Mini Countryman (2024): Alle Varianten, Preise & Bilder
Countryman als Benziner, Diesel und E-Auto zu haben
- Preis: Mini Countryman (2024) ab 37.820 Euro
- Antriebe: Benziner, Diesel, Elektro, aber kein Hybrid
- Der Mini JCW Countryman (2024)
- Exterieur: Gewachsene Maße & erwachsenes Design
- Interieur: Runder Touchscreen als Mittelpunkt
- Die Assistenzsysteme des Mini Countryman (2024)
- Fahreindruck: Mehr Platz & hoher Fahrkomfort
Der Mini Countryman (2024) kommt auch mit Elektroantrieb (E & SE) sowie gewachsenem Kofferraum. Technisch teilt sich das kompakte SUV die Gene mit dem X1 – bedeutet also auch Drei- und Vierzylinder (Mini Countryman C, D, S & JCW). Das sind die Preise!
Preis: Mini Countryman (2024) ab 37.820 Euro
Anders als die beiden kleineren Modelle, deren Verbrenner-Varianten in Oxford und deren E-Varianten im chinesischen Joint Venture mit Great Wall Motors gebaut werden, kommt der Mini Countryman als erstes Modell der Marke aus Deutschland. Denn er teilt sich die Plattform mit dem BMW X1 und läuft daher mit ihm in Leipzig vom Band. Der Preis startet bei 37.820 Euro – übrigens auch für den rein elektrischen Countryman (Stand: Oktober 2024).
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Leslie & Cars zeigt den Mini Countryman (2024) im Video:
Antriebe: Benziner, Diesel, Elektro, aber kein Hybrid
Der Mini Countryman (2024) fährt rein elektrisch als Countryman E und Countryman SE ALL4. Man hat also die Wahl zwischen einem 150 kW (204 PS) starken E-Motor und 250 Nm Drehmoment oder dem Allradler mit zwei E-Motoren und insgesamt 230 kW (313 PS) Leistung sowie 494 Nm Drehmoment. Der SE kommt in 5,6 s vom Stand auf Landstraßentempo und fährt in der Spitze 180 km/h. Beide Versionen des E-Mini ziehen ihre Energie aus einer 66,45 kWh großen Batterie, die nach spätestens 462 (E) oder 433 km (SE ALL4) wieder ans Kabel muss (Reichweite). Die Ladegeschwindigkeit beziffert Mini mit bis zu 130 kW. Damit soll die Batterie in rund 30 min von zehn auf 80 Prozent geladen sein.
Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:
Einen Plug-in-Hybrid soll es nicht mehr geben, dafür aber wie bislang klassische Verbrenner. Das Einstiegsmodell mit einem 1,5-l-Dreizylinder-Turbobenziner verfügt über 170 PS (125 kW) und ein maximales Drehmoment von 280 Nm. Das integrierte Mildhybrid-System unterstützt den Verbrennungsmotor bei Beschleunigungen mit 14 kW elektrischer Antriebsleistung. Die Dieselvariante entlockt einem ebenfalls mildhybridisierten 2,0-l-Vierzylinder 163 PS (120 kW). Wer mehr Leistung möchte, kann darüber hinaus auf den Countryman S ALL4 zurückgreifen, der 218 PS (160 kW) auf alle vier Räder verteilt. Das Topmodell heißt Countryman JCW ALL4 kommt auf satte 300 PS (220 kW). Weitere Details dazu im eigenen Absatz unten.
Um den Mini Countryman (2024) präzise lenken und dynamisch fahren zu können, hat der Hersteller die Wankabstützung mittels vorgespannten Stabilisatoren verbessert. Das Fahrwerk ist sportlich abgestimmt und der Bremsweg verkürzt. Optional kommt der Countryman dank frequenzselektiver Dämpfer 15 mm tiefer.
Der Mini JCW Countryman (2024)
Mit dem neuen Countryman geht auch wieder der Mini JCW Countryman an den Start und flirtet eifrig mit den Petrolheads. Für einen neuen Antrieb reicht es dabei allerdings nicht: Wie beim Vorgänger baut Mini einen Zweiliter-Vierzylinder ein, dem ein Turbolader mächtig Druck macht. So kommt der Direkteinspitzer auf 300 PS (220 kW) und mobilisiert bis zu 400 Nm. Weil die traktionssicher auf alle vier Räder wirken, kommt der Countryman trotz seines neuen Formats flott aus dem Quark und beschleunigt in 5,4 s auf Tempo 100. Und bei Vollgas erreicht er mühelos die 250er-Marke. Natürlich trägt der Mini JCW Countryman (2024) die üblichen Merkmale eines Muskel-Modells, leistet sich einen dunklen Auftritt und bläst ein bisschen die Backen auf. Im Innenraum reduziert sich der Unterschied zum Standardmodell auf rote Akzente, ein Sportlenkrad und eine markante Schlaufe auf der Mittelkonsole. Der Preis startet ab 56.500 Euro (Stand: März 2024).
Von Thomas Geiger
Die Konkurrenten:
Exterieur: Gewachsene Maße & erwachsenes Design
Der Mini Countryman (2024) wird spür- und sichtbar größer, um im Portfolio für den neuen Mini Aceman Platz zu machen, der sich ab 2024 zwischen Mini und Countryman ansiedeln soll. Die genauen Maße lauten 4433 mm Länge (+ 130 mm zum Vorgänger), 1843 mm Breite und 1656 mm Höhe (+ 60 mm zum Vorgänger). Das Mini-SUV wird in Zukunft also nicht mehr so mini sein. Das erlaubt einen Radstand von 2,67 m, der den Innenraum geräumiger werden lässt.
Interieur: Runder Touchscreen als Mittelpunkt
Im Innenraum des Mini Countryman (2024) geht es reduziert zu, die verspielte Gestaltung ist Vergangenheit. Herzstück ist ein großer runder Touchscreen mit einem Durchmesser von 240 mm auf der Mittelkonsole und bis auf wenige physische Knöpfe wird die Bedienung über Sprachsteuerung und Touch-Gesten erfolgen. Die Oberflächen der Armaturen, das Lenkrad, der Fahrzeughimmel sowie der Boden und die Fußmatten bestehen hier übrigens aus recyceltem Polyester, das aus PET-Flaschen und Teppichresten gewonnen wurde. Das Kofferraumvolumen wächst von zuletzt 350 bis 1390 l auf 460 bis 1450 l an.
Die Assistenzsysteme des Mini Countryman (2024)
Der Mini Countryman (2024) wartet mit neuem Bedienkonzept auf, dessen zentrale Rolle der Intelligent Personal Assistant (IPA) namens "Spike" spielt. Spike ist eine digitale Comic-Bulldogge auf dem runden Zentralbildschirm und soll die Schnittstelle zwischen Mensch und Fahrzeug sein sowie vielfältig unterstützen. Mit an Bord sind zudem ein automatischer Parkassistent, der optional mit dem Parking Assistant Plus erweitert werden kann, der selbstständig einparken kann. Mit dem optionalen Driving Assistant holt man sich zudem einen Lenk- und Spurassistenten, der die Querführung unterstützt. Um auf Level 2 autonom fahren zu können, benötigt man das Driving Assistant Professional-Paket.
Fahreindruck: Mehr Platz & hoher Fahrkomfort
Die Neuinterpretation der traditionellen Designelemente trifft beim Countryman voll ins Schwarze. Auch die Zuwendung zur E-Mobilität mit dem 230 kW (313 PS) starken Countryman SE wirkt auf Anhieb gelungen – er empfiehlt sich als kultivierte, komfortable Alternative zu den angebotenen Diesel- und Benziner-Varianten nicht nur für den urbanen Lifestyle.
Von Michael Godde