Mazda CX-60: Preise, Antriebe & Details zur Modellpflege 2025
Leichte Modellpflege für den CX-60
Besonders antriebsseitig ging der japanische Hersteller 2022 mit der Einführung des Mazda CX-60 einen anderen Weg als die Konkurrenz. Für 2025 bekommt das Mittelklasse-SUV eine Modellpflege, die insbesondere Fahrwerk und Ausstattung betrifft. Was den Mazda nach wie vor besonders macht und was neu ist!
Preis: Zwei neue Ausstattungen für den Mazda CX-60 (2022)
Bereits seit 2022 tritt das SUV Mazda CX-60 oberhalb des kompakten CX-5 in der Mittelklasse und das Erbe des 2012 eingestellten Mazda CX-7 an. Zwar bekommt der Japaner für 2025 kein Facelift, dafür aber eine Modellpflege, die insbesondere durch mechanische Anpassungen am Fahrwerk auf mehr Präzision und Komfort abzielt. Außerdem kommen die beiden Ausstattungslinien "Homura Plus" und "Takumi Plus" hinzu, die das Angebot nach oben abrunden sollen. Von außen gibt sich der aufgefrischte CX-60 allenfalls durch eine neue sandfarbene Metallic-Lackierung zu erkennen. Die neue Version ist bereits ab 47.990 Euro bestellbar und soll ab Februar 2025 ausgeliefert werden. Die beiden neuen Spitzenausstattungen sind ab 61.900 Euro erhältlich (Alle Preise: Stand November 2024).
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Leslie & Cars zeigt den Mazda CX-60 (2022) im Video:
Antriebe: Plug-in-Hybrid & ungewöhnliche Diesel-Antriebe
Mit dem Mazda CX-60 feierte 2022 auch eine neue Motorengeneration Premiere. So ist das Mittelklasse-SUV der erste Plug-in-Hybrid der Marke und mit 327 PS (241 kW) Systemleistung gleichzeitig der stärkste Straßen-Mazda aller Zeiten – zumindest zum Zeitpunkt seiner Einführung. Seit 2024 ist der große Bruder Mazda CX-80 mit demselben Antrieb ausgestattet. Während der 2,5 l große Vierzylinder 191 PS (141 kW) beisteuert, kommen die restlichen 100 kW (136 PS) vom Elektromotor. In 5,8 s beschleunigt der Motorenverbund den Wagen auf 100 km/h. Das maximale Drehmoment des Allradlers beläuft sich auf ordentliche 500 Nm und die rein elektrische Reichweite ist mit 63 bis 64 km angegeben.
Ungewöhnlicher als der Teilzeitstromer wirken die Reihensechszylinder, mit denen Mazda den CX-60 anbietet. Der e-Skyactiv D 200 beziehungsweise 254 AWD kommen mit jeweils mit hubraumstarkem 3,3-l-Diesel und serienmäßiger Achtstufen-Automatik. Die schwächere Version drückt 200 PS (147 kW) und ein maximales Drehmoment von 450 Nm an die Hinterräder, während der Spitzendiesel mit 254 PS (187 kW), 550 Nm und Allradantrieb anrollt. Beide sind als rekuperierende Mildhybride ausgelegt und sollen dank des Brennverfahrens DCPCI (Distribution-Controlled Partially Premixed Compression Ignition) sowie eines thermischen Wirkungsgrads von über 40 Prozent trotz Diesel als Treibstoff besonders sauber sein. Im Vergleichstest gegen BMW X3, Seat Tarraco und Volvo XC60 ermittelten wir für den stärkeren Diesel einen sparsamen Verbrauch von 6,3 l.
2025er-Update fürs Fahrwerk
Mit der Modellpflege für 2025 legte Mazda beim Fahrwerk Hand an. Dabei veränderte der Hersteller Geometrie und Dämpfung der Doppelquerlenker-Vorderradaufhängung und setzt hinten bei längerem Federweg weichere Federn und gleichzeitig straffere Stoßdämpfer ein. Durch diese Maßnahmen sollen Nickbewegungen minimiert sowie Stabilität, Lenkpräzision und Komfort gesteigert werden. Die mechanischen Optimierungen gehen mit einer Anpassung der entsprechenden Software einher.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Aufgeräumte Mittelklasse
Von den Maßen her lässt sich der Mazda CX-60 (2024) der Mittelklasse zuordnen und spielt mit 4745 mm (Länge), 1890 mm (Breite) und 1680 bis 1688 mm (Höhe) in der Liga des ehemaligen VW Tiguan Allspace beziehungsweise nun VW Tayron. Optisch wirkt das SUV markentypisch aufgeräumt und schnörkellos. Markant sind insbesondere die steil abfallende Front samt großem Kühlergrill sowie die flachen und breiten Rückleuchten, die in ähnlicher Form auch am CX-80 zu finden sind. Durch eine nach hinten abfallende Fensterlinie fällt die Dachlinie optisch auch stärker ab als sie es tatsächlich tut. Das verleiht dem CX-60 einen sportlichen Touch.
Interieur: Intelligente Fahrererkennung
Auch der Innenraum des Mazda CX-60 (2022) präsentiert sich für die Marke typisch aufgeräumt und bietet dank der Außenmaße 570 bis 1726 l Stauraum. Mit dem sogenannten Driver Personalization System schenkt Mazda der Person vorne links beziehungsweise deren perfekten Sitzposition besondere Aufmerksamkeit. Eine Kamera erkennt Augenhöhe sowie Körpergröße und passt dementsprechend Sitz, Lenkrad, Außenspiegel und Head-up-Display an. Weitere Annehmlichkeiten: ein 12,3 Zoll großer Touchscreen für das Infotainmentsystem sowie ein gleich großes digitales Instrumentendisplay. Serienmäßig lässt sich der CX-60 kabellos über Apple CarPlay und Android Auto mit dem Handy verbinden.
Die 2025 neu eingeführten Ausstattungslinien "Homura Plus" und "Takumi Plus" enthalten serienmäßig das Convenience & Sound Paket sowie das Panorama-Glasschiebedach, was es beides in anderen Ausstattungen nur gegen Aufpreis gibt. Ersteres umfasst unter anderem ein Bose-Soundsystem mit 12 Lautsprechern, eine elektrisch und über Sensor gesteuerte Heckklappe sowie eine induktive Ladeschale für Smartphones.
Fahreindruck des 2022er-Modells: muss sich vor BMW X3, Audi Q5, Volvo XC60 & Co. nicht verstecken
Mit dem neuen Topmodell stößt Mazda das Tor zur Premium-Mittelklasse auf und muss sich vor BMW X3, Audi Q5, Volvo XC60 & Co. nicht verstecken. Denn der solide Mazda CX.60 auf völlig neuer Technik-Plattform bietet mehr Platz und eine umfassende Ausstattung für weniger Geld. Auch die Performance und die Effizienz des Plug-in-Hybrids stimmen im Test, der Komfort und die Wendigkeit in der Stadt könnten aber besser sein.