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Geht auch ganz einfach:

GranTurismo/GranCabrio: Folgore & Trofeo

Das kostet der neue GranTurismo

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Inhalt
  1. Preis: Maserati GranTurismo (2022) als V6 & E-Auto Folgore
  2. Maserati GranCabrio (2024)
  3. Fahrbericht: Maserati Gran Cabrio Folgore (2024)
  4. Fazit

Neben den beiden Verbrennern Modena und Trofeo mit V6-Biturbo läuft die Neuauflage des Maserati GranTurismo (2022) erstmalig auch als Elektroauto Folgore vom Band. Das sind die Preise vom Maserati GranCabrio Folgore sowie seinem Verbrenner-Bruder Trofeo!

Seinen Marktstart hat der Maserati GranTurismo im Laufe des Jahres 2023 gefeiert. Aktuell kostet er 178.608 Euro (Stand: Juli 2024). Passend zum Marktstart legte Maserati neben den zwei Verbrennervarianten Modena und Trofeo auch erstmalig einen rein elektrischen GranTurismo namens Folgore auf. An der klassischen GT-Form ändert das nichts: lange Haube, betonte Kotflügel und eine Fensterlinie, die stark an den Vorgänger erinnert. Eine enge optische Verwandtschaft zum Supersportler MC20 und zum Grecale kann der GT an der Front mit seinen vertikal angeordneten Scheinwerfern nicht verbergen. Auch das Heck des Maserati GranTurismo (2022) spricht mit horizontal angelegten Rückleuchten die Designsprache der Marke. Im wie gewohnt edel ausstaffierten Innenraum halten das Multimediasystem Maserati Intelligent Assistant (MIA) mit einem Touchscreen, ein optionales Head-up-Display sowie ein 3D-Soundsystem von Sonus faber mit bis zu 19 Lautsprechern und 1195 Watt Einzug. Platz verspricht Maserati für vier Personen, wobei die Rücksitze allenfalls für Kurzstrecken interessant sein dürften. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Fahrbericht Maserati GranTurismo (2023)
Neuer Maserati GranTurismo (2023) Was für ein Einstand

Leslie & Cars fährt den Maserati GranTurismo (2022) im Video:

 
 

Preis: Maserati GranTurismo (2022) als V6 & E-Auto Folgore

Der Maserati GranTurismo (2022) läuft in allen drei Varianten im Werk Mirafiori in Turin vom Band: Fraglos am interessantesten ist das erste Elektroauto der Baureihe. Hier ziehen drei 300-kW-Permanentmagnetmotoren die nötige Energie aus einem 92,5-kWh-Akku (netto), der T-förmig angelegt ist und daher keine höher aufbauende Karosserie nötig macht. Dank einer Systemleistung von satten 560 kW (761 PS) flitzt der E-Sportwagen in nur 2,7 Sekunden auf Tempo 100 und darf – aufgemerkt! – weiter auf rein physikalisch beschränkte 325 km/h beschleunigen. Dank der 800-Volt-Technik dürfte die Ladezeit überschaubar sein – wir tippen auf rund 20 Minuten für zehn auf 80 Prozent State of Charge (SoC). Schwächer sind die beiden Verbrennerversionen Modena und Trofeo, die sich lediglich bei der Leistungsabgabe des 3,0-Liter-V6-Nettuno-Biturbos unterscheiden. So verfügt der Modena über 490 PS (360 kW) und der Trofeo über 550 PS (404 kW). Für den Modena verspricht Maserati einen Sprintwert auf Tempo 100 in 3,9 Sekunden und 302 km/h Höchstgeschwindigkeit, für den Trofeo 3,5 Sekunden und 320 km/h.

Neuheiten Maserati Grecale (li.)/Maserati Grecale Trofeo (o.)/Maserati Grecale Folgore (u.)
Maserati Grecale (Trofeo/Folgore) Vierzylinder, V6 oder elektrisch

 

Maserati GranCabrio (2024)

Trofeo und Folgore: Optisch wie eineiige Zwillinge, könnte ihr Herz unterschiedlicher nicht sein. So hat Maserati erst Ende Februar 2024 die zweite Generation des GranCabrio veröffentlicht, schiebt aber nun mit dem neuen Maserati GranCabrio Folgore (2024) ein äußerlich nahezu identisches Auto auf die Straße. Unter seinem Blech arbeitet jedoch kein 3,0-l-V6-Benziner mit 550 PS (410 kW) wie im GranCabrio Trofeo, sondern eine 800-V-Batterie mit drei je 300 kW starken Motoren. Damit ist der Folgore das erste rein elektrische Cabrio im Luxussegment. Und so klein die optischen Unterschiede zum Trofeo sind, so groß ist der Preisunterschied. Überraschenderweise ist der vollelektrische Folgore über 24.000 Euro günstiger (Stand: Juli 2024) und startet ab 206.713 Euro. Der Trofeo kostet mindestens 235.035 Euro.

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Fahrbericht: Maserati Gran Cabrio Folgore (2024)

Auf der Testfahrt im direkten Vergleich nicht zu spüren ist, dass der Folgore 440 kg schwerer ist als der Trofeo. Weil das Batteriepaket in einer sogenannten T-Bone-Form, also hauptsächlich um den Mitteltunnel herum angeordnet ist, fällt der Schwerpunkt des Folgore niedrig aus und macht das mit 4996 mm recht lange Fahrzeug ziemlich agil. So sagt der Hersteller, dass der Folgore mit einer Fahrzeughöhe von 1353 mm das niedrigste aller auf dem Markt erhältlichen Elektroautos ist. Was aber nicht vom Autobauer behauptet wird, sondern von uns: Der neue Maserati GranCabrio Folgore (2024) ist absolut überzeugend in seiner Beschleunigung sowie Geschwindigkeit. Drei Motoren, einer vorne und zwei hinten, schieben den E-Sportler lautlos in nur 2,8 s auf Tempo 100 und drücken die Insass:innen dabei so fest in die Sitze, dass man sich grinsend am Lenkrad festkrallt und bemüht ist, das vorgegebene Tempolimit nicht vollkommen außer Acht zu lassen.
Von Adele Moser

 
Alexander Koch Alexander Koch
Unser Fazit

Stellantis-Fusion und Chipkrise hatten den mit Spannung erwarteten GranTurismo immer weiter nach hinten verschoben. Aber: Mit dem Nettuno-V6 hat Maserati in der Zwischenzeit ein ernstzunehmendes Triebwerk in die Serie geschickt. Ihn flankiert ein zumindest auf dem Papier sehr potentes Elektroauto namens Folgore. Das verspricht Spannung!

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