Mercedes GLA 220 CDI 4MATIC im Fahrbericht: Bilder und technische Daten GL-Abenteuer
Aufs Glatteis geführt: Fahrbericht des neuen Fahrspaß-Allradlers Mercedes GLA 4MATIC. Wie schlägt sich das neue Kompakt-SUV?
Nur noch wenige Wochen bis zum Marktstart des neuen Mercedes GLA, und so langsam stellt sich auch das passende Wetter für den kompakten Wintersportler ein. Der Traktions- und Sicherheitsbonus des optionalen Allradantriebs kommt unter solchen Bedingungen erst wirklich zum Tragen, zumal der GLA im Normalfall stets nur die Vorderräder antreibt und die Hinterachse auch in der 4Matic-Version erst bei auftretendem Schlupf dosiert ins Spiel kommt. Im Ernstfall fließen dann blitzschnell nahezu 100 Prozent des Motordrehmoments nach hinten.
AGILER, ABER GUTMÜTIGER GLA
Was wäre also passender, als den GLA einmal so richtig aufs Glatteis zu führen? Ein verschneiter Wintersportort in den Alpen ist schließlich natürlicher Lebensraum für ein so jugendlich-sportives Konzept. Bei unserer Mitfahrt auf trockenen, aber vom Streusalz rutschigen Straßen agiert der GLA in der Version 220 CDI 4MATIC ausgesprochen handlich. Bei plötzlich auftretendem Untersteuern gefallen die ausgeprägte Gutmütigkeit sowie die Tatsache, dass der GLA nicht einfach stumpf geradeaus schiebt, sondern sehr gut kontrollierbar bleibt.
Auch wechselnde Reibwerte nimmt der Mercedes GLA gelassen, ohne Nervosität und Unruhe stürmt er auf teilweise angetauten, unregelmäßig geräumten Straßen vorwärts. Und jetzt meldet sich auch der 4Matic-Allradantrieb segensreich: konsequente Traktion beim Beschleunigen, mehr Spurtreue und Stabilität – perfekt. Kommt es auf geschlossener Schneedecke mal ganz dick, überzeugt der GLA durch zupackenden Vorwärtsdrang. Im Sportmodus wird die Hinterachse übrigens mit noch mehr Drehmoment versorgt – aus dem GLA wird dann ein stürmisches Drift-Wunder.
Temperamentvoll und sicher auf Schnee und Eis: Der 4Matic-GLA liefert eine überzeugende Wintersport-Vorstellung
Johannes Riegsinger