Mercedes-AMG E 63 S (2017): Preis AMG E 63 ab 109.837 Euro
Mit dem Mercedes-AMG E 63 machen die Affalterbacher eine klare Kampfansage an die Konkurrenz! Zu Preisen ab 109.837 Euro schickt AMG den E 63 mit 571 PS ins Rennen. Der E 63 S kommt sogar mit 612 PS.
Abteilung Bizeps statt Business: Der Mercedes-AMG E 63 (2017) bietet für Vielfahrer mit wenig Zeit und viel Geld wieder etwas Entspannung! Die Preise für die E-Klasse mit Top-Motorisierung starten bei 109.837 Euro. Wer Wert auf ein paar Extra-PS legt, kann noch ein paar Tausend Euro drauflegen und sich für 121.618 Euro den Mercedes-AMG E 63 S zu Eigen machen – und zwar ab sofort. Denn gut ein Jahr nach dem Generationswechsel der neue E 63 ab sofort bestellbar. In den Showrooms wird er ab März 2017 erwartet. Beim Mercedes-AMG E 63 haben die Angaser aus Affalterbach mehr modifiziert als je zuvor: "Bei den neuen E 63 Modellen haben wir den größten Entwicklungsschritt vollzogen, den wir je bei einem Generationswechsel gemacht haben", sagt AMG-Chef Tobias Moers mit Blick auf den weiter erstarkten großen V8-Motor, die neue Neungang-Automatik mit nasser Anfahrkupplung, den modifizierten Allradantrieb und einen vom Design komplett umgestalteten Vorderwagen. Das Ergebnis ist der Mercedes-AMG E 63 (2017), der sich von einem waschechten Sportwagen nur noch in der Form, aber beileibe nicht mehr bei den Fahrleistungen unterscheidet. Mehr zum Thema: Erste Fahrt im Mercedes-AMG E 63 S
Mercedes-AMG E 63 (S) (2017) im Video:
Preis Mercedes-AMG E 63 (S) startet bei 109.837 Euro
Nicht umsonst leistet der vier Liter große V8-Motor im E 63 S (2017) jetzt irrwitzige 612 PS und geht mit bis zu 850 Newtonmeter zu Werke. Das reicht beim Mercedes-AMG E 63 (2017) für einen Sprint von 0 auf 100 km/h in faszinierenden 3,5 Sekunden und für ein Spitzentempo, das bei 250 km/h in der Serie und 300 km/h mit AMG Drivers Package eher willkürlich limitiert ist. Die Kraft jedenfalls dürfte dem Mercedes-AMG E 63 (2017) da noch lange nicht ausgehen. Und wer sich mit dem Grundmodell E 63 begnügt, fährt kaum schlechter. Denn mit 571 PS und bis zu 750 Newtonmeter dauert der Sprint nur eine Zehntelsekunde länger und am Spitzentempo ändert sich nichts. Genauso wenig hat die Wahl des Motors Einfluss auf den Verbrauch: In beiden Fällen liegt er – der Zylinderabschaltung sei Dank – auf dem Prüfstand bei mageren 8,9 Litern. Damit die Kraft noch schneller fließt, hat AMG die neue Neungang-Automatik des Mercedes-AMG E 63 (2017) zum ersten Mal mit einer nassen Anfahrkupplung ausgerüstet. Und damit sie sauber auf die Straße kommt, gibt es den Mercedes-AMG E 63 (2017) nicht nur mit einem aufwändig getunten Fahrwerk, sondern auch noch serienmäßig mit Allradantrieb.
Mercedes-AMG E 63 (2017) mit Drift-Modus
Doch die schnellen Schwaben wissen um den Reiz der Querkräfte und wollen den erfahrenen Kunden den Spaß nicht verderben. In den Tiefen des Menüs findet sich deshalb auch ein Drift-Modus, der alle Kraft nach hinten leitet, den Mercedes-AMG E 63 (2017) zur Heckschleuder macht und den entsprechenden Nervenkitzel in die Kurven zurückbringt. Verpackt ist das Kraftpaket in einem neuen Bug, den AMG komplett umgestaltet hat. Die Motorhaube ist nun wie bei den Coupés stärker zwischen Frontmaske und Kotflügeln eingebettet, die Radhäuser sind 17 Millimeter weiter ausgestellt und der neue Kühler ist im Stil des GT R so weit aufgerissen, dass einem Angst und Bange wird, wenn sich der im Rückspiegel breit macht. Zwar gab es bislang keine E-Klasse, die so viel Lust aufs Selberfahren gemacht hat wie der Mercedes-AMG E 63 (2017).
Mercedes-AMG E 63 kommt auch als T-Modell
Doch auch vor AMG machen die neuen Assistenzsysteme nicht halt. So haben sie in Affalterbach zwar auch eine Race-App entwickelt, mit der man seinen Fahrstil schulen und ein paar heiße Runden auf der Rennstrecke mit den Buddies in den sozialen Netzwerken teilen kann. Aber es gibt eben auch den Intelligent Drive aus der Großserie, mit dem man im Mercedes-AMG E 63 (2017) beinahe autonom über die Autobahn fahren kann. Vielleicht ist das gerade dann von Vorteil, wenn es im Terminplan mal wieder besonders knapp geworden ist. Nicht weil man damit schneller am Ziel wäre, sondern weil einen das vor teuren Knöllchen schützt.