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Nascar 2024: Die Autos von Chevrolet, Ford und Toyota

Das sind die Big Three der Nascar-Saison

Tim Neumann Redakteur
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Inhalt
  1. Die Nascar-Rennwagen 2024
  2. Chevrolet Camaro
  3. Ford Mustang
  4. Toyota Camry

Am 8. September 2024 starten die Playoffs der Nascar Cup Series, es geht in die heiße Phase der Saison. Wir zeigen alle Autos – vom Chevrolet Camaro, über den Ford Mustang bis hin zum Toyota Camry!

Die Nascar Cup Series gilt seit jeher als Mutter der Stock-Car-Meisterschaften. Seit 1949 donnern die hochmotorisierten V8-Monster zumeist um ovale Rundkurs-Stadien. Im Jahr 2024 hat die Traditions-Rennserie neuen Aufwind durch die sehenswerte Netflix-Doku "Full Speed" erhalten. Eine Besonderheit der Cup Series ist ihr Playoff-System: Über die ersten 26 Rennen der regulären Saison können sich Pilot:innen durch Siege oder regelmäßige Platzierungen in den Top-10 für die Playoffs qualifizieren. Bei den finalen zehn Rennen haben nur noch sie eine Chance auf den Meistertitel. So bleibt die Spannung bis zum allerletzten Rennen erhalten. Die reguläre Saison ist mittlerweile vorbei, am 8. September 2024 beginnen die Playoffs.
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Leslie & Cars zeigt den Ford Capri (2024) im Video:

 
 

Die Nascar-Rennwagen 2024

Kamen früher tatsächlich noch modifizierte Serienautos zum Einsatz, handelt es sich bei den Boliden heutzutage um weitestgehend einheitliche Rennwagen mit Rohrrahmen-Chassis, deren dünne Metallverkleidung lediglich die Karosserien gängiger Straßenmodellen wie Chevrolet Camaro, Ford Mustang und Toyota Camry imitiert. Interessant: Noch bis 2006 kam verbleites Rennbenzin zum Einsatz, bis 2012 Vergaser-Motoren und bis 2021 Starrachsen und unsynchronisierte Viergang-Handschaltungen. Die seit 2022 eingesetzte "Next Gen"-Fahrzeuggeneration setzt auf einen 5,86 l großen V8-Saugmotor, der 670 PS (493 kW) leistet. Die Kraftübertragung auf die Hinterachse erfolgt über ein sequentielles Fünfgang-Getriebe in Transaxle-Bauweise. Bis zu 342 km/h erreichen die Rennwagen in den großen Ovalen von Talladega, Daytona und Atlanta.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

 

Chevrolet Camaro

Der Nascar Chevrolet Camaro (2024) fahrend seitlich
Foto: Imago

Obwohl das kultige Muscle Car seit 2023 Geschichte ist, bleibt dessen Optik der Nascar auch im Jahre 2024 erhalten. 13 Teams der Nascar Cup Series setzen auf den Chevrolet Camaro, darunter auch das derzeit (Stand: September 2024) meisterschaftsführende Hendrick Motorsports. Deren Top-Pilot Kyle Larson ist mit dem Auto Nummer fünf (im Bild) in dieser Saison kaum zu schlagen. Die 1089 Führungsrunden des ehemaligen Champions sind in diesem Jahr einsame Spitze. Weitere Camaro-Fahrer in den Top-16 sind Larsons Teamkollegen William Byron, Chase Eliott und Alex Bowman sowie Daniel Suárez von Trackhouse Racing.

 

Ford Mustang

Der Nascar Ford Mustang (2024) fahrend seitlich
Foto: Imago

Seit 2024 fahren die neun Ford-Teams im Dark-Horse-Look der siebten Mustang-Generation in der Nascar Cup Series. Zu den großen Stars mit der Ford-Pflaume gehören Joey Logano (Meister der Jahre 2018 und 2022) sowie Ryan Blaney, den Netflix zu seinem 2023er-Titel begleitet hat (im Bild). Beide fahren für das Penske Team, das wir unter anderem aus der Langstrecken-Kooperation mit Porsche kennen. Weiterer Ford-Anwärter auf die Meisterschaft ist Brad Keselowski, der mit seinem eigenen Team RFK Racing antritt und bereits 2012 den begehrten Bill France Cup hochhalten durfte. Auch Austin Cindric (ebenfalls Team Penske) Chase Briscoe (Stewart-Haas Racing) und Harrison Burton (Wood Brothers Racing) haben sich für die Finalrennen qualifiziert.

 

Toyota Camry

Der Nascar Toyota Camry (2024) fahrend seitlich
Foto: Imago

Auch beim Toyota Camry hat die Optik der 2024 eingeführten XV80-Generation Einzug in die Nascar gehalten. In den Playoffs fahren noch fünf Toyota mit, nämlich von Christopher Bell, Tyler Reddick, Denny Hamlin, Ty Gibbs und Martin Truex Jr. Bis auf Reddick fahren alle Piloten für das Team von Ty Gibbs Großvater Joe Gibbs. Von ihnen allen hat nur Martin Truex Jr. einen Titel (2017) vorzuweisen. Tyler Reddick (im Bild) darf sich immerhin Champion der regulären Saison nennen, weil er die meisten Top-5 und Top-10-Platzierungen eingefahren hat. Er fährt für 23XI Racing, ein Gemeinschaftsprojekt von Denny Hamlin und Basketball-Legende Michael Jordan. Auch im Toyota Camry unterwegs, aber nicht qualifiziert, ist Jimmie Johnson, der mit sechs Titeln zu den absoluten Rekordhaltern der Nascar gehört.

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