Mazda MX-5 Facelift (2024): Cabrio/RF/Preis
MX-5 Facelift nach neun Jahren
Seit 2015 führt die ND-Generation das Erbe des Kult-Cabrios fort. Das 2024er Mazda MX-5 Facelift betrifft auch den RF. Was das für den Preis bedeutet? Hier kommt die Antwort!
Preis: Mazda MX-5 Facelift (2024) etwas teurer
Mit mehr als 1,2 Mio. gebauten Exemplaren seit 1989 gehört der Mazda MX-5 zu den Evergreens der Cabrio-Szene. Damit das so bleibt, startet im Frühjahr 2024 das Mazda MX-5 Facelift ab 33.190 Euro (Stand: Oktober 2023). Damit ist er rund 1200 Euro teurer als bisher. Auch der bis dato ab 33.790 Euro erhältliche RF mit elektrischem Klappdach dürfte im Preis leicht zulegen. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der Mazda MX-5 (2024) im Video:
Antrieb: Mehr Dynamik
Es bleibt auch nach dem Mazda MX-5 Facelift (2024) antriebsseitig bei den beiden Vierzylinder-Saugern mit 1,5 beziehungsweise zwei Litern Hubraum mit weiterhin 132 PS (97 kW) beziehungsweise 184 PS (135 kW). Dem Sechsgang-Schaltgetriebe vorbehalten ist der neue Track-Modus der dynamischen Stabilitätskontrolle, der einem deutlich mehr freie Hand lassen soll als bislang, sowie das asymmetrische Differenzial, das die Kurvenstabilität erhöhen soll. Die Sechsstufen-Automatik bleibt auch mit dem Facelift im Angebot.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Neue LED-Leuchten
Die mit dem Mazda MX-5 Facelift (2024) einhergehenden optischen Änderungen offenbaren sich frühestens auf den zweiten Blick – was mit Rücksicht auf das nach wie vor stimmige Styling keine Kritik sein muss. Weil die neuen LED-Scheinwerfer vorne jetzt alle Leuchteinheiten inkorperieren, fallen die alten Tagfahrlichter an den unteren Lufteinlässen weg. Dadurch wirkt die Front etwas aufgeräumter. Gleiches geschieht am Heck, wo unten im Stoßfänger ab sofort ebenfalls schwarze Kunststoffblenden sitzen. Die Heckscheinwerfer verfügen mit dem Facelift nun über ein dreidimensionaleres Innenleben. Die weiteren Änderungen betreffen das nun auch in Beige erhältliche Stoffverdeck, das neue Felgendesign sowie die neue Lackierung "Aero Grey Metallic".
Interieur: Modernisiertes Infotainment
Weil die Kundschaft auch beim Offenfahren nicht mit gestriger Digital-Technik konfrontiert werden möchte, erhält das Mazda MX-5 Facelift (2024) einen auf 8,8 Zoll gewachsenen Infotainmentscreen mit modernisierter Menüführung. Smartphones mit Apple CarPlay oder Android Auto können nun auch kabellos integriert werden. Ebenfalls neu: ein verbessertes Kombiinstrument sowie zwei USB-C-Anschlüsse. Neben den Standard-Stoffsitzen sind wieder verschiedene Ledersitze erhältlich – allerdings nicht mehr in den Farben Terracotta und Weiß.
Assistenzsysteme: adaptiver Tempomat und Querverkehrswarner
Auch bei den Assistenzsystemen hat das Mazda MX-5 Facelift (2024) zugelegt, wie ein adaptiver Tempomat und ein Querverkehrswarner mit aktivem Bremsassistenten untermauern. Letzterer erkennt beim Rückwärtsfahren sich nähernde Autos mit einer Geschwindigkeit von bis zu 15 km/h und greift notfalls in die Bremssteuerung ein, um Schäden zu verhindern oder zumindest zu minimieren.
RF: Stahlklappdach-MX-5 auch als Facelift erhältlich
Seit 2017 ist der Mazda MX-5 auch als RF mit elektrisch öffnendem Stahlklappdach erhältlich. Auch er profitiert von dem 2024er-Facelift. Zu seinen Vorteilen gehören nach wie vor, dass das Dach den Kofferraum von 130 l nicht beeinträchtigt und sich die Heckscheibe nach Frischluft-Vorliebe ein und ausklappen lässt. Allerdings wiegt der RF auch gut 40 kg mehr als sein Roadster-Bruder, was für eine um 0,3 s schwächere Beschleunigung auf 100 km/h sorgt.
Fahreindruck: MX-5 bleibt sicht treu
Für die erste Testfahrt im neuen Mazda MX-5 Facelift (2024) schnappen wir die noch verfügbare 2,0-l-Maschine mit manuellem Sechsgang-Getriebe. Wie sich bei der ersten Testfahrt schnell herausstellt, liegt die Stärke des Mazda MX-5 Facelift (2024) in der gewohnten Domäne: kurvigen Landstraßen. Der kleine Roadster lädt zum schaltintensiven Kurvenräubern einfach ein und keine Kehre ist dem nur 3,92 m langen MX-5 zu eng. Wer richtig Spaß haben will, sollte dabei vor hohen Drehzahlen nicht zurückschrecken.
von Max Grigo