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Mercedes E-Klasse (T-Modell) gebraucht kaufen: Ratgeber

Licht und Schatten bei der gebrauchten Mercedes-Oberklasse

Klaus Uckrow Stellvertretender Chefredakteur Print

Als junge Gebrauchtwagen werden auch Luxusliner wie die Mercedes E-Klasse und E-Klasse T-Modell halbwegs erschwinglich. Die Oberklasse aus Stuttgart bietet viel – aber ist sie auch zuverlässig?

PositivViel Platz und ein hoher Komfort, hochwertige Verarbeitung
NegativHohe Preise, vermehrt Mängel bei der HU, schwache Basis-Diesel, komplizierte Bedienung

Gebrauchtwagen erfreuen sich weiter großer Beliebtheit: bei den Händlern, die damit gutes Geld verdienen und bei der Kundschaft, für die ein wenige Jahre altes Fahrzeug eine günstige Alternative zum oft überteuerten Neuwagen ist – von den mittlerweile wieder üblichen Rabatten einmal abgesehen. So kostet die Mercedes E-Klasse nach drei Jahren zirka nur noch die Hälfte ihres ehemaligen Neupreises. Nach den Beobachtungen der Deutschen Automobil Treuhand DAT bekommt man ein E-Klasse T-Modell in Premium-Qualität aus dem Baujahr 2021 für rund 30.000 Euro. Dank vernünftiger Verarbeitung und wertiger Innenraummaterialien wirkt der Mercedes bei guter Pflege immer noch wie ein Neuwagen.
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Leslie & Cars zeigt das Mercedes E-Klasse T-Modell (2023) im Video:

 
 

Mercedes E-Klasse (T-Modell) gebraucht kaufen: Ratgeber

Bei der Mercedes E-Klasse darf man nach dem Modellwechsel im Sommer 2023 auf günstigere Preise beim 2016 gelaunchten Vorgänger hoffen. Für den Mercedes spricht der mit 640 bis 1820 l Volumen gut dimensionierte Laderaum. Nutzt man das gesamte Frachtabteil, entsteht beim Schwaben zudem eine nahezu ebene, 2,05 m lange Fläche. Das Platzangebot in der ersten Reihe ist im Gegensatz zum etwas weniger geräumigen Fond großzügig. In Sachen Verarbeitung bewegt sich der Oberklässler auf hohem Niveau.

Die Ausstattung ist schon in der Basisversion gut und im Normalfall ausreichend, auch was sinnvolle Assistenzsysteme angeht. Man sollte aber darauf achten, dass man einen Gebrauchtwagen mit dem optional angebotenen größeren Tank kauft. Das sind je nach Motorisierung 66 bis 80 l. Die offerierte Luftfederung loht sich nur bei regelmäßigen Fahrten mit voller Zuladung.

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Automatisierte Getriebe sind immer serienmäßig

Bei der Wahl des Antriebs kommt man eher ins Grübeln. Ab etwa 190 bis 200 PS (140 bis 147 kW) ist man ordentlich motorisiert. Eine Automatik gehört immer dazu. Der bei stärkeren Motorisierungen mögliche Allradantrieb ist in bergigen Wohnlagen oder im Anhängerbetrieb sinnvoll. Die E-Klasse-Plug-in-Hybride mit eingeschränktem Laderaum empfehlen sich als Gebrauchtwagen nur im regelmäßigen Kurzstreckenbetrieb bei eigener Lademöglichkeit. Hybride, die mit Dieseltriebwerk arbeiten, fahren allerdings auch mit leeren Akkus recht sparsam.

Bei der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) schneiden gebrauchte Exemplare der Mercedes E-Klasse nur mittelmäßig ab. Ganz Junge haben zwar erkennbar an Zuverlässigkeit gewonnen, nach einigen Jahren droht allerdings teurer Verdruss – ein Proficheck empfiehlt sich hier vor dem Gebrauchtwagen-Kauf also. Wegen der zu erwartenden hohen Reparaturkosten kann sich zudem ein Kauf mit Händlergarantie als segensreich erweisen.

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