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Manhart SL 700 R: Tuning für den Mercedes SL

Manharts Stern am Cabrio-Himmel

Tim Neumann Redakteur

V8 unter der Haube und nur der Himmel über dem Kopf: So klingt das Rezept für unschlagbaren Fahrspaß. Wem das noch nicht reicht, dem:der schnürt Manhart mit dem SL 700 R ein Performance-Paket der Extraklasse. Der getunte Mercedes-AMG SL 63 leistet nämlich 707 PS im gold-schwarzen Dekor.

Seit der Mercedes-AMG SL in der achten Generation seinem Namen "Sport Leicht" endlich gerecht wird, ist die Cabrio-Luft für Porsche 911 und Co. erheblich dünner geworden. Dennoch muss zumindest der 911 Turbo S den offenen Performance-Benz nicht so richtig fürchten, besitzt er doch einen Vorsprung von 65 PS (48 kW), 15 km/h Topspeed (330 zu 315 km/h) und beinahe einer Sekunde beim Standardsprint (2,7 s zu 3,6 s). Wenn da aber ein schwarz-goldener Mercedes-AMG SL 63 im Porsche-Rückspiegel auftaucht, sollten sich die Insass:innen für einen Orkan wappnen. Windschott und Seitenfenster haben keine Chance, wenn das auf 707 PS (520 kW) getunte Cabrio namens Manhart SL 700 R zum Überholen ansetzt. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der Mercedes-AMG S 63 E Performance (2023) im Fahrbericht (Video):

 
 

Tuning für den Mercedes-AMG SL 63: Manhart SL 700 R

Jawohl, in diesem offenen 2+2-Sitzer wüten mehr Pferde als in einem Lamborghini Aventador. Damit der V8-Biturbo die Himmelsstürmer nördlich sowie südlich der Alpen davonfegen kann, hat Manhart ordentlich Hirnschmalz in die Mercedes-Muskeln gebuttert. Zu den Optimierungen gehören ein verfeinerter Ladeluftkühler, ein Luftfilter-Upgrade und das sogenannte MHtronik Zusatzsteuergerät. Damit die Neunstufen-Automatik nicht vor den übergroßen 935 statt serienmäßigen 800 Newtonmetern Drehmoment einklappt wie ein Jenga-Turm, hat der Veredler aus Wuppertal auch dort den virtuellen Schraubenschlüssel angelegt. Wer die volle Dröhnung erleben will, kann zudem OPF-Delete-Downpipes inklusive Sport-Katalysator bestellen. Damit lässt sich mangels TÜV-Zulassung allerdings nur noch der Sonnenuntergang in Dubai genießen.

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Preis und Fahrleistungen noch unklar

Zurück nach Wuppertal: Neben den technischen Modifizierungen durfte auch die klassische schwarz-goldene Lackierung am Manhart SL 700 R nicht fehlen. Passend dazu spendiert der Tuner dem AMG hauseigene 22-Zöller (10.700 Euro) im gleichen Farbschema. Auch die Serienbremsen bleiben nicht von der "Vergoldung" verschont. Auf Kundenwunsch bietet der Veredler dort noch tiefgreifendere Upgrades an, gleiches gilt auch für das Fahrwerk und den Innenraum. Dass der noch nicht genannte Preis damit nach oben offen ausfällt, dürfte klar sein. Bereits das Serienmodell startet bei knapp 195.000 Euro (Stand: August 2023). Während Interessent:innen tief in die Tasche greifen müssen, dürfen Porsche-Fahrende aufatmen: Von optimierten Fahrleistungen ist trotz der heftigen V8-Power nicht die Rede und bei einer Limitierung auf lediglich zehn Exemplare fällt das Risiko einer Begegnung ohnehin gering aus.

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