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Alle Infos zum Lexus LC

Lexus LC 500/500h (2023): Preis/Cabrio

Lexus verfeinert den LC

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Inhalt
  1. Preis: Lexus LC Coupé & Cabrio Facelift (2023) vermutlich teurer
  2. Antriebe: 500 mit V8 oder 500h mit V8-Hybridantrieb
  3. Exterieur: Neue Farben & Felgen
  4. Interieur: Überarbeitetes Infotainmentsystem
  5. Assisstenzsysteme: Erweiterte Funktionen
  6. Fahreindruck: Gediegenes Langstreckenauto mit Wumms
  7. Fazit

Im Juni 2023 geht das Lexus LC Coupé und Cabrio Facelift (2023) an den Start: wie gehabt als 500 und 500h, mit überarbeitetem Infotainment sowie einem verbesserten Fahrwerk. Die Preise dürften steigen.

 

Preis: Lexus LC Coupé & Cabrio Facelift (2023) vermutlich teurer

Mit dem Lexus LC hat die luxuriöse Toyota-Tochter seit 2016 einen echten Traumwagen im Modellprogramm. Das Coupé wird seit 2020 vom Cabrio flankiert, das sich Design und Motor mit dem geschlossenen Pendant teilt. Im Sommer 2023 kommen die modellgepflegten Varianten auf dem Markt. Die Preise möchte Lexus zum Produktions- und Bestellstart im Mai 2023 bekanntgegeben. Wie aktuell üblich, dürften das Lexus LC Coupé und Cabrio Facelift (2023) jeweils teurer werden und über den 111.800 Euro für die geschlossene und 126.550 Euro für die offene Variante (Stand: April 2023) liegen. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars fährt den Lexus RX (2022) im Video:

 
 

Antriebe: 500 mit V8 oder 500h mit V8-Hybridantrieb

Auch wenn nicht eindeutig kommuniziert, dürfte das Lexus LC Coupé Facelift (2023) wieder als 500, also als reiner Verbrenner, sowie als Vollhybrid 500h erhältlich sein, während das Lexus LC Cabrio Facelift (2023) ausschließlich mit V8 zu haben ist. Dieser generiert aus 5,0 Liter Hubraum eine Leistung von 464 PS (341 kW) und ein maximales Drehmoment von 530 Newtonmeter. So gerüstet, sprintet das Coupé in 4,7 Sekunden auf Tempo 100 und das Cabrio in 5,0 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit gibt Lexus jeweils mit elektronisch abgeriegelten 270 km/h an. Der Vollhybrid kombiniert einen 3,5-Liter-V6 (299 PS/220 kW) mit einem 132 kW leistenden E-Motor (179 PS) zu einer Systemleistung von 359 PS (264 kW). Landstraßentempo erreicht der elektrifizierte LC nach 5,0 Sekunden, in der Spitze fährt er 250 km/h. 

Mit der Modellpflege spendiert der Autobauer dem Vollhybrid eine höhere Batteriekapazität, was die Fahrleistung verbessern soll. Denn: Die Energie wird nun schneller zur Verfügung gestellt. Neue Daten nennt Lexus allerdings nicht. Bei sämtlichen Varianten hat Lexus die vordere und hintere Aufhängung, die Stoßdämpferabstimmung, die Streben unter der Karosserie, die Befestigung von Lenksäule und Lenkgetriebe sowie die Radnabenlager und Radbefestigung erneuert. Der Autobauer verspricht dadurch ein schärferes Lenkverhalten und ein präziseres Fahrgefühl. Ein neu abgestimmtes Brake-by-Wire-System soll ein natürlicheres Bremsgefühl erzielen. Außerdem wurde die Schaltsteuerung der Zehnstufen-Automatik feingetunt. In den Fahrmodi Sport S und Sport S+ lassen sich das Lexus LC Coupé und Cabrio Facelift (2023) nun sportlicher über die Straße bewegen, da das System stets den optimalen Gang bei schnellen Tempowechseln wählt und schon beim Bremsen herunterschaltet. Für Fahrten auf der Rennstrecke gibt es nun einen Expert-Modus, mit dem sich die Traktionskontrolle für Drifts ausschalten lässt.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Neue Farben & Felgen

Mit dem Lexus LC Coupé und Cabrio Facelift (2023) ändert sich nichts am Lexus-typischen und in der Klasse der Luxuscoupés auch sehr eigenen Auftritt. Allerdings spendiert der Autobauer dem 8er-Konkurrent zwei neuen Außenfarben namens Flammblau und Kupferrot, neue, aerodynamisch optimierte Außenspiegelgehäuse, die nun serienmäßig mit einer Panoramakamera ausgestattet sind, sowie neue Felgendesigns. Es stehen 20-Zoll-Räder mit dunkelgrauer Lackierung, 21-Zoll-Räder mit teilpolierten Details und zweifarbige 21-Zoll-Räder in Schwarz und Hochglanz zur Auswahl.

 

Interieur: Überarbeitetes Infotainmentsystem

Den hohen Anspruch kann man auch dem ergonomisch gestalteten Innenraum des 2+2-Sitzers ansehen, sorgfältig verarbeitete Oberflächen aus Leder –  zwei Farbkonzepte "Marine" in Blau und Weiß und "Indigorot" in Schwarz und roten Farbakzenten stehen zur Wahl – und Aluminium erinnern eher an die Luxusklasse als an einen Sportwagen. Dazu soll natürlich auch das Infotainmentsystem passen, das im Zuge des Lexus LC Coupé und Cabrio Facelifts (2023) überarbeitet wird. Neu ist ein hochauflösende 12,3-Zoll-Touchscreen, der im Vergleich zum vorherigen 10,0-Zoll-Display um 86 Millimeter in den Innenraum rückt. Durch den Wegfall der Touchpad-Bedienung war eine übersichtlichere Anordnung der Schalter in der Mittelkonsole möglich. Neu ist außerdem nicht nur der natürliche Sprachassistent "Hey Lexus", der über 100 Befehle verstehen soll, sondern auch die Smartphone-Integration per Android Auto oder kabellos via Apple CarPlay. Die App "Lexus Link" erlaubt, Türen aus der Ferne zu ver- oder entriegelen sowie die Klimaanlage oder die Heizung einzustellen.

 

Assisstenzsysteme: Erweiterte Funktionen

Mit dem Lexus LC Coupé und Cabrio Facelifts (2023) erhält das Pre-Crash System (PCS), das bisher auf die Erkennung von Fahrzeugen und Fußgänger:innen vor dem Fahrzeug beschränkt war, verfügt nun auch über eine Radfahrererkennung bei Tageslicht. Der Abbiegeassistent unterstützt an Kreuzungen, der Notlenk-Assistent im Falle eines Ausweichmanövers. Die Verkehrszeichenerkennung kann die Geschwindigkeit des Fahrzeugs entsprechend der Geschwindigkeitsbegrenzung schnell anpassen. Die dynamische Geschwindigkeitsregelung hält nicht nur die Geschwindigkeit und den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, sondern verfügt jetzt auch über eine Kurvengeschwindigkeitsreduzierung, um die Geschwindigkeit automatisch an den Kurvenradius anzupassen.

Der Lexus LC im Check:

 

Fahreindruck: Gediegenes Langstreckenauto mit Wumms

Der Lexus LC bietet eine hervorragende Verarbeitungsqualität und offeriert alle hochwertigen Materialien von Karbon über Chrom bis hin zu Leder und Alcantara. Im Kofferraum bleibt obendrein so viel Stauvolumen, dass man auch zu zweit eine Wochenendtour unternehmen kann. Sahnestück ist der Motor, der mit Drehmoment, Ansprechverhalten und seinem Klang fasziniert. Der Geradeauslauf ist tadellos Wer es schneller angehen lässt, merkt beim Einlenken den schweren V8 auf der Vorderachse. Der Lexus geht in engen Kehren um die Vorderräder, ist aber tendenziell eher übersteuernd ausgelegt. Auch für längere Reisen bringt der Hecktriebler alles mit. 

 
Alexander Koch Alexander Koch
Unser Fazit

Nach dem Aus des S-Klasse Coupés und Cabrios ist es in der Klasse der Luxusdreitürer dünn geworden. Lexus aber hält an der LC-Baureihe fest und feiert die Individualität mit Anpassungen für den Mainstreamanspruch.

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