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Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum BYD Tang

Neuer BYD Tang (2024): Testfahrt im Kia-EV9-Konkurrenten

Noch so jung, aber schon verbessert

Adele Moser Leitende SEO-Redakteurin
Inhalt
  1. Testfahrt mit dem neuen BYD Tang (2024): Größere Batterie und mehr Reichweite
  2. Exterieur und Sicherheit: Modern und schick
  3. Vielseitige Innenraumgestaltung und viel Komfort
  4. Technische Daten des neuen BYD Tang (2024)
  5. Fazit

Auf dem deutschen Markt ist BYD erst seit 2022. Das große SUV Tang war hier von Anfang an im Portfolio. Und keine zwei Jahre später wird das Flaggschiff nun runderneuert. Was der neue BYD Tang (2024) jetzt besser kann, soll die erste Testfahrt zeigen!

Aufgrund der Europameisterschaft 2024, bei der BYD Hauptsponsor ist und präsent in den Bannern rund um das Fußballfeld eingeblendet wird, erhält die chinesische Marke in Europa eine höhere Sichtbarkeit. Den interessierten Blicken potenzieller neuer Kundschaft will der Hersteller wohl nur das neueste und beste zeigen und hat deshalb nach nur knapp zwei Jahren sein Oberklasse-SUV Tang aufgefrischt, der ab dem dritten Quartal 2024 erhältlich sein wird. Neben einer geänderten Optik, einer größeren Batterie und mehr Reichweite gibt es jetzt auch noch mehr Komfort. Wie teuer dies dann schlussendlich wird, möchte BYD aktuell noch nicht mitteilen. So ist ein Einstiegspreis von 70.000 Euro aufgrund der größeren Batterie aber denkbar (Stand: Juni 2024). Der Preis ist noch nicht bekannt, aber testen darf man das SUV dennoch. Auf geht es zur ersten Testfahrt mit dem neuen BYD Tang (2024)!
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Leslie & Cars zeigt den BYD Tang (2022) im Video:

 
 

Testfahrt mit dem neuen BYD Tang (2024): Größere Batterie und mehr Reichweite

Zu den Händlern locken soll der neue BYD Tang (2024) insbesondere Familien. Das knapp fünf Meter lange Allrad-SUV bietet mit seinen drei Sitzreihen Platz für bis zu sieben Personen. Um den Familienvätern und – müttern aber auch etwas Fahrspaß bescheren zu können, arbeiten unterm Blech zwei Elektromotoren (vorne 180 kW, hinten 200 kW), die eine Gesamtleitung von 380 kW (517 PS) sowie ein kombiniertes Drehmoment von 700 Nm bereitstellen. Und damit ist man mit dem 2639 kg schweren Chinesen überall bestens aufgestellt. Entspannt in der Stadt, wo die 32 Fahr- und Sicherheitsassistenten – die zur Serienausstattung gehören – und 22 verschiedenen Sensoren aufmerksam unterstützen, oder flott auf der Autobahn, auf der man in 4,9 s Tempo 100 erreicht und bis zu 190 km/h schnell unterwegs sein kann.

Und auch lange Reisen werden entspannter, denn BYD hat die Normreichweite seiner crashsicheren Blade-Batterie von 400 auf 530 km gesteigert. Die städtische Reichweite soll sogar 682 km betragen. Die Kapazität des Akkus nennt BYD nun mit 108,8 kWh, das sind 22 mehr als beim Vorgänger. Größerer Akku bedeutet aber nicht, dass die Ladezeiten länger werden: An einem Schnellader sind nun bis zu 170 kW drin, das soll den Speicher innerhalb einer halben Stunde von 20 auf 80 Prozent füllen.

Konkurrenten:

 

Exterieur und Sicherheit: Modern und schick

Weil für Familien der Aspekt der Sicherheit eine große Rolle spielt, hat BYD seinen Tang nicht nur mit vielen aufmerksamen Sensoren und schlauen Helferlein, sondern natürlich auch mit der hauseigenen Blade-Batterie ausgestattet. Diese wurde in zahlreichen Crashtest erprobt und haben laut Hersteller auch einen Nageldurchdringungstest, bei dem dem Akku schwere Beschädigungen zugefügt werden, erfolgreich bestanden. Beim Euro-NCAP-Sicherheitstest gibt es für den neuen BYD Tang (2024) jedenfalls die volle Punktzahl von fünf Sternen.

Sicherheit ist wichtig, aber die Optik ist auch nicht zu vernachlässigen. Schließlich sehen Familienfahrzeuge schon längst nicht mehr aus wie langweilige Funktionsmobile. Und um zwischen den schicken Nebenbuhlern wie dem Mercedes EQS SUV, dem Kia EV9 oder dem bald erhältlichen Volvo EX90 sichtbarer zu werden, hat BYD dem Tang leichte Optimierungen spendiert, die besonders an der Front sichtbar sind. An dem sogenannten "Dragon Face“ gibt es schmalere LED-Scheinwerfer und eine silberne Leiste mit dem BYD-Schriftzug.

 

Vielseitige Innenraumgestaltung und viel Komfort

Größer ist nicht nur die Batterie und die Reichweite, sondern auch das Display. So ist der drehbare Infotainment-Touchscreen nun von 12,8 auf 15,6 Zoll gewachsen. Die Materialien fallen bei der ersten Testfahrt wertig aus und die Ausstattung – wie man es von chinesischen Marken kennt – recht umfangreich. So gibt es ein Panorama-Schiebedach, Ledersitze mit Massage-, Heiz- und Belüftungsfunktionen, Mehrzonen-Klimaanlage sowie das Dynaudio Surround Sound System mit zwölf Lautsprechern. Platz hat man in dem neuen BYD Tang (2024) mehr als genug. Und auch das Kofferraumvolumen ist mit maximal 1655 l absolut familientauglich.

 

Technische Daten des neuen BYD Tang (2024)

AUTO ZEITUNG BYD Tang
Technische Daten
MotorPermanenterregter Synchronmotor
AntriebKonstantübersetzung; Allradantrieb
Systemleistung380 kW/517 PS
Max. Drehmoment700 Nm
Batterie-Kapazität108,8 kWh
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)4970/1955/1745 mm
Leergewicht/Zuladung2630/k.A. kg
Kofferraumvolumen235-1655 l
Fahrleistungen (Werksangaben)
Beschleunigung (0-100 km/h)4,9 s
Höchstgeschwindigkeit190 km/h
Verbrauch (kombiniert)

24 kWh

Reichweite530 km
Kaufinformationen
Basispreis (Testwagen)k.A.
MarktstartDrittes Quartal 2024

 
Adele Moser Adele Moser
Unser Fazit

Dass chinesische Marken sehr schnell auf Kritik und Schwachstellen reagieren, zeigt einmal mehr das Update des Tang. Seine Basis ist bereits gut ausgestattet, hinzukommen die vielen und teilweise kostenfreien Extras. Bleibt abzuwarten, ob es der neue BYD Tang schafft, sich in seinem Segment – in dem er aktuell nicht sehr viel Konkurrenz hat – künftig besser platzieren zu können als bisher.

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