torque Control den A 45 S in engen Kurven so von hinten mit an, dass man bereits am Scheitelpunkt wieder kräftig auf‘s Gaspedal drücken kann - ohne an Traktion einzubüßen. Der Elan des bissigen Kompakten lässt sich aber nicht nur über den Gasfuß, sondern auch über diverse Fahrmodi und ESP-Einstellungen regeln, die in der S-Version zur Serienausstattung gehören: So wird der A 45 S mit nur einem Knopfdruck vom halbwegs zivilisierten Kompaktsportler zur voll auf Angriff eingestellten Fahrspaßmaschine, die ihre Leistung zwar mit kernigem Sound untermalt, dabei aber nicht mehr ganz so aufmüpfig klingt wie das Vorgängermodell. Mehr zum Thema: AMG schickt den A 35 Sedan ins Rennen

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Neuer Mercedes-AMG A 45 S mit Drift-Modus

Dafür ermöglicht das Hinterachsgetriebe des neuen Mercedes-AMG A 45 S (2019) mit zwei elektronisch gesteuerten Lamellenkupplungen einen neuen Drift-Modus. Der steht den Fahrern beim Querstellen des Allradlers unterstützend zur Seite, indem das äußere Rad stärker angesteuert wird. Da aber wohl die wenigsten Fahrer regemäßig mit ihrer A-Klasse auf der Rennstrecke unterwegs sein werden, sei an dieser Stelle gesagt: Der Kompaktsportler kann mit ruhigem Geradeauslauf, komfortabel einstellbarer Federung sowie reichlich Seitenhalt bietenden Sitzen auch im Alltag überzeugen. Und auf kurvenreichen Landstraßen tragen die präzise Lenkung sowie die gut dosierbare wie kräftig zupackende Bremsanlage zum Fahrspaß bei. Das Mehr an Leistung und Technik wird sich aber wahrscheinlich auch bei den Preisen des neuen Mercedes-AMG A 45, der voraussichtlich ab Ende August 2019 bestellbar sein wird, bemerkbar machen. Schon für den Vorgänger werden mindestens rund 51.000 Euro fällig, der neue Kompaktsportler aus Affalterbach dürfte wohl nicht unter 60.000 Euro zu haben sein. Damit stünde die angriffslustige A-Klasse nicht nur leistungstechnisch an der Spitze ihres Segments. Mehr zum Thema: Der stärkste Serien-Vierzylinder der Welt

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Christina Finke Christina Finke
Unser Fazit

Das Mehr an Leistung und Performance machen den neuen Mercedes-AMG A 45 S (2019) zur angriffslustigen Fahrspaßmaschine. Das wird sich aber wohl auch bei den Preisen bemerkbar machen. Unter 60.000 Euro dürfte die A-Klasse mit AMG-Essenz kaum zu haben sein – und stünde damit nicht nur leistungstechnisch an der Spitze ihres Segments.

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