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Mini-GPS-Tracker: Dank ihnen kommt nichts weg

Mini-GPS-Tracker im Check

Dominik Mothes Redakteur
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Mini-GPS-Tracker
Wo ist das Auto? Ein Mini-GPS-Tracker mit zugehöriger App macht das Finden zum Kinderspiel. Foto: iStock/MarioGuti
Inhalt
  1. Wie funktioniert ein Mini-GPS-Tracker?
  2. Worauf sollte man beim GPS-Tracker-Kauf achten?
  3. Die besten Mini-GPS-Tracker im Check
  4. Was sind die besten Verstecke im Auto?
  5. Wie lange ist die Akkulaufzeit eines Mini-GPS-Trackers?
  6. Wie weit reicht das Signal eines GPS-Trackers?
  7. Kann ein GPS-Sender Diebstahl verhindern?

Ob als Diebstahlsicherung oder einfach zum Wiederfinden des Autos auf einem riesigen Parkplatz: Mini-GPS-Tracker lassen sich einfach im Fahrzeug verstecken und über deren Signal lässt sich der Standort des Pkw dann exakt ermitteln. Die besten Mirko-Tracker im Check.

Ob Fahrzeuge orten, Kinder in Sicherheit wissen oder das entlaufende Haustier wiederfinden: GPS-Tracking erfreut sich großer Beliebtheit. Kein Wunder, denn die Systeme werden immer günstiger, und nahezu jede:r besitzt mittlerweile ein Smartphone. Spätestens seitdem Tech-Riese Apple mit den AirTags ein eigenes Tracking-Tool auf dem Markt hat, werden dank der winzigen Maße der GPS-Ortungsgeräte auch mehr und mehr Einsatzzwecke möglich. Denn je kleiner, desto diskreter auch der GPS-Tracker. Wir zeigen unsere Empfehlungen für Auto, Wohnmobil und Co. und verraten, wo sich die Sender am besten verstecken lassen.
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Wie funktioniert ein Mini-GPS-Tracker?

Ein Mini-GPS-Tracker funktioniert wie jeder normale Tracker – nur dass das Gehäuse kleinere Maße hat. Dank eines eingebauten GPS-Moduls, bei einigen Geräten auch mithilfe einer eingelegten SIM-Karte, wird die Position des Senders möglichst genau geortet. Mit einem zweiten Gerät (oft einem Smartphone mit entsprechender App) lässt sich der Standort des Trackers auf einer Karte anzeigen. So lässt sich nach einem Diebstahl das Fahrzeug orten.

 

Worauf sollte man beim GPS-Tracker-Kauf achten?

Damit das Gerät auch den eigenen Vorstellungen und Ansprüchen entspricht, sollte vor Kauf eine Checkliste abgearbeitet werden. Diese Punkte sind dabei zu beachten:

  • Kosten: Oft bleibt es nicht nur beim Kaufpreis. Einige Hersteller bitten monatlich zur Kasse, damit der Auto-GPS-Tracker auch genutzt werden kann. Bei einigen Modellen ist zudem eine eigene SIM-Karte notwendig. Auch hier fallen monatliche Kosten an.

  • Größe: Damit ein Sender bei einem Diebstahl etwas nützt, darf er nicht entdeckt werden. Hier haben kleine GPS-Tracker natürlich einen entscheidenden Vorteil.

  • Akkulaufzeit: Die meisten Mini-Tracker haben einen eingebauten Akku. Dessen Laufzeit reicht von wenigen Tagen bis etwa einem Jahr. Im Ernstfall sollte der Sender natürlich eine möglichst lange Akkulaufzeit haben. Ein Standby-Modus ist ebenfalls sinnvoll, denn er spart Strom und schont die Batterie. Ideal: ein Sender, der fest mit der Fahrzeug-Elektronik verbunden ist.

  • GPS-Ortung: Handelt es sich um Echtzeit-Tracking? Gibt es eine übersichtliche App mit Karte? Ist hierfür eine SIM-Karte notwendig? Ist der Empfang gut genug? Antworten auf diese Fragen lassen Aussagen über die Ortungs-Qualität zu.

  • Netzwerk: Wer das Gerät langfristig nutzen möchte, sollte auf einen GPS-Tracker mit 4G-Netzstandard Ausschau halten. 2G wird von den europäischen Netzanbietern langsam abgebaut. Voraussichtlich bis Ende 2025 soll das 2G-Netz noch laufen, danach langsam abgeschaltet werden

 

Die besten Mini-GPS-Tracker im Check

Apple Air-Tag

Der berühmteste Vertreter: Apples AirTag. Der große Vorteil dieses Mini-Trackers ist, dass er mit allen iPhones, iPads oder iPod touch-Modellen mit iOS 14.5 oder neuer über die "Wo ist?"-App gekoppelt werden kann. Dazu ist der Tracker etwa so groß wie eine Euromünze und lässt sich so diskret nahezu überall verstecken. Nachteil: Das System funktioniert nur mit Apple-Geräten. Und auch bei der Ortung ist man auf Apple-Nutzer:innen angewiesen. Technisch gesehen, handelt es sich nicht um einen GPS-Sender. Der AirTag selbst sendet kein GPS-Signal, sondern kann nur über andere iPhones oder iPads anonymisiert geortet und in der eigenen App angezeigt werden. Heißt: Ist kein Apple-Gerät in der Nähe, fehlt auch das Signal. Apple verspricht bis zu einem Jahr Batterielaufzeit – eingesetzt wird eine CR2032 Knopfbatterie.

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Kein Apple-Gerät? Kein Problem! Online-Shops bieten eine Vielzahl an Mini-GPS-Trackern für eine Vielzahl an Einsatzgebieten an. Diese taugen auch für Fahrzeuge:

PAJ GPS Allround Finder 4G GPS Tracker

Der handliche Allround Finder von PAJ GPS bietet für einen überschaubaren Preis einige Features. Dazu zählt etwa der virtuelle Zaun, mit dem sich ein Bereich auf der Karte einzeichnen lässt. Verlässt der Sender das festgelegte Gebiet, schlägt das System via Push-Nachricht und E-Mail Alarm. Routen lassen sich ebenfalls in der App nachverfolgen. Eine M2M-Sim-Karte ist bereits verbaut und kann in 43 Ländern in Echtzeit die Position verfolgen – hierfür ist jedoch ein zahlungspflichtiger Account (ab 4,17 Euro/Monat) notwendig. Akkulaufzeit: bis zu 40 Tage im Standby-Modus.

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Salind 08 4G OBD GPS-Tracker

Ohne Akku und aufwändigen Einbau kommt der OBD GPS-Tracker von Salind aus. Der Tracker wird einfach über die OBD-2-Schnittstelle des Fahrzeugs angeschlossen – fertig! Auch hier verspricht der Hersteller Live-Tracking und das Erstellen eines Geo-Zauns via App, genutzt wird die Finder App von PAJ GPS. Somit sind die Abo-Kosten gleich. Eine M2M-Sim-Karte ist in diesem Mini-GPS-Sender ebenfalls bereits eingebaut. Durch die OBD-2-Verbindung wird kein Akku benötigt.

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Tracki 4G GPS-Tracker

Der 4G-GPS-Tracker von Tracki ist einer der kleinsten Sender auf dem Markt, sagt zumindest der Hersteller. Mit seinen Maßen (L/B/H: 46/38/14 mm) ist er zumindest im Vergleich das kompakteste Gerät nach Apples AirTag, welche jedoch ohne GPS-Technologie auskommen müssen. Der Tracki-Sender nutzt 4G-Netzwerke zur Ortung und zum Echtzeit-Tracking. Partner ist Vodafone, weshalb der Hersteller eine vollständige Abdeckung nahezu global verspricht. Dafür sind die Abo-Preise etwas höher (bis zu 14,95 Euro/Monat), sparen lässt sich mit einem Zwei-Jahres-Abo für 4,16 Euro im Monat. Die magnetische Rückseite soll zur Befestigung an Fahrzeugen dienen. Die Akkulaufzeit soll im Batteriesparmodus bis zu 75 Tage betragen (1-3 Positionsupdates pro Tag), mit aktiviertem Echtzeit-Tracking hält der Akku bis zu fünf Tage.

PAJ GPS Vehicle Finder 4G 1.0 GPS-Tracker

Der Vehicle Finder 4G 1.0 von PAJ GPS wird direkt mit der Autobatterie gekoppelt. Der Sender verfügt jedoch trotzdem über einen Akku für bis zu zwölf Stunden Laufzeit, sollte das Gerät doch von der Batterie getrennt werden. Der Einbau kann hier jedoch etwas anspruchsvoller sein. Mit im Paket: eine GSM-Antenne, eine GPS-Antenne, ein Kabelbaum samt SOS-Taste, Befestigungsmaterial und eine eingebaute M2M-Sim-Karte. Auch hier ist wieder ein Abonnement erforderlich, um auf die Online-Ortung zugreifen zu können.

PAJ GPS USB Finder 4G

Ein weiterer GPS-Tracker von PAJ GPS tarnt sich als harmloses USB-Ladegerät – und funktioniert auch als solches. So soll der Tracker von gutem Empfang profitieren, ohne direkt erkannt zu werden. Der Sender wird einfach in die 12V-Steckdose gesteckt und bietet einen USB- und USB-C-Ladeanschluss. Eine 4G-Sim-Karte ist bereits eingebaut, zur Nutzung muss jedoch ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen werden. Da der Strom über den Zigarettenanzünder bezogen wird, ist nur ein kleiner, interner Akku notwendig.

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Was sind die besten Verstecke im Auto?

Je nach Modell kann das ideale Versteck für den Sender variieren. Für viele GPS-Tracker bietet jedoch nur der trockene Innenraum eine gute Lösung. Doch wohin? Handschuhfach und Ablagen sind natürlich zu offensichtlich und leicht zugänglich. Je nachdem, ob es sich um ein Gerät mit Akku oder fester Stromversorgung handelt, kann auch anders versteckt werden. Akku-Geräte sollten auch von Fahrer:innen erreichbar bleiben, um regelmäßig Batterien zu tauschen oder das Gerät zu laden. Mögliche Verstecke: Staufächer im Kofferraum, der Verbandskasten, unter den Sitzen (eventuell unter dem Stoff, wenn zugänglich) oder im Fußraum. Ein fester Peilsender mit Stromversorgung kann auch gerne hinter der Verkleidung im Kofferraum oder dem Armaturenbrett versteckt werden. Das erhöht zwar den Einbauaufwand, macht das Gerät aber unsichtbar. Wichtig: Das Gerät muss weiterhin in der Lage sein, GPS-Daten zu empfangen! Deshalb sollte der Tracker im Versteck getestet werden.

 

Wie lange ist die Akkulaufzeit eines Mini-GPS-Trackers?

Der Akku ist ebenso individuell wie die Geräte selbst. Eine genaue Aussage lässt sich deshalb nicht treffen. Die Bandbreite reicht von wenigen Tagen oder gar Stunden (bei häufiger, aktiver Live-Ortung) bis zu mehreren Tagen oder gar Monaten Standby-Zeit. Apples AirTags laufen etwa mit Batterien, die erst nach einem Jahr gewechselt werden müssen. Ohne Aufladen funktionieren dagegen nur fest verbaute und mit der Fahrzeugbatterie verbundene Ortungssysteme. Hier ist jedoch der Einbau oft deutlich herausfordernder.

 

Wie weit reicht das Signal eines GPS-Trackers?

GPS-Sender haben eine fast unendliche Reichweite. Überall dort, wo die Mini-Tracker eine Verbindung zu einem Satelliten aufbauen können, senden sie auch ihre aktuelle Position. Damit das Tracking funktioniert, muss zudem eine Mobilfunk-Verbindung zum Sender bestehen. Die GPS-Genauigkeit ist natürlich von der Umgebung abhängig und kann etwa in Gebirgen, Gebäuden oder Wäldern etwas ungenauer sein. Trotzdem sind die GPS-Geräte meist in der Lage, eine recht genaue Position zu ermitteln und an das Empfängergerät zu senden – vorausgesetzt, die Stromversorgung wurde nicht unterbrochen.

 

Kann ein GPS-Sender Diebstahl verhindern?

Nein, ein GPS-Tracker dient einzig zum Orten des gestohlenen Fahrzeugs. Eine physische Diebstahlsicherung beispielsweise ein Lenkradschloss bieten die GPS-Tracker nicht. Jedoch kann das Fahrzeug so im besten Fall schneller sichergestellt werden. Natürlich wissen organisierte Kriminelle bereits bestens Bescheid und versuchen, das Aufspüren so schwer wie möglich zu machen. Hierzu werden oft Jammer eingesetzt, die das Signal stören, oder die gestohlenen Fahrzeuge in abgeschirmte Hallen gestellt, in denen der Sender kein Signal empfängt. Zudem können GPS-Tracker auch mit speziellen Geräten aufgespürt werden.

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