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Alle Infos zum Mazda MX-30

Mazda MX-30 (2025): Modellpflege für den Wankel-PHEV

Vollelektrischer MX-30 eingestampft, PHEV bleibt

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Max Grigo Redakteur
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Inhalt
  1. Preis: Mazda MX-30 (2025) ab 36.000 Euro
  2. Antrieb: Serieller Plug-in-Hybrid mit Wankelmotor – EV eingestellt
  3. Exterieur: Kodo-Designsprache trifft auf spektakuläres Türkonzept
  4. Interieur: 2+2-Sitzer & Kork-Dekor
  5. Der Mazda MX-30 im Crashtest
  6. Fahreindruck: Ein typischer Mazda
  7. Fazit

2020 war der Mazda MX-30 das erste Elektroauto der Marke. Mit einer Modellpflege wird die vollelektrische Variante 2025 eingestellt, während die Range Extender-Version weiterläuft.

 

Preis: Mazda MX-30 (2025) ab 36.000 Euro

Mit seiner Einführung im Jahr 2020 markierte der Mazda MX-30 das Elektroauto-Debüt der japanischen Marke. Kurz nach der Präsentation der vollelektrischen Mittelklasse-Limousine Mazda 6e verkündete der Hersteller im Januar 2025 eine Modellpflege für den MX-30, in deren Folge die Elektro-Version E-Skyactiv EV wegfällt. Weiterhin gibt es den 2023 eingeführten Plug-in-Hybrid e-Skyactiv R-EV mit Wankelmotor, der mit überarbeitetem Infotainment und der neuen Ausstattungsvariante "Nagisa" daherkommt. Während die Preise der Basisausstattung "Prime-Line" bei 35.990 Euro starten, gibt es den "Nagisa" ab 42.990 Euro.
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Leslie & Cars zeigt den Mazda MX-30 (2020) im Video:

 
 

Antrieb: Serieller Plug-in-Hybrid mit Wankelmotor – EV eingestellt

2023 eingeführt, bleibt der antriebstechnisch unveränderte Mazda MX-30 e-Skyactiv R-EV ab 2025 die einzige Option für den kompakten Crossover. Das ungewöhnliche Konzept: Ein kompakt bauender Einscheiben-Kreiskolbenmotor plus Generator sowie eine vollelektrische Antriebseinheit machen den MX-30 zum seriellen Plug-in-Hybrid. Der Wankel-Benziner kann während der Fahrt Strom erzeugen, mit dem der E-Motor die Räder als einzige direkte Antriebsquelle in Bewegung setzt. Dadurch kann die Batterie auf eine Kapazität von 17,8 kWh schrumpfen und trotzdem die WLTP-Reichweite dank 50-l-Tank vor der Hinterachse auf 630 km ansteigen – die rein elektrische WLTP-Reichweite beträgt weiterhin 85 km.

Mazda MX-30 e-Skyactiv R-EV (2023)
Foto: Mazda

Dass Mazda sich für die Entwicklung eines neuen Wankelmotors entschieden hat, hat zwei Gründe: Zum einen baut der Einscheiben-Kreiskolbenmotor mit einem Kammervolumen von 830 cm³ und einer Leistung von 75 PS (55 kW) sehr kompakt, was ermöglicht, einen größeren und mit 125 kW (170 PS) auch stärkeren Elektromotor einzubauen. Zum anderen gilt dieser Motor als sehr vibrationsarm, was dem Komfort zugutekommt. Die Batterie lässt sich per DC-Schnelllader (36 kW oder mehr) in 25 min von 20 bis 80 Prozent aufladen. An dreiphasigen AC-Ladestationen und -Wallboxen mit bis zu elf kW dauert der Ladevorgang von null auf 100 Prozent in etwa eine Stunde und 30 min. Den Verbrauch für den Mazda MX-30 e-Skyactiv R-EV (2023) gibt der Autobauer mit 1,0 l Benzin und 17,5 kWh Strom je 100 km laut WLTP an. 

Eine Anhängelast ist für den Mazda MX-30 (2020) übrigens nicht definiert. Die Anhängerkupplung ist lediglich für Fahrradträger und dergleichen vorgesehen und verfügt über eine Stützlast von 75 kg. Die Dachlast beträgt ebenfalls 75 kg.

Nützliches Zubehör rund um den Plug-in-Hybrid:

Der Vollständigkeit halber möchten wir kurz auf den 2025 eingestellten Vollelektriker Mazda MX-30 e-Skyactiv EV eingehen. Der 107 kW (145 PS) starke E-Motor speist seine Energie aus einer 35,5-kWh-Batterie (brutto) und bringt es auf eine Reichweite von rund 200 km (nach WLTP). Mit einem Sprintwert von 9,7 s und einer Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h steht das Cruisen im Vordergrund, was der Crossover mit einem Durchschnittsverbrauch von 19,0 kWh auf 100 km (WLTP) belohnt.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Kodo-Designsprache trifft auf spektakuläres Türkonzept

Da der Mazda MX-30 (2020) auf der gleichen Plattform wie der Mazda CX-30 aufbaut, überrascht es nicht, dass die Maße mit 4395 mm Länge, 1795 mm Breite und 1566 mm Höhe annähernd denen des konventionell angetriebenen SUV entsprechen. Optisch fügt sich der MX-30 in die "Kodo"-Designsprache ein, erlaubt sich aber etwas mehr Profil durch schärfere Kanten etwa an der Schulterlinie. Beim Türkonzept unterscheidet sich der MX-30 jedoch klar von allen anderen Modellen: Die kleinen Türen im Fond lassen sich nämlich gegenläufig öffnen, was das Einsteigen in den Innenraum erleichtern soll (hier alles zu den verschiedenen Türarten)

 

Interieur: 2+2-Sitzer & Kork-Dekor

Mazda MX-30 (2020)
Foto: Mazda

Im Innenraum des Mazda MX-30 (2025) dominieren umweltfreundliche Materialien. So sind die Ablagen der "schwebenden" Mittelkonsole aus ökologisch angebautem Kork. Textile Bezüge aus recycelten Plastikflaschen ersetzen beispielsweise echtes Leder. Mit der 2025er Modellpflege wurde der zentrale Infotainment-Bildschirm auf 10,25 Zoll vergrößert und die Software leicht überarbeitet. Der zusätzliche Touchscreen hinter dem Gangwahlhebel übernimmt wie gewohnt die Bedienung der Klimaanlage (So pflegen und warten). Das Kofferraumvolumen gibt Mazda mit 350 bis 1155 l an.

 

Der Mazda MX-30 im Crashtest

Beim Crashtest erzielte der Mazda MX-30 bereits zu seiner Markteinführung 2020 fünf von fünf Sternen. Dabei bewertet der Euro NCAP den Insassenschutz sowohl von Erwachsenen (91 %) als auch von Kindern (87 %) hoch. Getrübt wird der gute Eindruck durch durchschnittliche Werte beim Fußgängerschutz (68 %) und bei den Assistenzsystemen (73 %). So moniert Euro NCAP, dass der autonome Bremsassistent des Mazda MX-30 (2020) weder Fußgänger:innen im hinteren Bereich noch solche, die den Weg des abbiegenden Fahrzeugs kreuzen, erkennt.

 

Fahreindruck: Ein typischer Mazda

Der Mazda MX-30 R-EV (2023) gibt sich bei der ersten Testfahrt konstant wie ein Elektroauto: antrittstark, geschmeidig, komfortabel. Wenn der Verbrenner anspringt, ist das nur rein akustisch wahrzunehmen, Einflüsse auf den Antrieb gibt es selbstverständlich nicht. Individualistisch veranlagten Menschen dürfte er gut gefallen: Er sieht schick aus, ist überzeugend gemacht, bietet Stil und Fahrfreude. 
Von Johannes Riegsinger

 
Unser Fazit

Mazda macht Mazda-Dinge: Anstatt die Auswahl im vollelektrische Portfolio sukzessive auszubauen, stellt der japanische Hersteller pünktlich zum Start des zweiten Elektroautos das erste ein. Gleichzeitig setzt man weiterhin auf den unorthodoxen und doch reizvollen Mazda MX-30 R-EV mit Range Extender-Wankelmotor.

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